Heinrich I. (Ostfrankenreich)
Heinrich I. (* 876; † 2. Juli 936 in Memleben an der Unstrut) aus dem Geschlecht der Liudolfinger, auch Heinrich der Vogeler[2], Heinrich der Burgenbauer oder Heinrich der Finkler genannt, war seit 912 Herzog der Sachsen und von 919 bis 936 König des Ostfrankenreichs.
Leben
Herzog von Sachsen
Heinrichs Vater war Herzog Otto der Erlauchte von Sachsen, seine Mutter die Babenbergerin Hadwig. Um 906 heiratete Heinrich Hatheburg, die verwitwete Erbtochter des Grafen von Merseburg, und gewann so beträchtlichen Besitz an der Saale. Kurz darauf löste er, die Argumente des gegen die erste Ehe vorgebrachten Protests des Bischofs von Halberstadt ausnutzend, die Ehe auf und heiratete 909 die wesentlich jüngere Mathilde aus der Familie der Immedinger. Das brachte ihm und den Liudolfingern einen beträchtlichen Prestigegewinn, war Mathilde doch entfernt verwandt mit Herzog Widukind, dem Anführer der Sachsen und Gegenspieler Karls des Großen, so dass sich eine Abstammungslinie konstruieren ließ. Darüber hinaus stärkte die Heirat Heinrichs Position im Westen Sachsens. In der Forschung wird diese Verbindung als Ausdruck der engeren Bindung der Liudolfinger an Sachsen gewertet, die die bis dahin bevorzugte verwandtschaftliche Anbindung an den fränkischen Adel ablöste.
Bereits zum Zeitpunkt der Herrschaftsübernahme in Sachsen kam es zu ersten Auseinandersetzungen mit Konrad I., der seit dem Tod des letzten Karolingerherrschers Ludwigs des Kindes 911 ostfränkischer König war. Die Liudolfinger hatten unter den Karolingern durch ihre enge Verwandschaftsverbindung zum Herrscherhaus eine herausgehobene Stellung inne. Zu Konrad bestand keine ähnliche Verbindung. Zudem bedeutete das mächtigste Adelshaus Sachsens eine Gefährdung seiner gerade erst errichteten Herrschaft. Als Heinrich 912 seinem Vater als Herzog folgte, verweigerte Konrad ihm die Einsetzung in alle Rechte, die Otto der Erlauchte innegehabt hatte. Auf der anderen Seite erkannte Heinrich keine königliche Gewalt über seinen Herrschaftsbereich an, der neben Sachsen große Teile Thüringens umfasste. Schnell entwickelten sich Fehden mit verschiedenen Feldzügen gegeneinander. 915 unterwarf sich Heinrich schließlich bei Grone (Göttingen) formell dem König. Konrad verzichtete im Gegenzug auf die Herrschaftsausübung im Machtbereich Heinrichs. Möglicherweise wurde bereits zu diesem Zeitpunkt die Vereinbarung geschlossen, dass Heinrich zum Nachfolger des kinderlosen Königs werden sollte.
Ostfränkischer König
Königswahl
Konrad starb am 23. Dezember 918. Im Mai 919 wählten die Großen Frankens und Sachsens Heinrich in Fritzlar zum ostfränkischen König. Ottonischen Überlieferungen zufolge handelten die Franken dabei entsprechend dem ausdrücklichen letzten Willen Konrads I. Damit war die Herrschaft aus fränkischer in sächsische Hand gelangt.
Heinrich I. fehlte jedoch zunächst die Zustimmung der Schwaben und Bayern. Er war der einzige König seiner Zeit, der die kirchliche Salbung, obwohl ausdrücklich von der Kirche angeboten, ablehnte. Dafür wurde er später von vielen Quellen kritisiert (beispielsweise durch Thietmar von Merseburg). Es gibt verschiedene Erklärungen für den Salbungsverzicht: Heinrich verzichtete bewusst, um den kirchlichen Einfluss auf den König zurückzudrängen und wollte kein Pfaffenkönig sein[3]. Er verzichtete, um sich bewusst gegen die karolingische Tradition zu wenden. Heinrich I. wollte das sakral legitimierte Priesterkönigtum durch ein sächsisches Heerkönigtum ersetzen. Er verzichtete bewusst, um den Herzögen, die teilweise seiner Erhebung noch nicht zugestimmt hatten, ein demonstratives Verständigungssignal zu geben: er wollte als primus inter pares herrschen[4]. Schließlich war die Königssalbung noch nicht üblich, sie wurde erst unter Otto I. 936 eingeführt bzw. war in Ostfranken allein von Konrad I. praktiziert worden.
