Diskussion:Tyr
im artikel wird tyr/tiwaz mit mars/ares gleichgesetzt. nach den "germanischen göttersagen" von reclam entspricht tyr allerdings zeus/jupiter. welche der beiden theorien ist nun anerkannter? -- plasmagunman 10:09, 30. Okt 2004 (CEST)
- zumindest auf einigen Weihesteinen die von germanischen Söldnern gesetzt wurden, liest man >Mars Thingsus<, was den alten Kriegsgott meint, bzw. den Schützer der Thingversammlungen. Auch sonst geht die Interpretation klar in Richtung des Vergleichs mit Mars (Tacitus, Germania). Mit Zeus- Jupiter läßt sich eher Wodan- Odin vergleichen. --Chiring 03:51, 12. Jun 2005 (CEST)
- Steht (zumindest jetzt) im Artikel. Tyr war mal der Hauptgott (somit sogar im alten indogermanischen Glauben mit Zeus und Jupiter identisch), wurde dann aber von Odin abgelöst. -- Bhaak 12:20, 10. Aug 2005 (CEST)
- Es gibt auch einen Wikipedia Eintrag zur Band Týr - leider habe ich keine Ahnung, wie man das Zeichen eintippen soll und fände es gut, wenn es einen Link von diesem Artikel auf den Artikel zur Band geben würde
- Der Link zur Band steht in der ersten Zeile des Artikels (BKL)... wo ist dein Problem? --Tobias Bär - Noch Fragen? 10:00, 1. Okt 2006 (CEST)
- Mea culpa! Sorry.
- Saxnot, die sächsische Entsprechung von Tyr, war eine Zeitlang der Hauptgott der Sachsen, die ein recht kriegerischer Stamm waren (Saxschwert), Tyr in der allgemeinen Mythologie ist jedoch mit Mars gleichzusetzen. Göttervater Jupiter ist (Wing)Thor/Odin=Wotan --172.176.193.52 23:33, 30. Okt. 2006 (CET)
- Mea culpa! Sorry.
- Der Link zur Band steht in der ersten Zeile des Artikels (BKL)... wo ist dein Problem? --Tobias Bär - Noch Fragen? 10:00, 1. Okt 2006 (CEST)
Fehler im Artikel
1. Im Artikel sind total falsche Namensformen angegeben: Tyr hieß
- urgermanisch *Tiwaz
- nordgermanisch *TiwaR -> altnordisch Tyr
- althochdeutsch *Ziu/*Zio
- angelsächsich (=altenglisch) Tiw/Tig
- gotisch Tius (nur als Buchstabenname belegt)
- palaisch Tiyaz
- luwisch Tiwat
Außerdem ist die Identität von Saxnot und Tyr nicht erwiesen und der Gott Eru eine neuzeitliche Erfindung (aus Heruler, Cherusker und germ. *hariz 'Heer')
2. Zur Rune Tyr Zwar teilte die Tyr-Rune nachweislich seit dem 9. Jahrhundert (Überlieferung der gotischen Buchstabennamen) mit dem Gott den Namen, aber die Eigenschaften der Tyr-Rune gehören kaum hierher. Außerdem ist das was hier über die Rune steht ("Bedeutung: Initiation...") unwissenschaftlich. Außerdem gibt es soweit ich weiß aus dem südgermanischen Raum keinen Beleg für Tyrs Elten, nicht aus dem alten England und erst recht nicht aus Deutschalnd. Ich hab jetzt kaum Zeit um den Artikel zu verbessern, aber falls Ihr helfen könnt und mit meinen Hinweisen den Artikel verbessert wäre ich dankbar. ansonsten werde ichs irgendwann in angriff nehmen. Grüße --Schreiber 15:35, 10. Mär 2005 (CET)
Antwort zu 2. Zur Rune Tyr Zu diesem Beitrag gehört sehr wohl etwas über die Tyr/Tiwaz - Rune hinein, da diese Rune diesem Gott gewidmet war. Ich arbeite noch daran. MfG ein interessierter Leser 23.06, 17. Dez. 2006
- Bitte füge zu Deiner Antwort Quellenangaben dazu, am Besten per Einzelnachweis, aus denen die historische Zuordnung der Rune hervorgeht. Vielen Dank. --Bullenwächter ↑ 09:25, 18. Dez. 2006 (CET)
Anmerkung zu den "Fehlern"
- TivaR ist die Pluralform und meint die Götter im allgemeinen, nicht den Einzelgott Tyr. (vgl. die Kenningar 'hangatyr' für Odin oder 'Siegtivar' für die siegenden Götter.
