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Fortuna Düsseldorf

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Fortuna Düsseldorf
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Vereinswappen
Basisdaten
Name Düsseldorfer Turn- und Sportverein
Fortuna 1895 e.V.
Gründung 5. Mai 1895
Farben Rot-Weiß
Präsident Peter Frymuth
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Norbert Meier (Männer I)
Goran Vucic (Männer II)
Spielstätte LTU arena (Männer I)
Paul-Janes-Stadion (Männer II)
Plätze 51.500 (Männer I)
7.150 (Männer II)
Liga 3. Liga (Männer I)
NRW-Liga (Männer II)
2007/08 3. Platz (Regionalliga Nord)
Heim
Auswärts

Fortuna Düsseldorf (vollständiger Name: Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 e.V.) ist ein Fußballverein aus Düsseldorf, beheimatet im Stadtteil Flingern. Er belegt mit 920 Punkten Platz 17 der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga (Stand 05/2008). Größte Erfolge der Vereinsgeschichte waren der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 1933 sowie das Erreichen des Finale des Europapokals der Pokalsieger 1979. Ab den achtziger Jahren geriet der Verein in einen Abwärtstrend, in dem er zunächst zu einer Fahrstuhlmannschaft avancierte und von 2002 bis 2004 gar in der damals viertklassigen Oberliga spielte. Seitdem ist eine Konsolidierung eingetreten, in Zuge derer er 2008 die Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga schaffte.

Geschichte

Am 5. Mai 1895 wurde der Turnverein Flingern 1895 gegründet und entwickelte sich zu einem der ganz großen deutschen Traditionsvereine. Zielsetzung des Vereins war die „Körperertüchtigung und Bewegung“. Im Mai 1911 wurde der Fußballklub Alemania 1911 gegründet. Anderthalb Jahre später wurde dieser in Fußballklub Fortuna 1911 umbenannt, und Mitte 1913 schloss er sich mit dem am 1. Mai 1908 gegründeten Düsseldorfer Fußballklub Spielverein zum Düsseldorfer Fußballklub Fortuna 1911 zusammen. Dieser wiederum fusionierte am 15. November 1919 mit dem Turnverein Flingern 1895 zum Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895. Doch nicht die Glücksgöttin Fortuna stand als Namenspatronin Pate, sondern das Pferdefuhrwerk einer Brotfabrik namens Fortuna hatten die damaligen Mitbegründer vor Augen.

Vor dem Zweiten Weltkrieg (1895–1945)

Seit den 1920er Jahren spielte die Fortuna regelmäßig in der höchsten Klasse des Westdeutschen Fußballverbandes. Im Jahr 1927 gelang die erste Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft, die Fortuna schied allerdings bereits im Achtelfinale mit 1:4 gegen den Hamburger SV aus. Zwei Jahre später qualifizierte sich die Fortuna erneut für die Endrunde, diesmal hieß es im Achtelfinale 1:5 gegen die SpVgg Fürth. Im Jahr 1931 gelang der Gewinn des Westdeutschen Titels und damit verbunden die dritte Teilnahme an der Endrunde. Erneut war im Achtelfinale Endstation nach einem 2:3 n.V. gegen Eintracht Frankfurt.

Am 11. Juni 1933 wurde der Verein Deutscher Meister. Die Fortuna setzte sich im Meisterschaftsendspiel, das in Köln stattfand, mit 3:0 gegen den FC Schalke 04 durch. Zuvor bezwang man Rasensport Gleiwitz, Arminia Hannover und Eintracht Frankfurt. Bis heute ist dies der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Bis zum Zweiten Weltkrieg nahm die Fortuna zwischen 1936 und 1940 noch fünf Mal als Meister der Gauliga Niederrhein an der Endrunde teil. Dabei gelang dem Verein im Jahr 1936 eine weitere Finalteilnahme (1:2 n.V. gegen den 1. FC Nürnberg) sowie ein dritter Platz 1938. Zudem zog man 1937 ins Finale um den DFB-Pokal (1:2 gegen den FC Schalke 04) ein. Bedeutendster Spieler während dieser Zeit war Paul Janes, der von allen bisherigen Spielern des Vereins mit 71 Spielen die meisten Länderspiele bestritt.

