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Symmetrisches Kryptosystem

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Datei:Verschlüsselung (symmetrisches Kryptosystem).png
Verschlüsselung

Ein symmetrisches Kryptosystem verwendet im Gegensatz zu einem asymmetrischen Kryptosystem denselben Schlüssel zur Ver- und Entschlüsselung einer Nachricht.

Man teilt die symmetrischen Verfahren in Blockchiffren und Stromchiffren auf. Mit Stromchiffren wird der Klartext Zeichen für Zeichen ver- bzw. entschlüsselt um den Zieltext zu erhalten. Ein Blockchiffre arbeitet mit einer festen Blockgröße und ver- bzw. entschlüsselt mehrere Zeichen in einem Schritt.

Der große Nachteil symmetrischer Verfahren liegt in der Nutzung ein und desselben Schlüssels zur Ver- und Entschlüsselung. Ist der Schlüssel einem Angreifer bekannt, ist es für ihn ein leichtes an Information zu gelangen und Fehlinformationen durch Veränderung der Originalnachricht zu verbreiten. Ein weiteres typisches Problem beim Einsatz von symmetrischen Verfahren ist, wie der Schlüssel erstmals über unsichere Kanäle übertragen werden kann. Üblicherweise kommen hierzu dann asymmetrische Kryptosysteme zum Einsatz basierend auf dem Diffie-Hellman-Algorithmus.

Entschlüsselung

Die ersten angewandten kryptographischen Algorithmen waren alle symmetrische Verfahren und finden schon Erwähnung zu Julius Cäsars Zeiten.

Siehe auch: Kryptografie, Kryptologie, Needham-Schroeder Protokoll, Einfacher Cäsar