- Die Identität von Saxnot und Tyr ist nahegelegt durch die Stammtafel der Könige von Essex ('Ost-Neusachsen" in England), das führen eines Schwertes durch den Gott, (Sax=Schwert) den Namen 'Sahsginot' = 'Schwertgenosse' als Name des Gottes sowie Synonym für 'Sachse'. Weitere Indizien sind so bestimmend das man mEn. von einer Gleichstellung von Saxnot und Tyr sprechen kann. --Chiring 04:09, 12. Jun 2005 (CEST)
Anmerkung zu den Anmerkungen
Der Name "Saxnot" taucht nur im sog. "altsächsischen Taufgelöbnis" auf, im Zusammenhang mit "Thunaer" und "Uuoden", also hochdeutsch Donar und Wotan, wobei die erstgenannten Formen englischem Lautstand entsprechen. Auf dem Festland ist er sonst nirgendwo belegt. Die englische Entsprechung, auf die von Chiring angespielt wird, "Seaxnet", kommt erst im 12. Jahrhundert vor, Träger des Namens: "Wotan". Im Frühmittelalter belegt ist er in Abstammungsreihen, der älteste Vorfahr des Königs von Wessex heißt "Gesecg Seaxnetng", svw. "G., der Sohn des Seaxnet".
"Schwertgenosse" als Deutung ist fraglich, da in der neueren Forschung (in logischer Beweisführung) gezeigt wird, daß altgermanisch *sahs nicht mit der Bedeutung Schwert belegt ist!
Empfehlenswert ist hier die Lektüre von: Springer, Matthias: Die Sachsen. Stuttgart 2004
Überarbeiten-Baustein
Dieser Artikel enthält sehr viele Informationen, ist aber so formuliert, dass er kaum noch verständlich ist. Schon im ersten Absatz sind drei Klammern mit Extrainfos enthalten und erst in der zweiten Zeile steht, worum es im Artikel wahrscheinlich geht (den Gott?). Der zweite Satz bezieht sich auf einen Teil des ersten Satzes, durch die Satzstellung hört es sich allerdings so an, als würde er sich auf die Rune beziehen. -- Cecil 21:14, 12. Jul 2006 (CEST)
- Es kommt hinzu, dass die regionalen Unterschiede eingeebnet werden. Im kontinentalen Raum dürften die gelehrten Edda-Ausführungen über die Einhändigkeit und den Fenriswolf unbekannt gewesen sein. Stattdessen war er als höchster Gott sicher der Gott, dem der Semnonenhain geweiht war, was man in Skandinavien allenfalls andeutungsweise wusste (Helgakvæði Hundingsbana). Auch fehlen die bezeugten Menschenopfer. Im Krieg zwischen den Hermunduren und Chatten um die heiligen Salzquellen opferten die Sieger dem Tiuz und Wodan alle Männer und Pferde des feindlichen Heeres. (Tacitus annales XIII, 57). Bei den Norwegern galt im 6. Jahrhundert das Menschenopfer als höchstes Opfer. Den ersten Kriegsgefangenen gaben sie dem Tiuz. (Prokop, bellum goticum 2, 15 von den Thuliten, wie er die Skandinavier nannte). Auch die Goten opferten dem Schlachtenlenker Tiuz das Leben von Gefangenen. An den Baumstämmen seines Haines wurden eroberte Waffen aufgehängt. (Iordanis de origine actibusque Getarum 5). Auch dass die Quaden beim Schwert wie beim Gotte selbst ihre Eide schworen. (Ammianus Marcellinus XII, 21). Wenn es schon so wenige Infos gibt, dann kann man es sich durchaus leisten, sie aufzuführen. Fingalo 20:51, 10. Sep 2006 (CEST)
- Es gibt auch einen Artikel namens Tuisco. Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach definitiv um den selben Gott. Wäre sicher nicht verkehrt, beide zu vereinen. DynaMoToR
- Tuisco ist eine Lesart von Tuisto bei Tacitus, letztere Leseart ist allgemein akzeptiert. Sein Form lautete auf germ. *Twistan "Zwilling" oder "Zwitterwesen", enthält somit das Zahlwort zwei und hat somit weder sprachlich noch sachlich etwas mit *Teiwaz / Tyr / Ziu zu tun. (Die Urgermanische Form ist übringens *Teiwaz < indogerm. *deiuos "Gott". Vgl. auch den germ. Name Alateivia "Allgöttliche" und ev. die Inschrift vom Helm von Negau. urgerm. */ei/ wurde aber in allen Dialekten zu */î/) --al-Qamar 17:38, 24. Nov. 2006 (CET)
Grüezi
Im heutigen Sprachgebrauch ist der althochdeutsche name von Tyr, Ziu, noch im allemannischen Sprachraum verwurzelt, so ist die schweizerdeutsche Grußformel Grüezi auf Grüß Ziu zurückzuführen.