Oberliga (1947–1963)

Von 1947 bis zur Einführung der Bundesliga 1963 spielte die Fortuna in der Oberliga West, mit Ausnahme der Saisons 1949/50 und 1960/61, als man jeweils in die zweite Liga West abgestiegen war, jedoch beide Male den direkten Wiederaufstieg schaffte. Meist platzierte sich die Fortuna im Mittelfeld der Oberliga, die beste Platzierung war ein dritter Platz in der Saison 1958/59. Bedeutendster Spieler in der Nachkriegszeit war Anton „Toni“ Turek, der 1954 beim „Wunder von Bern“ im Tor der deutschen Nationalmannschaft stand.

In der Oberligazeit gelang der Fortuna weitere drei Mal der Einzug ins DFB-Pokalfinale, jedoch gingen alle drei Endspiele verloren (1957 gegen Bayern München mit 0:1, 1958 gegen den VfB Stuttgart mit 3:4 n.V. sowie 1962 mit 1:2 n.V. gegen den 1. FC Nürnberg).

Bundesliga und große Erfolge (1963–1986)

Nach der Einführung der Bundesliga 1963 spielte Fortuna zunächst in der Regionalliga West. 1966 gelang dem Verein erstmals der Aufstieg in die Bundesliga, aus der er allerdings nach nur einer Saison wieder abstieg und in die er erst 1971 zurückkehrte. Von 1972 bis 2002 nutzte die Fortuna das im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 komplett umgebaute Rheinstadion. Damit begann die erfolgreichtste Zeit des Vereins mit zwei dritten Plätzen in der Bundesliga 1972/73 und 1973/74. Zudem wurde drei Mal in Folge das Endspiel im DFB-Pokal erreicht. Im Jahr 1978 ging das Finale verloren (0:2 gegen den 1. FC Köln), ein Jahr später wurde Düsseldorf zum ersten Mal DFB-Pokalsieger nach einem 1:0 n.V. gegen Hertha BSC Berlin durch einen Treffer von Wolfgang Seel. Im darauffolgenden Jahr 1980 wurde Fortuna abermals Pokalsieger nach einem 2:1 gegen den 1. FC Köln. Danach gelang bis 2002 keinem Verein mehr die Titelverteidigung im DFB-Pokal.

Bemerkenswert ist außerdem der 7:1-Sieg der Fortuna über Bayern München am 9. Dezember 1978, was bis heute die höchste Auswärtsniederlage der Bayern in einem Pflichtspiel ist. Darüber hinaus ist Fortuna Düsseldorf der einzige Verein in Deutschland, der im DFB-Pokal 18 Spiele hintereinander gewann (von 1978 bis 1981).

Im Zuge der sportlichen Erfolge zog die Fortuna in den siebziger Jahren mehrfach in den Europapokal der Pokalsieger bzw. den UEFA-Pokal ein. Im Jahr 1979 erreichte der Verein sogar das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger, das er am 16. Mai 1979 in Basel mit 3:4 n.V. gegen den FC Barcelona verlor. Star des Vereins war während dieser Zeit Klaus Allofs, der damals auch in der Nationalmannschaft spielte und 1980 Europameister sowie Torschützenkönig des Turniers wurde.

Fahrstuhlmannschaft (1987–1999)

Ab den achtziger Jahren verlor der Verein den Anschluss an die Spitzengruppe der Bundesliga, 1987 stieg er zum zweiten Mal – nach 1967 – aus der Bundesliga ab. Neuer Trainer wurde der Bosnier Aleksandar Ristić, der für den Verein bis 1990 sowie von 1992 bis 1996 zuständig war und somit zur prägnantesten Person dieser Epoche wurde. Die Folgejahre waren von häufigen Auf- und Abstiegen geprägt. Fortuna Düsseldorf avancierte damit zu dem Verein mit den meisten Auf- und Abstiegen in den ersten vier Ligen in den letzten 20 Jahren.[1]

