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Unternehmen Barbarossa

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Unternehmen Barbarossa war der Deckname für den Angriff der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion als Beginn des Russlandfeldzuges während des Zweiten Weltkrieges. Die ursprüngliche Bezeichnung des Wehrmachtführungsstabes, die Hitler persönlich änderte, war Fall Fritz.

Hitlers "Weisung Nr. 21 Fall Barbarossa"

Am 18. Dezember 1940 erteilte Adolf Hitler als Führer und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht dem Wehrmachtführungsstab im Oberkommando der Wehrmacht (OKW) die "Weisung Nr. 21" zur Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen die Sowjetunion: Es seien Vorbereitungen schon jetzt in Angriff zu nehmen, um auch vor Beendigung des Krieges gegen England Sowjetrußland in einem schnellen Feldzug niederzuwerfen (Fall Barbarossa). Es gelte, die im westlichen Rußland stehende Masse des russischen Heeres zu vernichten und eine Linie zu erreichen, von der aus die russische Luftwaffe deutsches Gebiet nicht mehr angreifen könne. Endziel der Operation sei die Abschirmung gegen das asiatische Rußland auf der allgemeinen Linie Wolga - Archangelsk, das heißt die Besetzung der gesamten europäischen Sowjetunion.

Trotz der bereits angelaufenen Vorbereitungen wurde am 10. Januar 1941 noch ein Wirtschaftsabkommen mit der Sowjetunion unterzeichnet.

Im Frühjahr 1941 begann der Aufmarsch mehrerer deutscher Heeresgruppen im Generalgouvernement Polen und in Ostpreußen.

Der Plan sah eine Kette von Umfassungsbewegungen und Kesselschlachten vor, als deren Ergebnis die Rote Armee vernichtet sein sollte. Der Angriffstermin wurde wegen des andauernden Balkanfeldzuges mehrmals verschoben. Stalin wurde über den genauen Starttermin von seinem Spion Richard Sorge aus Tokyo informiert, misstraute aber der Nachricht. Aufgrund des kompromittierten Nachrichtenverkehrs über die T52 kannten auch die schwedischen Behörden den Angriffstermin vorab.

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