Gibt es hier zu einen Literaturhinweis oder eine Quelle? Der Artikel Grüezi sagt etwas anderes aus. --Bullenwächter ↑ 20:03, 31. Okt. 2006 (CET)
- Grüezi! Auf schweizerdeutsch heisst das Verb grüssen: grüeze. Grüezi ist zusammengezogen aus "ich grüsse sie" oder auch "ich grüsse dich". Westliche Dialekte, die "Euch" anstelle von "Sie" als Höflichkeitsform brauchen, sagen denn auch "Grüessech". Der Artikel Grüezi ist korrekt. --al-Qamar 17:31, 24. Nov. 2006 (CET)
- Ich hab den Satz über Grüezi entfernt. Das war ja wohl eher ein Scherz! Ralfonso 22:31, 28. Nov. 2006 (CET)
- Denkbar ist beides, Textquellen habe ich nicht, mit dieser Theorie kann ich mich nur auf die Aussagen einiger Schweizer aus den Kantonen St. Gallen und Zürich berufen. Also Theorie kann man das m.E. stehen lassen. Drahnreb 11:22, 4. Jan. 2007 (CET)
Cyuuari und Ciesburc
Ich habe zur Frage Cyuuari und Ciesburc einige Stellen gelöscht, die mit einigen gewundenen Spekulationen die Deutung Ziosburg für Augsburg verteidigen wollen. Das möchte ich jedoch noch etwas ausführlicher begründen:
Die Erklärung des rätselhaften Wortes Cyuuari als Ziu-Verehrer geht auf Grimm zurück und hat viele Anhänger gefunden. Dazu scheint der Name Ciesburc, Burg des Ziu, für Augsburg zu passen. Beides zusammen hat zur Annahme geführt, dass Ziu der Hauptgott der Alamannen war.
Diese Theorie muss allerdings dahingehend eingeschränkt werden, dass die Richtigkeit der beiden Wörter selbst von einigen Wissenschaftlern (zuerst Laistner 1892) bestritten wird, was ebenfalls Zustimmung in der Wissenschaft gefunden hat. Und zwar werden die Cyuuari als Verschreibung von *Recyuuari, einer althochdeutschen Form des alamannischen Teilstammes der Raetovarii interpretiert. Gründe dafür sind:
- der Name Cyuuari kommt in einer Liste von Länder- und Völkernamen (in einer Handschrift mit dem Wessobrunner Gebet) vor und steht dort neben Italia, Hibernia, Ausonia u.a. Ein Begriff wie Ziu-Verehrer passt da nicht recht hinein, der Volksname Raetovarii schon eher.
- -vari-Namen sind in der Völkerwanderungszeit nicht selten und beziehen sich meist auf geographische Gegebenheiten
- Verschreibungen kommen in der Handschrift öfter vor: Arnoricus statt Ager noricus, uuaFea statt Uuasconea
- -c- für lat. -ti- und y für i sind lautlich möglich und letzteres sogar in der selben Handschrift belegt
Der Name Ciesburc für Augsburg kommt in zwei Handschriften der Notitia Galliarum vor (civitas Augustensis id est Ciesburc. Die anderen Handschriften haben an der gleichen Stelle: Auuespurch, Ogesburc, Oesbur, Cresburc, und dann eben Ciesburc, Ciesborc. Ich habe die Namen so geordnet, dass sie eine Reihe ergeben, in der man einen hypothetischen Weg von (richtig) Ogesburc für Aug(e)sburg über mehrere Abschreibfehler (O und C können leicht verwechselt werden) hin zu Ciesburc erkennen könnte. Die Herleitung von Reciesburg ist hier also nicht anzunehmen, hier scheint das Cie- einen ganz anderen Ursprung zu haben.