Zwei Jahre später, 1989, gelang der Wiederaufstieg. Im selben Jahr beteiligte sich die Düsseldorfer Punkband Die Toten Hosen, die zugleich zu den prominentesten Fans des Vereins zählen, an der Finanzierung des Kaufs Anthony Baffoes von Fortuna Köln. In einer tadellosen Saison 1988/89 schossen Michael Preetz und Sven Demandt, der mit 35 Treffern maßgeblich am Erfolg der Fortunen beteiligt war und mit dieser grandiosen Leistung Torschützenkönig der zweiten Liga wurde, wieder in die höchste deutsche Spielklasse. Nach einem weiteren Wortgefecht zwischen Ristić und der Vereinsführung, verließ der Trainer aber im Jahr 1990 die Fortuna in Richtung Gelsenkirchen (FC Schalke 04). Die Flingeraner erkämpften sich in der Folgezeit den Klassenerhalt, aber nur ein Jahr später, in der Spielzeit 1991/92 stieg man als Tabellenletzter in die zweite Liga ab, um nur eine Spielzeit später in die Oberliga Nordrhein, damals die dritthöchste deutsche Spielklasse, abzustürzen. Die Fortuna verpflichtete wieder Aleksandar Ristić, der mit der Fortuna, als zweitem Verein nach dem TSV 1860 München in der Geschichte der Bundesliga, der direkte Durchmarsch zurück in die 1. Liga (1994 Aufstieg in die 2. Bundesliga, 1995 Aufstieg in die 1. Bundesliga). Von 1995 bis 1997 spielte Düsseldorf zuletzt in der Bundesliga.

Der Verein verfügte über geringe finanzielle Mittel, weshalb Ristić zum größten Teil der Mannschaft vertraute, mit dem er den Durchmarsch schaffte. Darüber hinaus verpflichtete man einige Altstars z.B. Darko Pančev, der in der Saison 90/91 mit 34 Treffern den jugoslawischen (serbischen) Rekordmeister Roter Stern Belgrad zum Gewinn der UEFA Champions League schoss, der in Düsseldorf jedoch oft lustlos wirkte. Auch dem eigenen Nachwuchs kam zum Zuge, wovon einigen Spielern z.B. Ben Manga der Sprung in die erste Mannschaft gelang. Das Prunkstück der Mannschaft war nicht erwartungsgemäß der Sturm mit Mill, Pančev und Cyron, sondern die Defensive um den begnadeten Torhüter Georg "Geo" Koch, der ein starker Rückhalt für seine Mannschaft und der absolute Publikumsliebling war.

Die Fortuna überzeugte im ersten Spiel auswärts in Bremen, wo der Mannschaft zur Überraschung vieler Experten, ein 1:1-Unentschieden gelang. Die Hinrunde verlief jedoch insgesamt schlecht, weshalb zur Winterpause der letzten Tabellenplatz belegt wurde. Die Highlights waren die guten Auftritte im DFB-Pokal. Am 18. September 1995 besiegte man in der zweiten Runde den FC Bayern München, der mit seinen Topstars (Papin, Klinsmann, Matthäus, Scholl, etc.) und dem damaligen Trainer Rehagel im Rheinstadion antrat, mit 3:1 (Pančev, Cyron und Seliger). Die Fortuna verpasste nur knapp das Endspiel, nachdem man im Halbfinale dem KSC mit 0:2 unterlag. Während die Mannschaft in der Hinrunde oft die Punkte teilte oder Spiele verlor, drehte sie in der Rückserie auf schaffte souverän den Klassenerhalt. Die Fortuna belegte am Ende der Saison 95/96 den 13. Tabellenplatz.

Die Folgesaison verlief nicht erfolgreich. Nach der Partie gegen den KSC beschwerten sich einige Spieler u.a. Jörg Bach über den teilweise schroffen Stil ihres bosnischen Trainers. Der damalige Klubpräsident Jürgen Hauswald, der sich ständig mit Ristić stritt, weil er sich in sportliche Belange einmischte, wofür er oft vom Trainer öffentlich kritisiert oder teilweise blamiert wurde, nutzte die Gelegenheit und entließ Ristić in der Hinrunde. Rudolf Wojtowicz, der viele Jahre Ristić assistierte, wurde neuer Cheftrainer. Diese Maßnahme führte jedoch zu nichts, die Mannschaft stieg wieder ab. Nach drei chaotischen Spielzeiten stieg der Verein im Jahr 1999 aus der zweiten Bundesliga ab.