Mit politischem Geschick, aber auch durch Feldzüge erlangte er schließlich die Anerkennung seines Königtums durch die Herzöge Burkhart II. von Schwaben 919 und Arnulf von Bayern 921, obwohl Herzog Arnulf anfangs als vom bayrischen Adel und Klerus gekürter Gegenkönig gegen ihn stand. 921 erkannte auch der westfränkische König Karl III. im Bonner Vertrag Heinrich als König der Ostfranken an, was das Ende karolingischer Ansprüche im Osten bedeutete. Nach mehreren Feldzügen Heinrichs unterwarf sich 925 auch Giselbert (Herzog von Lothringen von 915 bis 939). Damit gliederte Heinrich das zuvor vom Westfrankenreich beherrschte Lothringen, das auch das Rheinland umfasste, in der Zeit von 925 bis 928 als fünftes Herzogtum in das Ostfrankenreich ein. Diesen Prozess schloss die Verheiratung von Heinrichs Tochter Gerberga mit Giselbert ab. Die Zustimmung zu seiner Herrschaft erkaufte sich Heinrich vor allem mit einem Machtzuwachs der Herzöge. So gestattete er ihnen, vormals karolingische Pfalzen und Güter zu verwalten. In einigen Fällen erhielten sie sogar die Hoheit über Bistümer und Königsklöster. Dieser Machtzuwachs drückt sich auch darin aus, dass die Herzöge unter Heinrich begannen, Urkunden und Siegel zu benutzen, die den königlichen nachgebildet waren, und für sich selbst den Gottesgnadentitel beanspruchten.
Vereinigung der Stämme
Heinrich I. galt in der betont nationalen Geschichtsschreibung des 19. und 20. Jahrhunderts lange als der Reichseiniger oder Einiger der deutschen Stämme. Was als Einigung beschrieben wurde, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die verschiedenen regna-Völker oder Stämme in Ostfranken uneinheitlich in Bezug auf Verfassung, Sozialstruktur und Recht waren und verschiedene Dialekte sprachen. Das Altsächsische der Ottonen zum Beispiel war eine allen anderen unverständliche Sprache.[5] Was vor allem zu einem engeren Zusammenrücken der ostfränkischen Herzogtümer führte, waren die ständigen Raubzüge ungarischer Reiterheere. Das Zusammenrücken war eines der Herzöge, die sich durch so genannte amicitiae (= Freundschaftsbündnisse), wie verschiedentlich belegt, zu Beistand verpflichten konnten. Durch die Gefangennahme eines ungarischen Edlen vor der Burg Werla und Tributleistungen an die Ungarn konnte Heinrich I. 926 einen zehnjährigen Waffenstillstand aushandeln. Die Zeit des Waffenstillstands nutzte er zum Burgenbau – vor allem um die Ostgrenze des Reiches zu sichern[6], ebenso zur Aufrüstung und Erprobung eines starken Heeres mit schwerer Reiterei, und zur Festigung seiner Königsmacht durch die Unterwerfung der slawischen Stämme östlich der Elbe 927–929. Aus vielen dieser Befestigungen wurden später Städte, daher rührt Heinrichs Beiname Heinrich der Städtegründer. Noch vor Ablauf des Waffenstillstands besiegte Heinrich die Ungarn 933 in der Schlacht bei Riade an der Unstrut. Dieser Sieg mit einem Heer aus allen Stämmen seines Reiches konsolidierte den Zusammenhalt von Heinrichs Reich und sicherte seine Akzeptanz im Hochadel aller Reichsteile. Aber nur der fränkische Chronist Flodoard aus Reims überliefert die Beteiligung aller deutschen Stämme. Davon ist weder bei Widukind noch bei Liudprand, den beiden hauptsächlichen Chronisten Heinrichs und Ottos, zu lesen. Deshalb schreibt Johannes Fried, Liudprand zitierend, nur von den Sachsen: „ 'In geordneter Linie griffen die Sachsen an [...] So wurden die Ungarn teils niedergemacht, teils in die Flucht geschlagen.' Der Sieg durfte nicht überbewertet werden, weil die Ungarn schon 937 und 938 zurückkehrten.