Quelle: L. Rübekeil, Diachrone Studien zur Kontaktzone zwischen Kelten und Germanen (Wien 2002) Österreichische Akademie der Wissenschaften, Phil.-hist. Klasse, Sitzungsberichte Bd.699, S. 387-395, dort auch ausführliche sprachwissenschaftliche Diskussion der bisherigen Deutungsvorschläge und weitere Literatur.
Die Rückführung der beiden Begriffe auf den Gott Ziu und die Herleitung von Raetovarii bzw. Ogesburg sind, soweit ich sehe, die beiden am weitesten verbreiteten Theorien (es gibt noch ein paar andere, die sich aber wohl nicht durchgesetzt haben). Ich bin dafür, beide neutral im Artikel zu erwähnen. Nur sollten wir nicht im Lexikonartikel diskutieren, welche wir jeweils für wahrscheinlicher halten. Dafür ist die Diskussionsseite da. Ralfonso 00:57, 29. Nov. 2006 (CET)
Herkunft
In diesem Artikel wird behauptet dass der Riese Hymir und dessen namenlose Gattin die Urkuh die Eltern Tyr's sind, sowie das Tyr's Enkel der erste Mensch und Stammvater der Germanen war.
- 1. Hatte die Urkuh einen Namen: Audhumbla (altnord.: "Die Milchreiche", auch "Audumla") ist die Ur-Kuh aus der Nordischen Mythologie. (http://de.wikipedia.org/wiki/Audhumbla)
- 2. Ist Tyr der Sohn der Asenkönigin Frigga. (http://de.wikipedia.org/wiki/Odin)
- 3. Ist Hymir lediglich der Stiefvater (http://de.wikipedia.org/wiki/Hymir)
- 4. Waren die ersten Menschen Ask und Embla (http://de.wikipedia.org/wiki/Ask_und_Embla)
Was stimmt denn nun? Ich bin kein Geschichte-Prof, eigentl. lese ich halt seid 2 Tagen alles was ich über Nordische Mytholigie finden kann. Dieser Artikel verwirrt mich jedoch zutiefst. Ich hoffe irgendjemand kann etwas Sinnvolles aus den hier zusammen getragenen Informationen extrahieren. Gruss blq
Noch eine Frage, Ziu/Tyr ein Wane ??? Habe bisher nur gelesen, er sei Ase?
--Kgfleischmann 20:57, 11. Apr. 2007 (CEST)
Antwort dazu:
Es gibt nicht nur eine Schöpfungsmythologie. Was heut unter nordischer Mythologie bezeichnet wird
sind wohl eher die letzten Überreste verschiedener Götteruniversen die sich zu einem verbanden.
Einerseits ist Odin und die Herkunft über Bor - Buri die als typisch nordisch geklarierte Mythologie (die offensichtlich garnicht so nordisch, sondern vielmehr westgermanisch ist). Hier werden die Menschen aus Holzstücken geschaffen.
Der andere Schöpfungsmythos berichtet das Mannus von Tiwaz abstammt, der seinerseits von der Erde (der symbolischen Urkuh und damit nicht die Urkuh des Odin-Universum) und dem Himmel (Sonne) abstammt.
Es gibt auch noch nen dritten Schöpfungsmythos in dem die Menschen (oder waren´s die ersten Götter?) unter dem Achseln eines Riesen hervor kamen.
Man muss also von mind. 2 germanischen Götteruniversen ausgehen, das des Odin und das des Tyr. zwischem dem 5 und 8 Jhd vereint in ein Odinssches Universum als Asen- und Vanengeschlecht. Der Odinskult scheint darin so einige alte Götter zu Asen zu erheben. Das wird aber dem ursprünglichen Gott nicht gerecht.
Tacitus berichtet z.b. das der Odinskult den Tamfana-Kult bei den Westgermanen ersetzte und das schrieb er 150 Jahre nach Christi Geburt. Da er dem Odinskult genauso wenig( viel) Aufmerksamkeit schenkte wie dem Tiu oder Nerthus-Kult, bedeutet es wohl das der Odinskult noch keine Vorreiterrolle eingenommen hatte.