Regional- und Oberliga (seit 1999)

Seit 1999 spielt der Verein in den Amateurklassen – zwischen 2002 und 2004 sogar in der viertklassigen Oberliga. Um die Jahrtausendwende herum geriet der Verein in größere finanzielle Schwierigkeiten. Die Toten Hosen erklärten sich daraufhin bereit, den Verein zwei Jahre lang zu sponsorn – von 2001 bis 2003 – und den Verein darüber hinaus weiterhin zu fördern.

Blick von der Warsteiner-Tribüne der LTU arena

Das letzte Spiel der Fortuna im Rheinstadion fand am 3. März 2002 gegen Rot-Weiss Essen vor 21.000 Zuschauern statt (1:1). Im Herbst 2002 wurde dann das zuletzt 56.000 Zuschauer fassende Rheinstadion gesprengt, um einer zeitgemäßen Multifunktionsarena Platz zu machen. Die einzelnen Teile des Rheinstadions wurden versteigert, um den Verein aus den finanziellen Schwierigkeiten zu bringen. Die neue LTU arena bietet Platz für 51.500 Zuschauer und dient seit der Saison 2005/06 als Hauptspielstätte, nachdem dort in der Vorsaison bereits vereinzelte „Spitzenspiele“ ausgetragen wurden.

Am 10. September 2004 hat Fortuna Düsseldorf ihr erstes Spiel in der LTU arena gegen den 1. FC Union Berlin absolviert (2:0). Bei diesem Spiel wurde mit 38.123 Zuschauern ein neuer Zuschauerrekord für die Regionalliga Nord aufgestellt. Die Heimspielstätte des Vereins war seit der Sprengung des Rheinstadions bis zum Beginn der Saison 2005/2006 das nach Modernisierung und Ausbau 8.700 Zuschauer fassende Paul-Janes-Stadion. Anhaltende Erfolglosigkeit der Mannschaft sowie schwerwiegende Fehler des Managements sorgten zu diesem Zeitpunkt dafür, dass die Fortuna sich erneut in akuter Abstiegsgefahr befand. Zum Ende der Hinrunde der Saison 2005/2006 sah die Bilanz positiver aus; trotz des schwachen Starts mit vier Niederlagen in Folge kam es zu einer Serie mit 23 Punkten aus zehn Spielen. Am Saisonende reichte es für Platz Fünf, neun Punkte fehlten zu einem Aufstiegsplatz.

In der Saison 2007/2008 beendete die neue Mannschaft der Fortuna die schwarze Serie von 12 in Folge nicht gewonnenen Auftaktspielen mit einem 1:0-Sieg in der Regionalliga Nord bei Union Berlin. Am 8. September 2007 stellt Michael Melka einen neuen Vereinsrekord auf. Er ist zu diesem Zeitpunkt seit 720 Minuten ohne Gegentor gewesen. Damit bricht er den alten Vereinsrekord von Jörg Schmadtke. Am 9. Spieltag bekam Fortuna das erste Saisongegentor, wodurch Michael Melka bis dahin 802 Minuten ohne Gegentor war. Damit bricht er auch den Rekord in „Spielminuten ohne Gegentor seit Saisonbeginn“ von Timo Hildebrand. Am 12. November 2007 wurde Trainer Uwe Weidemann wegen anhaltender Erfolgslosigkeit (zuletzt zwei Siege aus acht Spielen) entlassen. Bis zur Winterpause wurde das Team von Manager Wolf Werner und Co-Trainer Uwe Klein betreut.

Am 1. Januar 2008 wurde Norbert Meier offiziell als neuer Cheftrainer vorgestellt. Er sollte den Verein zurück in die 2. Bundesliga führen, jedoch belegte die Fortuna am Saisonende nur den dritten Tabellenplatz. In der Spielzeit 2008/2009 spielen die Düsseldorfer in der neuen eingleisigen 3. Liga.

