Wintersun (Album)
Viel zu wenig nach WP:MA. --Hullu poro 10:31, 19. Jul. 2008 (CEST)
- Ich arbeite gerade daran, keine Angst, es wird noch mehr --Stäudle 10:33, 19. Jul. 2008 (CEST)
Wintersun | |
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MusikalbumWintersun(Jari Mäenpää) | von|
Veröffent- |
13. September 2004 (Nuclear Blast) |
Label(s) | Nuclear Blast (Europa) |
Format(e) |
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54 min 9 sek | |
Besetzung |
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Jari Mäenpää | |
Studio(s) |
Tico Tico Studios |
Wintersun ist das erste Studioalbum der finnischen Metal-Band Wintersun. Es wurde am 13. September 2004 durch das Plattenlabel Nuclear Blast veröffentlicht. Auf der japanischen Sonderedition sind außerdem die Demos von Winter Madness, Beyond the Dark Sun und Death and the Healing enthalten. [1]
Entstehung
Das Album Wintersun ist ein Soloprojekt des ehemaligen Sängers und Gitaristen von Ensiferum, Jari Mäenpää. Im Zeitraum mehrerer Jahre (1996–2003) schrieb er so mehrere Lieder, für manche benötigte er einen Tag („Beyond the Dark Sun“ [2]), an anderen wie „Sleeping Stars“ saß er acht Jahre.[3] Allerdings arbeitete er nicht täglich daran, zu diesen Zeiten war er sehr mit Ensiferum beschäftigt.[2]
Cover
Das Cover zu „Wintersun“ wurde von Kristian Wåhlin entworfen. Der Mann, der im Schnee liegt, soll den Tod und die Hoffnungslosigkeit zeigen. Das Licht zwischen den Bäumen soll Heimat, Ziel und Geburt/Heilung darstellen.[4]
Stil
Der Stil des Albums kann nicht eindeutig definiert werden. Es kann allerdings als melodisch und/oder episch beschrieben werden. Es enthält umfassende Elemente vieler Metal-Substile, wie Black-, Death-, Power- und Viking Metal mit entsprechenden Folk-Einflüssen. Darüber hinaus ist auch eine klangliche Ähnlichkeit zu Jari Mäenpääs vorheriger Band Ensiferum zu hören, wobei bei Wintersun der Folk nicht im Vordergrund steht.
Die Lieder haben oft komplexere Struktur als das typische Strophe-Refrain-Schema. Ein Beispiel dafür ist der Titel Starchild, der sich sowohl musikalisch als auch lyrisch in mehrere Teile gliedern lässt. Der Gesang ist sowohl durch das für den Black Metal typische Screaming, als auch durch klaren, hymnischen Gesang und durch hohen Falsett-Gesang, wie im Power Metal, geprägt. Daneben sind oft auch ausgefallene Gitarrenriffs und -soli, sowie komplexe Schlagzeugpassagen zu finden.
Tracklist
- „Beyond the Dark Sun“ – 2:38 (1998)
- „Winter Madness“ – 5:08 (2002)
- „Sleeping Stars“ – 5:41 (1995–2003)
- „Battle Against Time“ – 7:03 (2002–2003)
- „Death and the Healing“ – 7:13 (1996)
- „Starchild“ – 7:54 (2000–2003)
- „Beautiful Death“ – 8:16 (2003)
- „Sadness and Hate“ – 10:16 (1996)
- „Winter Madness“ (demo) [Bonus Track auf der „Japanversion“] − 6:00
- „Beyond the Dark Sun“ (demo) [Bonus Track auf der „Japanversion“] − 2:43
- „Death and the Healing“ (demo) [Bonus Track auf der „Japanversion“] − 6:46
Texte und Musik von Jari Mäenpää.
Produktion
Die Arbeiten dauerten vom Januar bis Mai 2004. Jari Mäenpää hatte das Studio schon lange vorher gebucht, als bekannt wurde, dass zu diesem Zeitpunkt eine Tournee von Ensiferum stattfinden sollte. Mäenpää entschied sich für Wintersun und verließ daraufhin seine alte Band Ensiferum um sich voll und ganz auf Wintersun zu konzentrieren.[5]
Das Schlagzeug wurde im Januar 2004 unter der Leitung Ahti Kortelainens von Kai Hahto aufgenommen, alles andere in den Sundi Coop Studios im April von Jari Mäenpää unter der Führung von Tuomo Valtonen. Nino Laurenne, der Thunderstone-Gitarrist, mischte das Album im Mai 2004 in den Sonic Pump Studios, bevor es im Anschluß von Mika Jussila in den Finnvox Studios gemastert wurde.
Rezeptionen
Kritiken
Ed Rivadavia von Allmusic lobt die Kompositionen - trotz gelegentlicher Vorhersehbarkeit - in ihrer musikalischen Vielfalt und empfiehlt das Album Anhängern von extremem und doch zugänglichem Metal.[6] Frodi Stenberg vom Metal Observer hebt besonders die technischen Fertigkeiten der beteiligten Musiker in einem Album heraus, dass sich von Song zu Song steigere und ihn, der das Genre als erschöpfend behandelt angesehen hatte, vom Gegenteil überzeugt habe.[7] Michael Popke von Sea of Traquility sieht die Musiker bezüglich der Beherrschung ihrer Instrumente und der Kompositionsfertigkeiten zwar über alle Zweifel erhaben; nicht überzeugen kann ihn jedoch die Art des Gesangs von Jari Mäenpää, dieser stünde nicht im Einklang mit dem Rest.[8]
Videographie
Zum Song „Beyond the Dark Sun“ wurde auch ein Musikvideo von Lowlifemedia gedreht.
Live-Version
Bereits nach dem fünften Auftritt brachte die Band 2006 eine Live-Version (Wintersun Tour Edition - Live at Summer Breeze 2006) mit Filmmaterial heraus. [2]
Einzelnachweise
- ↑ www.cduniverse.com
- ↑ a b [1]
- ↑ [http://wintermadness.net/wintersun_releases.htm Album Wintersun auf der offiziellen Webseite (zuletzt aufgerufen: 19. Juli 2008)
- ↑ Interview mit Jari Maenpaa bei getreadytorock.com
- ↑ Story of Ensiferum (zuletzt aufgerufen: 19. Juli 2008)
- ↑ Ed Rivadavia: Wintersun - Review. In: Allmusic. Abgerufen am 19. Juli 2008 (englisch).
- ↑ Frodi Stenberg: Wintersun - Review. In: Metal Observer. Abgerufen am 19. Juli 2008 (englisch).
- ↑ Michael Popke: Wintersun - Review. In: Sea of Tranquility. 3. August 2005, abgerufen am 19. Juli 2008 (englisch).