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Roadmovie

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Roadmovie ist die Bezeichnung für ein in den 1960er-Jahren aufgekommenes Filmgenre, dessen Handlung unterwegs auf einer Fahrt mit einem Kraftfahrzeug spielt. Die Filme handeln vorwiegend vom Unterwegssein ihrer Helden und der Schwierigkeit, einen Platz in der Welt zu finden. Unterschwellig geht es letztlich darum, das zu finden, was eine Gesellschaft verkörpert und im Inneren zusammen hält. Es wird ihr ein Spiegel vorgehalten. Das gleichzeitig mit dem New Hollywood in den USA entstandene Roadmovie spiegelt zeitgenössisches Lebensgefühl wider und „transportiert“ neben den Darstellern zugleich deren Ideale wie Freiheit und Unabhängigkeit. Unterstützt wird die gewünschte Stimmung, in die sich der Zuschauer hineinversetzen soll, vor allem auch durch die jeweilige Filmmusik. Eines der eindrucksvollsten lautmalerischen Beispiele für den Geschwindigkeitsrausch beim Motorradfahren bot die Musik zu dem Kultfilm Easy Rider mit „Born to be Wild“ der Hardrock-Band Steppenwolf.

Auch im Kinderfilm wurde das Roadmovie schon mehrfach umgesetzt. Zum Beispiel in Selma und Johanna (1997) und Pauls Reise (1999).

Das Genre hat es sogar bis in eine Episode der Zeichentrickserie Die Simpsons geschafft: In der Folge "Die Reise nach Knoxville" wird das Thema humorvoll angerissen, auch teils mit der dazu gehörenden musikalischen Untermalung (White Lion - Radar Love).

Neben dem Film werden auch in anderen Medien wie dem Hörfunk Elemente des Roadmovies umgesetzt, beispielsweise in Christian Scholz' Feature My American Dream. Ein Road-Movie fürs Radio (SFB-ORB 1998).

Beispiele

Literatur