“[7] Darauf ist deshalb besonders hinzuweisen, weil bei einer Überbewertung die entscheidende Schlacht auf dem Lechfeld von 955 in den Hintergrund gerät, so dass der endgültige Ungarnbesieger nicht Otto, sondern Heinrich bleibt, wie das die preußische Wahrnehmung des 19. Jahrhunderts bis in den Sybel-Ficker-Streit unter der Vernachlässigung Ottos I. bestimmte. Erst nachdem Heinrich seine Herrschaft so gesichert hatte, sind größere Reisen und Hoftage außerhalb des sächsischen Kernbereichs nachzuweisen. Heinrich war nach dem Ungarnsieg stark genug, 934 die Dänen anzugreifen und durch die Schlacht von Haithabu das Gebiet zwischen Eider und Schlei zu erobern.
Erbkönigtum
Neben der politischen und militärischen Konsolidierung seines Herrschaftsgebiets ging es Heinrich auch darum, seinem Haus, den Liudolfingern, die Krone auf Dauer zu sichern. Zu diesem Zweck verfasste er 929 eine an seine Gemahlin gerichtete Urkunde, die seinen Sohn Otto zum alleinigen Erben des Königstitels erklärte, was angesichts der bei den Franken üblichen Erbteilung keineswegs selbstverständlich war. Darüber hinaus wurden das Witwengut für Mathilde und die Zukunft der weiteren Söhne geregelt sowie alle Großen des Reiches zur Anerkennung und Unterstützung dieses Testaments aufgerufen. Um diesen Zeitpunkt müssen auch die Verhandlungen mit dem englischen Königshaus um eine Verheiratung Ottos mit einer Halbschwester König Aethelstans vor sich gegangen sein. Heinrich bemühte sich um eine Anbindung seines Hauses an Dynastien außerhalb seines Reiches, ein Vorgehen, das bis dahin im ostfränkischen Reich unüblich gewesen war. Neben der zusätzlich Legitimation durch die Verbindung mit einem anderen Herrscherhaus drückte sich auch darin eine Stärkung des Sachsentums aus, da die englischen Herrscher sich auf die im 5. Jahrhundert auf die Insel ausgewanderten Sachsen beriefen. Nach der Hochzeit Ottos mit Edgith 930 stellte Heinrich den designierten Thronfolger in Franken und in Aachen den Großen der jeweiligen Region vor, um deren Zustimmung für seine Thronfolgeregelung einzuholen.
Als Heinrich auf der Jagd im Harz einen Schlaganfall erlitt und am 2. Juli 936 in seiner Pfalz Memleben starb, war sein Herrschaftsbereich geografisch, in seiner inneren Struktur und durch die Anerkennung der Liudolfinger als Herrscherdynastie konsolidiert. Deshalb galt Heinrich I. vor allem in der Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts als der erste deutsche König und Reichsgründer des späteren Heiligen Römischen Reiches. Seine letzte Ruhestätte fand er in der Stiftskirche Quedlinburg.
Nachfolger Heinrichs wurde sein Sohn Otto aus seiner zweiten Ehe mit Mathilde. Ottos jüngerer Bruder – und zeitweiliger Rivale – Heinrich wurde Herzog in Bayern. Ein weiterer Sohn, Brun, wurde Erzbischof von Köln. Der Sohn Thankmar aus Heinrichs erster Ehe mit Hatheburg fiel 938 im Kampf gegen seinen Halbbruder Otto, dem er die Krone streitig machte.