Die Odin-Mythologie hat zudem einige logische Schwachstellen, da z.b. die Herkunft der Asen nicht geklärt werden kann und auch sonst ist Odin ein recht merkwürdig sterblicher und abhängiger, ständig fragender nicht ganz so intelligenter Hauptgott, der unzählige Götternamen (samt Funktionen) auf sich vereint.
Vielleicht entwickelte sich der Odinskult generell zu einem Monotheistischen Gott hin, dessen Verwandlung durch die Christianisierung gewissermaßen abgebrochen ist ?
Es scheint also als ob der Odin-Kult jünger als der Tiu/Zio/Tyr-Kult zu sein und hat ihn wohl kurz vor der Christianisierung in eine Sohn Odin´s-Rolle verdrängt, die er ursprünglich nicht ausfüllte. Vermutlich hatte diese Hinwendung zu Odin auch was mit der kriegerischen Zeit zu tun.
Anmerkung zu den Alemannen: Die Alemannen bildeten sich wohl zu einem größerem Teil aus suebische Stämme die laut Tacitus an Tiu/Zio/Tiwaz glaubten.
Belegt ist auch Heru für Schwert. Tius/Tyr war der einhändige Schwertgott, ein Heerführer, Taktiker, Verteidiger des Rechtes und Diplomat.
Hier muss die Forschung einfach noch mehr finden um den Götterhimmel der Germanen endgültig zu entschlüsseln. Fakt ist jedoch das Odin nicht von Anfang an der Hauptgott der Germanen war, auch wenn das die Odin-Jünger heftig bekämpfen.
Einzelnachweise-Formatierung
Diese Formatierung der Einzelnachweise ist ja (mir zumindest) etwas völlig neues. Ich weiß gar nicht, ob das nach Hilfe:Einzelnachweise überhaupt erlaubt ist. Ich habe das ganze dort mal zu Diskussion gestellt. ––Bender235 23:33, 29. Aug. 2007 (CEST)
Black Sabbath
Tyr ist auch ein Album der Heavy-Metal-Kapelle Black Sabbath. Wäre vielleicht unter "Trivia" angebracht?!
Grausig, grausig, grausig
Abweichend wurde Saxnot auch mit der dritten nährenden Fruchtbarkeitsfunktion, also dem Gott Freyr identifiziert. (Von wem auch immer- Dumezil in der drittbesten Erinnerungsfunktion?) . Black Sabbath hat auch irgendwie was mit Tyr zu tun und dann ist das noch die Ur-Kuh des Odin Universums... und Wikipedia ist eine Enzyklopädie... kein Wunder das man den Laden hier nicht für Zitatwürdig hält,- bei all dem Sondermerkürdigkeitsmüll. --Chiring 04:13, 11. Jun. 2008 (CEST)
Das sollte eine grundsätzliche Kritik am Artikel aussagen:
- Saxnot kann nicht mit Freyr identifiziert werden, weil Freyr und Tyr vollkommen andere Funktionen einnehmen. - Abgesehen vom Umstand, das alle aktuellen wissenschaftlichen Publikationen gegen eine solche Gleichsetzung sprechen. Das kann man natürlich ignorieren.
- Die Dumezil'sche Unterscheidung von verschiedenen Gesellschaftsfuntionen wurde von der Forschung zwar zunächst als Anregung gerne aufgenommen aber leztlich doch verworfen (u.a. von Jan de Vries) und gilt heute nicht mehr als das Non plus Ultra skandinavististischer Arbeitshypothesen.
Man kann mMn. als Trivia gerne "Black Sabbath" eintragen, aber wofür? Es erklärt nichts.
