Fritz Auer

Fritz Auer (* 24. Juni 1933 in Tübingen) ist ein deutscher Architekt.

Werdegang

Olympiahalle und Schwimmhalle

Auer studierte von 1954 bis 1958 und von 1960 bis 1962 (Abschluss Diplom) an der TH Stuttgart. Währenddessen arbeitete er bereits in den Büros Behnisch und Lambart (1955-56) und Jäger und Müller (1960-62).

Gefördert durch ein Stipendium der Cranbrook Academy of Arts (Bloomfield Hills, Mich., USA) konnte er einen Studien- und Arbeitsaufenthalt in Birmingham, Mich. von 1959 bis 1960, sowie eine Studienreise nach Asien (1960) finanzieren.

Zwischen 1960 und 1965 arbeite Auer in Stuttgart und München im Büro Behnisch & Partner mit und wurde 1966 Partner. Gemeinsam mit Günter Behnisch, Carlo Weber, Eberhard Tränkner und Winfried Büxel plante Auer den Münchner Olympiapark - Landschaftsplanung Günther Grzimek -, wofür sie 1972 den Preis des Bundes Deutscher Architekten sowie den Hugo-Häring-Preis erhielten.

1980 machte er sich mit Carlo Weber selbständig und gründete die Architektengemeinschaft Auer+Weber. 1973 bis 1974 war Auer Lehrauftrager an der ABK München. Von 1985 bis 1992 war er Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Fachhochschule München. Von 1993 bis 1995 war er Professor für Entwerfen an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart.

Werke

• 1967-72: Olympiapark in München-Oberwiesenfeld (zusammen mit Günther Behnisch, Winfried Büxel, Erhard Tränkner, Carlo Weber, Jürgen Joedicke, Frei Otto, Heinz Isler, Jörg Schlaich und Günther Grzimek)
• 1998-2001: Hotel des European Southern Observatory am Cerro Paranal in Chile (zusammen mit Carlo Weber)

Literatur

• Andrea Kiock: Auer + Weber + Architekten. Arbeiten 1980-2003. Basel 2003.

Siehe auch

• Für Bauten und Auszeichnungen im Rahmen des Büros Auer+Weber+Assoziierte siehe dort.