Europäischer Kartellverband
Der Europäische Kartellverband der christlichen Studentenverbände "EKV" wurde 1975 auf Schloß Klessheim in Salzburg gegründet. Initiatoren dieser Vereinigung waren die Vorsitzenden des (Deutschen) Technischen Cartellverbands (TCV) und des (Österreichischen) Mittelschüler Kartellverbands (MKV). Formell gegründet wurde der EKV von MKV, ÖCV, CV, dem Ring Katholischer Akademischer Burschenschaften RKAB, der Südtiroler STMV, dem Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften RKDB und der TCV. Heute sind 11 Verbände und die so genannte freie Kurie Mitglieder des EKV. In der freien Kurie sind Verbindungen vereint, die keinem Dachverband angehören. Dazu zählt etwa die christliche Verbindung Austria-Sagitta Wien, die evangelische Mittelschülerverbindung Tauriscia zu Oberschützen, oder die gemischt-geschlechtliche KÖHV Universitas Wien (U!). Die Schwerpunkte der Arbeit des EKV liegen im Bereich des Lobbying für die Bereiche Bildung, Schulung und Information. Dazu wurden bisher unter anderem bildungspolitische Konferenzen und sechs europäische Studententage abgehalten. Der EKV besitzt seit 1985 Konsultativstatus (in seiner Eigenschaft als NGO) beim Europarat.