Der wiederholte Versuch des Löschens dieses Diskussionsabschnitts erklärt freilich auch nichts. Das erklärt nur etwas zum Wikipedia-Umgang des miteinanders. --Chiring 01:46, 20. Jun. 2008 (CEST)
Warum reverte ich dies? Weil es nicht darum geht was Meinung ist, sondern was repuabele Meinung ist, bevorzugt die der entsprechenden reputabelen Literatur. Die ist referenziert. Ich gehe hier deshalb gar nicht weiter darauf ein. Siehe auch A. Hultgard in RGA 35 die Seiten 929 – 932.--Α 72 10:34, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Du scheinst anzunehmen das deine Meinung zugleich auch reputabel ist, weil es deine Meinung ist. Die Referenzierung von krausen Ansichten und lange überholter Forschung macht keinen Sinn, wenn es aktueller Forschung widerspricht. So etwa die Gleichsetzung von Freyr und Saxnot [1], oder die unbeweisbare Dumezil'sche Dreifunktionentheorie aus der diese Vermutung gekrochen ist. Eine Enzyklopädie sollte auf dem neuesten Stand sein, nicht auf dem von vorgestern wie dem Handbuch Golthers, das einige schwere Fehler enthält, wie etwa die Annahme das Loki ursprünglich eine christliche Bildung ist. Im übrigen ist ein Wiki immer ein Gemeinschaftsprojekt und keine Plattform für Selbstdarstellung. Das permanente Löschen von Einträgen anderer verstehe ich als Vandalismus. --Chiring 20:02, 20. Jun. 2008 (CEST)
- Ebenfalls diskutiere ich hier nicht über die forschungsgeschichtlichen Wendungen. Was Du als Vandalismus verstehst oder nicht juckt mich nicht die Bohne. Spar Dir einfach Deine Kommentare hier gehe nach Bonn in die Vorlesungen von Prof. Simek oder Heinrich Beck und stecke denen wie falsch die auf dem Holzweg sind. Meine Meinung zu den Verhältnisen der germanischen Religionen halte ich generell heraus, obwohl ich eine oder auch mehrere habe.--Α 72 13:15, 21. Jun. 2008 (CEST)
Ebenfalls diskutiere ich hier nicht über die forschungsgeschichtlichen Wendungen. Ich kann mir auch vorstellen warum nicht.
Meine Kritik hat sich weder hier noch sonstwo auf Simek bezogen, sondern ausschließlich auf deine Einträge aus Golthers Handbuch und zu Dumezils Dreifunktionentheorie. Interessanterweise kommst Du jedes Mal mit Simek, wenn ich deine veralteten Referenzierungen kritisiere oder versuche sie wenigstens etwas abzumildern. Nun unterstellst Du mir ich würde meinen Simek wäre auf dem Holzweg. Nein, Du bist auf dem Holzweg, mein Freund. Mit deinen Einträgen ebenso wie mit deiner Art des Umgangs. Du verdrehst absichtlich die Fakten, was mir zeigt, das Du an einer Diskussion überhaupt nicht interessiert bist. Ebenso ist dein Desinteresse klar ersichtlich durch deine kommentarlosen Reverts, woraus schließlich erst der Edit-War entstanden ist. Ich habe meine Reverts stets kommentiert und die Diskussion begonnen die Du mehrfach (sieben mal!!!) kommentarlos gelöscht hast. Diskussionen zu löschen scheint bei dir ein probates Mittel zu sein um deine Kritkunfähigkeit unter Beweis zu stellen, wie ich an anderer Stelle schon erfahren durfte. Du erklärst schließlich das Du dich nicht äußern willst und es juckt dich nicht die Bohne was ich zu deinem Verhalten meine. Eine Einstellung die Du schon immer an den Tag gelegt hast, weswegen Du schließlich auch mehrfach wegen Vandalismus und beleidigendem Umgangston gesperrt worden bist: Eine kleine Auswahl: [2], [3], [4], [5], [6].