Erfolge

Nationale Erfolge

Meister (1): 1933
Vizemeister (1): 1936
Pokalsieger (2): 1979, 1980
Pokalfinalist (5): 1938, 1957, 1958, 1962, 1978

Internationale Erfolge

Achtelfinale (2): 1973, 1974
Finalist (1): 1979
Viertelfinale (1): 1980

Fortuna im Europapokal

Fortuna Düsseldorf spielte in den Saisons 1973/74 und 1974/75 im UEFA-Pokal, wo der Verein jeweils in der dritten Runde bzw. dem Achtelfinale ausschied. In der Spielzeit 1978/79 verlor Fortuna das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Köln. Da die Domstädter im selben Jahr Meister wurden, durfte die Fortuna im Europapokal der Pokalsieger starten. Die Flingeraner spielten eine starke Runde und zogen in das Endspiel ein, in dem sie am 16. Mai 1979 der spanischen (katalanischen) Traditionsmannschaft, dem FC Barcelona, im St. Jakob Stadion zu Basel gegenüberstanden. Die Fortunen spielten aufopferungsvoll, unterlagen aber am Ende in der Verlängerung mit 3:4. Die Helden auf der Düsseldorfer Seite waren u.a. die Brüder Thomas Allofs und Klaus Allofs aus dem Stadteil Gerresheim, Gerd Zewe und Wolfgang Seel.

In den Spielzeiten 1979/80 und 1980/81 spielte Düsseldorf nach den zwei DFB-Pokal-Erfolgen auch im Europapokal der Pokalsieger.

Alle Europapokalspiele der Fortuna im Überblick:

Saison Wettbewerb Runde Gegner Ergebnis
1973/74 UEFA-Pokal 1. Runde Dänemark Næstved IF (1:0), (2:2)
2. Runde Österreich Admira Wacker Wien (1:2), (3:0)
Achtelfinale DDR Lokomotive Leipzig (2:1), (0:3)
1974/75 UEFA-Pokal 1. Runde Italien AC Turin (1:1), (3:1)
2. Runde Ungarn ETO Raba Györ (0:2), (3:0)
Achtelfinale Niederlande FC Amsterdam (0:3), (1:2)
1978/79 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Rumänien Universitatea Craiova (4:3), (1:1)
Achtelfinale Schottland FC Aberdeen (3:0), (0:2)
Viertelfinale Schweiz Servette Genf (0:0), (1:1)
Halbfinale Tschechien Baník Ostrava (3:1), (1:2)
Finale Spanien FC Barcelona (3:4), (2:2, 2:2) n.V.
1979/80 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Schottland Glasgow Rangers (1:2), (0:0)
1980/81 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Österreich SV Austria Salzburg (5:0), (3:0)
Achtelfinale Belgien KSV Thor Waterschei (0:0), (1:0)
Viertelfinale Portugal Benfica Lissabon (2:2), (0:1)

Zahlen und Fakten

Platzierungen der letzten 10 Jahre

Sämtliche Platzierungen ab der Saison 1913/14 finden sich unter Fortuna Düsseldorf/Namen und Zahlen. Genaue Spielergebnisse und weiterführende Informationen finden sich unter Fussballdaten.de Für Ergebnisse und weiterführende Spielinformationen der zweiten Mannschaft siehe Fussballdaten.de

Saison Liga Platz Spiele S U N Tore Punkte
98/99 2. Bundesliga 18 34 5 13 16 35:59 28
99/00 Regionalliga West/Südwest 6 36 13 14 9 53:35 53
00/01 Regionalliga Nord 16 36 13 3 20 46:52 42
01/02 Regionalliga Nord 17 34 8 8 18 36:57 32
02/03 Oberliga Nordrhein 8 32 12 10 10 47:49 46
03/04 Oberliga Nordrhein 2 34 21 8 5 60:30 71
04/05 Regionalliga Nord 8 36 12 13 11 46:42 49
05/06 Regionalliga Nord 5 36 18 9 9 62:47 63
06/07 Regionalliga Nord 10 36 13 12 11 50:47 51
07/08 Regionalliga Nord 3 36 19 7 10 48:29 64

Trainer der letzten 15 Jahre

Chronologie aller Trainer seit 1924

Spielstätten

  • 1908–1919: Lichtplatz
  • 1919–1930: Vennhauser Allee
  • 1930–1972: Paul-Janes-Stadion
  • 1972–2002: Rheinstadion (1975 zeitweise Paul-Janes-Stadion)
  • 2002–2005: Paul-Janes-Stadion
  • seit 2005: LTU arena

Die erste Mannschaft trainiert im Nord-Park, an der LTU Arena. Ab und zu trainiert sie auch auf der kleinen Kampfbahn, wo die Jugendabteilungen der Düsseldorf Panther ihre Heimspiele austragen.