Bilanz der Herrschaft
- Einleitung der Christianisierung im Norden bis nach Skandinavien – Sieg über Knut von Skandinavien (einen schwedischen Kleinkönig); Heinrich erzwang Taufe und Tributzahlung von ihm
- Stopp der Normanneneinfälle im Norden
- Im Süden unterband Heinrich I. den Versuch Rudolfs von Hochburgund, sein Reich nach Italien zu expandieren
- Befriedung im Innern des Reiches
- Sieg in den Ungarnkriegen
- Eroberung slawischer Gebiete im Osten
- Einverleibung Lothringens ins Reich
Seine Nachkommen
Erste Ehe: geschlossen 906 mit der Witwe Hatheburg, Tochter des sächsischen Grafen Erwin (senior), aufgelöst 909
- Thankmar († 938)
Zweite Ehe: geschlossen 909 in Wallhausen mit Mathilde von Ringelheim, Tochter des Grafen Dietrich in Westfalen (Immedinger) und der Reginlind, Laienäbtissin von Nivelles, † 14. März 968 in Quedlinburg, in dessen Stiftskirche sie ebenfalls begraben wurde.
- Otto I. (912–973) – verheiratet mit Editha/Edgith, Tochter Eduards des Älteren, König von Wessex; nach Edgiths Tod ab 951 verheiratet mit Adelheid, Tochter König Rudolfs II. von Burgund und Witwe Lothars von Italien
- Gerberga – verheiratet mit Giselbert, Herzog von Lothringen und danach mit Ludwig IV. von Frankreich
- Hadwig – verheiratet mit Hugo, Herzog von Franzien
- Heinrich I. (ca. 920–955), Herzog von Bayern – verheiratet mit Judith von Bayern
- Brun (925–965), Erzbischof von Köln
Rezeption

Verwendung des Beinamens
Der deutsche König Heinrich I. wird als eifriger Falkenjäger genannt[8]. Die lateinische Bezeichnung für Falkner (lat. falconarius) entstand im Mittellatein. Beizjäger wurden im Mittelhochdeutsch auch als Vogeler bezeichnet[9] [10] [11] [12][13].
Die erste Erwähnung des Beinamens auceps mit der Erklärung the vogelere erfolgte in den Pöhlder Annalen[14] (Annales Palidenses) um 1182. Die Sächsische Weltchronik in ursprünglich niederdeutscher Sprache[15] kennt ihn um 1260 ebenfalls als vogelere, lateinisch auceps.
Danach beginnt sich im Versepos Lohengrin[16][17] des Codex Palatinus Germanicus zwischen 1283-1289 eine Legende um Heinrich I. zu ranken, dass er bei der Vogeljagd an einem Vogelherd in Dinklar, lateinisch Dinkelere war, als ihm Fürstenboten die Nachricht von der Königswahl überbrachten.
Der Dichter des Lohengrin nannte die Geschichte selbst eine scherzhafte[18]. Sie findet später ihren Höhepunkt in der Ballade von Johann Nepomuk Vogl (1802-1866), bekannt durch die Vertonung von Carl Loewe (1796-1869). Aufgrund des zeitlichen Abstands der Überlieferungen sind diese traditionskritisch zu betrachten. So entstand aus Dinklar, Heinrich der Finkler[19][20]. Im Laufe des Traditionsprozesses kann eine Überlieferung seine äussere Gestalt, oft sogar seine Pointe verändern: Die Schäbische Chronik berichtete 1486 von König Heinrich und seiner Vorliebe für das federspil[21].
Unter Federspiel verstand man schon im mittelhochdeutschen die Jagd mit abgerichteten Vögeln[22] beziehungsweise den abgerichteten Jagdvogel selbst[23]. Als der deutsche Jagdvogel galt der Habicht (lat. accipiter) unter dessen Benennung auch Falken und Sperber begriffen wurden[12]. In der Linguistica Romanica et Indiana[24] wird die Umwandlung von acceptor (=accipiter „Habicht“) in auceptor unter dem Einfluss von auceps beschrieben.