Ich sehe allerdings nicht ein das Du dir eine Deutungshoheit über die Thematik anmaßt – die zudem deutlich von Halbwissen geprägt ist. Ich nehme mir die Freiheit bei Gelegenheit Änderungen und Ergänzungen in Artikeln vorzunehmen. Wie soll es weitergehen? Willst Du jedes Mal einen Edit-War vom Zaun brechen und mir Dinge unterstellen die ich nie gesagt habe? --Chiring 20:06, 22. Jun. 2008 (CEST)
- Um es kalr zu sagen solche Neupagen Umtriebler haben überhaupt keinen Stand, zumal nicht in der Wissenschaft. Das Golther Zitat, bezeiht sich auf was? Deine Änderungen, solltest du sie editieren fliegen heraus unter den gegebenen und beschriebenen und bekannten Umständen.--Α 72 08:43, 23. Jun. 2008 (CEST)
Und schon wieder persönlich geworden, wie üblich. Welches Golther Zitat? Deine Änderungen, solltest du sie editieren fliegen heraus... Du hast also vor genauso weiterzumachen wie bisher. Für Änderungen und Editierungen werde ich dich ganz sicher nicht um Erlaubnis fragen. --Chiring 16:10, 23. Jun. 2008 (CEST)
Fränkische Eroberer zur Völkerwanderungszeit
Dort steht: Die fränkischen Eroberer als eine Gemeinschaft, die „wodanisch“ ausgerichtet war, steigerte die militärische Stoßkraft folglich unter Zurückdrängung etwaiger Sonderinteressen zur äußersten Ballung dieser Kräfte. Ich weiß ja nicht woher der Satz stammt, aber zur Völkerwanderungszeit (ca. 400-800 ndZt.) waren die Franken bereits christlich (arianisch bzw. katholisch) aber ganz sicher nicht "wodanisch ausgerichtet". Schon die Diktion läßt auf völkisch-nationale Denkweise (vermutlich Golthers) schließen und ist hier fehl am Platz, zumal es hier um den Artikel Tyr geht. --Chiring 00:36, 23. Jun. 2008 (CEST)
Artikelsperre
Der Artikel wurde von mir wegen eines Hinweises auf der Vandalismusmeldung wegen eines Edit-Wars für die Dauer von 4 Wochen gesperrt. Ab hier besteht nun die Möglichkeit, eine gemeinsame Lösung zu diskutieren. Sofern diese erreicht ist, könnt ihr bei mir oder unter Entsperrwünsche eine Mitteilung hinterlassen. Hinweise auf meiner Diskussionsseite im Tenor "Sperrung in der falschen Version" sind nicht nötig: für irgend jemanden ist es immer die falsche Version. -- Wo st 01 (Di / ± / MP) 23:10, 23. Jun. 2008 (CEST)
- Wie soll man mit jemandem diskutieren der schon die Diskussionen löscht und dann mehrfach deutlich macht das er keine Diskussion will? --Chiring 00:17, 24. Jun. 2008 (CEST)
Der folgende Abschnitt "Tiwaz wurde durch eine Schwerpunktverlagerung des religiösen Kultes hin zu Wodan, bedingt durch eine eventuelle Verbreitung des Wodankultes, ausgehend vom niederrheinischen Nordwestdeutschland, von diesem als Hauptgott verdrängt. Dieser Umstand ist aber bis heute eine offene Streitfrage in der Forschung.[6] Der langwierige Kriegszustand einiger germanischer Völker, besonders derjenigen, die an den Grenzen des römischen Reichs lebten, war zum Teil für die Verengung seines Wesens verantwortlich, zumal Wodan sein ganzes „Tätigkeitsgebiet“ übernahm.[7] Auch die innergermanischen Veränderungen, beispielsweise hinsichtlich der Vereinigung und Bildung von Großstämmen wie den Sachsen und Franken trug dazu, bis in den skandinavischen Norden wirkend,[8] im Verlauf der nachrömischen Entwicklungen bei." steht im Artikel gleich zwei mal. Wort für Wort identisch und auch noch direkt untereinander. Vielleicht könnte man unabhängig von irgendwelchen obskuren Editwars die betreffende Passage einmal löschen. --217.84.5.134 02:35, 1. Jul. 2008 (CEST)
Dritte, nährende Fruchtbarkeitsfunktion
Abweichend wurde Saxnot auch mit der "dritten nährenden Fruchtbarkeitsfunktion" in Zusammenhang gebracht.[15] Der Satz spielt auf die Theorie Dumezils an. Welchen Stellenwert haben "abweichende Zusammenhänge" die auf einer Theorie beruhen die schon längst wissenschaftlich nicht mehr vertreten werden (können). Siehe: Dumezil: Daneben postulierte er eine Urideologie, die in der Urreligion eine Projektion zeitgenössischer gesellschaftlicher Verhältnisse sah. Eine Ideologisierung, auch wenn sie aus wissenschaftlichen Kreisen stammt, muß man nicht enzyklopädisch quasi-wissenschaftlich behandeln, es sein denn ausgewiesenermaßen als Theorie, bzw. als Ideologiebeitrag. Das hat in dieser Form im Artikel mMn. nichts verloren - weil es nichts zur Klärung des Sachverhalts Tyr beiträgt. Der Eintrag führt auf abwegige Pfade. Eine Löschung wäre notwendig. --Chiring 00:37, 4. Jul. 2008 (CEST)