Trikotwerbung

Bekannte Spieler

Saison 2008/2009

Trainer- und Betreuerstab

Name Funktion
Trainer Vorlage:Flagicon Norbert Meier
Co-Trainer Vorlage:Flagicon Uwe Klein
Torwarttrainer Vorlage:Flagicon Michael Stahl
Mannschaftsarzt Vorlage:Flagicon Dr. Alois Teuber
Mannschaftsarzt Vorlage:Flagicon Dr. Ulf Blecker
Physiotherapeut Vorlage:Flagicon Bernd Restle
Mannschaftsbetreuer Vorlage:Flagicon Aleks Spengler

Stand: 28. Juli 2008

Kader

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Michael Melka Vorlage:Flagicon
22 Michael Ratajczak Vorlage:Flagicon
04 Robert Palikuča Vorlage:Flagicon
05 Henri Heeren Vorlage:Flagicon
06 Jens Langeneke (2. ) Vorlage:Flagicon
21 Hamza Cakir Vorlage:Flagicon
24 Fabian Hergesell Vorlage:Flagicon
03 Claus Costa Vorlage:Flagicon
07 Marco Christ Vorlage:Flagicon
08 Stephan Sieger Vorlage:Flagicon
11 Sebastian Heidinger Vorlage:Flagicon
14 Oliver Hampel Vorlage:Flagicon
17 Andreas Lambertz (1. ) Vorlage:Flagicon
23 Marek Klimczok Vorlage:Flagicon
30 Olivier Caillas Vorlage:Flagicon
09 Christian Erwig Vorlage:Flagicon
15 Ahmed Cebe Vorlage:Flagicon
18 Deniz Kadah Vorlage:Flagicon
20 Bekim Kastrati Vorlage:Flagicon
25 Axel Lawaree Vorlage:Flagicon
26 Kenan Sahin Vorlage:Flagicon

Stand: 28. Juli 2008

Zu- und Abgänge

Zugänge Abgänge
Vorlage:Flagicon Stephan Sieger (von: Kickers Offenbach) Vorlage:Flagicon Ken Asaeda (zu: Viktoria Aschaffenburg)
Vorlage:Flagicon Deniz Kadah (von: VfB Lübeck) Vorlage:Flagicon David Krecidlo (zu: SC Paderborn 07)
. Vorlage:Flagicon Olivier de Cock (Vertragsende)
. Vorlage:Flagicon Ivan Pusić (war zu fett)

Stand: 28. Juli 2008

Literatur

  • Michael Bolten: „Alles andere ist nur Fußball“. Die Geschichte von Fortuna Düsseldorf. Die Werkstatt: Göttingen 2005, ISBN 3-89533-505-3
  • Michael Steffes-holländer: „Sind wir nur ein Karnevalsverein?“
  • Werner Jacobs: „100 Jahre Fortuna Düsseldorf 1895–1995 – Die Chronik einer 100-jährigen Leidenschaft“ Düsseldorf 1994
  • Werner Jacobs: „Die launische Diva – 20 Jahre Fussball-Bundesliga Fortuna Düsseldorf“ Düsseldorf 1995, ISBN 3-9804284-1-9
  • Wolfgang Niersbach: „85 Jahre Fortuna Düsseldorf“ Dasbach Verlag GmbH: Taunusstein 1980
  • Ralf J. Schoppe: „Fortuna Düsseldorf – Aus dem Familienalbum eines großen Fußballvereins“ Droste Verlag: Düsseldorf 1974, ISBN 3-7700-0390-X
  • Carsten Koslowski: „Zwei Jahre sind genug“ Monsenstein und Vannerdat: Münster 2004, ISBN 978-3937312934
  • 30 Jahre TSV Fortuna 1895 Düsseldorf, Düsseldorf 1925.
  • Festschrift zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1933, Selbstverlag, August 1933.

Einzelnachweise

  1. lt. Biermann, „Fast alles über Fußball“, KiWi, 2005