Völkischer Nationalismus
Mit Friedrich Ludwig Jahn begann Heinrich I. für die nationale Wahrnehmung nach Osten eine Rolle zu spielen. Jahn nannte ihn den Staatsretter vor den asiatischen Horden. Schließlich galt er insgesamt als Reichsgründer und wurde in Preußen deshalb verehrt, weil er im Unterschied zu seinen Kaisernachfolgern einschließlich seines Sohnes Otto I. nicht ins katholische Papst-Rom gezogen war und deshalb angeblich nur nationale Interessen vertreten habe. In diesem Sinne wird er für Heinrich von Sybel Kernfigur im großen Historikerstreit des 19. Jahrhunderts, dem Sybel-Ficker-Streit.
In der romantischen Oper Lohengrin von Richard Wagner fand die nationalistische Vereinnahmung Heinrichs I. eine künstlerische Umsetzung. Die nationalistische Wahrnehmung Heinrichs führte zu einer übersteigerten Verehrung durch führende Nationalsozialisten, besonders Heinrich Himmler, der ihn zu seinen Vorläufer in Bezug auf Ostpolitik und den Kampf gegen die Slawen erklärte und instrumentalisierte: Die von der durch Himmler geführten SS durchgeführte Kriegs- und Vernichtungspolitik in Osteuropa nannte er Programm Heinrich.
Literatur
Allgemeine Darstellungen
- Gerd Althoff: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. 2. erw. Auflage, Kohlhammer Taschenbücher, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018597-7.
- Helmut Beumann: Die Ottonen. 5. Aufl., Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 2000, ISBN 3-17-016473-2.
- Gustav Faber: Der Traum vom Reich im Süden – Die Ottonen und Salier, C. Bertelsmann Verlag, München 1983, ISBN 3-570-03447-X.
- Frank Helzel: Ein König, ein Reichsführer und der Wilde Osten. Heinrich I. (919–936) in der Selbstwahrnehmung der Deutschen, Transcript, Bielefeld 2004, ISBN 3-89942-178-7.
- Hagen Keller: Die Ottonen. C. H. Beck. München 2001, ISBN 3-406-44746-5.
- Ludger Körntgen: Ottonen und Salier. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, ISBN 3-534-15186-0.
Biographien
- Gerd Althoff und Hagen Keller: Heinrich I. und Otto der Große: Neubeginn auf karolingischem Erbe. Göttingen 1985, ISBN 3-7881-0122-9.
- Hellmut Diwald: Heinrich der Erste. Die Gründung des Deutschen Reiches, Bergisch Gladbach 1990, ISBN 3-404-61191-8.
- Wolfgang Giese: Heinrich I. Begründer der ottonischen Herrschaft. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-534-18204-6.
- Georg Waitz: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich I., Berlin 1863, auch 1963 im Nachdruck der 3. Auflage von 1885.
Quellen
Urkunden und Regestenwerke
- MGH: Diplomata regum et imperatorm Germaniae, Bd. 1. Die Urkunden Konrads I., Heinrich I., und Ottos I., herausgegeben von Theodor Sickel, Hannover 1879-1884.
- Johann Friedrich Böhmer, Emil von Ottenthal, Hans Heinrich Kaminsky: Regesta Imperii II, 1. Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich I. und Otto I., Hildesheim 1967.
- Onlineversion der Regesta Imperii
Literarische Quellen
- Widukind von Corvey: Die Sachsengeschichte des Widukind von Corvey. In: Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit, bearbeitet von Albert Bauer, Reinhold Rau. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Bd. 8. 5. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, S. 1–183.
- Liudprand von Cremona: Werke. In: Quellen zur Geschichte der sächsischen Kaiserzeit, bearbeitet von Albert Bauer, Reinhold Rau. Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Bd. 8. 5. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2002, S. 233–589.
Weblinks
- genealogie-mittelalter.de
- Informationen über Heinrich I.
- Bericht Widukind v. Corveys über die Designation Heinrich I. durch Konrad I.
Einzelnachweise
- ↑ Wikisource: Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige, Band 5, S. 11, Heinrich I. Nr. 2.
- ↑ Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsche Sagen. Zwei Bände in einem Band. Kassel 1816
- ↑ Georg Waitz: Heinrich I. (deutscher König) in Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 11, S. 371–376, Berlin 1863
- ↑ Gerd Althoff und Hagen Keller: Heinrich I. und Otto der Große: Neubeginn auf karolingischem Erbe, Göttingen 1985, ISBN 3-7881-0122-9
- ↑ Werner Goez: Gestalten des Hochmittelalters. Personengeschichtliche Essays im allgemeinhistorischen Kontext, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1983, S. 12 f.
- ↑ Margret Zimmermann und Hans Kensche: Burgen und Schlösser im Hildesheimer Land, 1. Auflage, Hildesheim 1998, S.VIII ISBN 3-8269-6280-X
- ↑ Johannes Fried: Der Weg in die Geschichte. Die Ursprünge Deutschlands bis 1024, Ullstein, Berlin: 1998, S. 580
- ↑ Franz von Kobell: Wildanger - Skizzen aus dem Gebiet der Jagd und ihrer Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Bayern, Falk und Reiher, J.G.Cotta'scher Verlag, Stuttgart 1859
- ↑ Dr. Johann Ernst Rudolph Kaeuffer: Geschichte von Ost-Asien, Leipzig 1860
- ↑ Karl Ernst Demandt: Regesten der Grafen von Katzenelnbogen 1060-1486, Textstelle, Selbstverlag der Historischen Kommission für Nassau, Wiesbaden 1986, ISBN 3-922-24414-9
- ↑ Agrippa von Nettesheim: Ungewißheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften, LXXVII. Vom Jagen und Vogelstellen, Köln 1527
- ↑ a b Jacob Grimm: Geschichte der Deutschen Sprache, Frankfurt 1848
- ↑ Franz von Kobell: Skizzen aus dem Gebiet der Jagd und ihrer Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Bayern, J.G.Cotta'scher Verlag, Stuttgart 1859
- ↑ Annales Palidenses, Pöhlde um 1182, in Georg Heinrich Pertz: Monumenta Germaniae Historica, Scriptores (in folio) (SS) Bd. 16, Annales aevi Suevici, S. 61, Stuttgart 1859, in Georg Waitz: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich I., Berlin 1863
- ↑ Sächsische Weltchronik, um 1260, in Hans Ferdinand Maßmann: Das Zeitbuch des Eike von Repgow in ursprünglich niederdeutscher Sprache, Stuttgart 1857
- ↑ Lohengrin, in Codex Palatinus Germanicus 345, S. 79 links, Str. 317, Bayern 1283-1289
- ↑ Dr. Heinrich Rückert: Lohengrin: Zum Erstenmale kritisch, Quedlinburg und Leipzig 1858
- ↑ Nachrichten von der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, Göttingen 1856
- ↑ August Friedrich Pott: Die Personennamen, insbesondere die Familiennamen und ihre Entstehungsarten unter Berücksichtigung der Ortsnamen, Leipzig 1859
- ↑ Hellmut Diwald: Heinrich der Erste, S. 199 ff. ISBN 978-3785704752
- ↑ Thomas Lirer: Schwäbische Chronik, Ulm 12. Januar 1486
- ↑ Georg Friedrich Benecke, ausgearbeitet von Wilhelm Müller und Friedrich Zarncke: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, vederspil, Leipzig 1854-1866
- ↑ Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, veder-spil, Leipzig 1872-1878
- ↑ Bruno Staib: Linguistica Romanica et Indiana: Festschrift für Wolf Dietrich, Mainz 2000
Vorlage:Folgenleiste Kaiser und Könige von Deutschland
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Otto I. | Herzog von Sachsen 912-936 | Otto II. |
Personendaten | |
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NAME | Heinrich I. (Ostfrankenreich) |
ALTERNATIVNAMEN | Heinrich der Vogler |
KURZBESCHREIBUNG | Herzog der Sachsen, König des Ostfrankenreichs |
GEBURTSDATUM | 876 |
STERBEDATUM | 2. Juli 936 |
STERBEORT | Memleben |