Der Wochentag Dienstag
... wäre überholungsbedürftig. Es ist keine Rede vom Wortursprung: Ding-> Thing -> Thingstag (in der Verkürzung: Dienstag ( Dings-tag, Tag des Things). "Mars Thingsus" (als Fragment eines Weihesteins in der interpratio romana) spielt indirekt darauf an, aber ohne im Bezug zu Tyr erklärt zu werden. --Chiring 00:50, 4. Jul. 2008 (CEST)
Nicht nachvollziehbare Referenzierungen
Artikelzitat:
Der langwierige Kriegszustand einiger germanischer Völker, besonders derjenigen, die an den Grenzen des römischen Reichs lebten, war zum Teil für die Verengung seines Wesens verantwortlich, zumal Wodan sein ganzes „Tätigkeitsgebiet“ übernahm.[10]
Referenz:
Problematisch bleibt die dürftige Quellenlage, die kaiserzeitlich hauptsächlich auf Tacitus beruht (De Vries: Altgermanische Religionsgeschichte, §§ 360, 373, 374. Derolez: S.136)
Worauf bezieht sich die Referenzierung: auf deVries oder auf Derolez oder auf beide? Die vier referenzierten Seiten in einen Satz gepresst, lesen sich diktionstechnisch eindeutig als Zitat. (Wobei die § Angabe bei deVries jeweils auf mehrere Seiten hinweist.) Welcher Satz kann als Zitat gelten und welcher stammt vom Benutzer? Ähnlich fragwürdige Referenzierungen: Nr7 ist doppelt, 11 scheint die Meinung des Benutzers zu erklären, Nr. 14 ist unverständlich; relativiert der Punkt den Artikeltext? --Chiring 01:24, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Schön, nutze ruhig diese Seite hier, passt scho!--Α 72 22:50, 11. Jul. 2008 (CEST)
- ich versuche die Diskussionsseite zur Verbesserung des Artikels zu nutzen. Wie wärs, wenn Du dich daran beteiligen würdest? Wenn ich das richtig sehe, sind diese Referenzierungen doch von dir, oder? --Chiring 01:56, 17. Jul. 2008 (CEST)
- Von Kriegszuständen ist bei deVries §360 gar nicht die Rede, sondern lediglich von der Etymologie des Wortes Tyr, bzw. Tiwaz, (mzhl.) tivar. § 373 spricht von Wodans Beinamen Gautr, von Brakteaten, dem Runenhorn von Gallehus, etc. insgesamt von bildlichen Darstellungen. Keine Spur von Kriegszuständen, die das Wesen Tyrs „verengt“ hätten. Hugin, Munin, Osebergschiff, Felszeichnungen, etc. Dann geht es §374 weiter um den Ursprung Wodans (evtl. bei den Kelten?), das Fehlen von Quellenzeugnissen, und die Mahnung de Vries hier sehr vorsichtig mit den Überlieferungen zu sein. De Vries schließt mit einer Kritik an seine Kollegen und den etymologischen Interpretationen.
Der genannte Artikelsatz:
Der langwierige Kriegszustand einiger germanischer Völker, besonders derjenigen, die an den Grenzen des römischen Reichs lebten, war zum Teil für die Verengung seines Wesens verantwortlich, zumal Wodan sein ganzes „Tätigkeitsgebiet“ übernahm.[10]
...ist durch die angegebene Referenz (§360, 373, 374) nicht mal annähernd gestützt, Die Quelle spricht von völlig anderen Dingen, die mit dem Artikeleintrag rein gar nichts zu tun haben. Der Kommentar innerhalb der Referenz, zur "kaiserzeitlichen Quellenlage" ist nochmal unverständlich - zumal man über "kaiserzeitliche Quellenlagen" ja längst hinaus gekommen ist. Vielleicht hat René Derolez mit der referenzierten Quellenangabe zu tun? De Vries ganz sicher nicht, der hier vor allem genannt wird. --Chiring 02:52, 17. Jul. 2008 (CEST)
Ist schon etwas länger her, aber de Vreis als Standarwerk steckt den Rahmen und derolez geht ins spezielle, dem Verhlätnis des beeinflussenden Kriegszustandes. Korekt erkannt! Im Grunde genommen ist das aber gehuppt wie gesprungen, werde wohl komplet nach RGA umstellen des daugt ma eh am besten.--Gruß Α 72 09:29, 17. Jul. 2008 (CEST)
- Der Punkt ist, das Du Quellenangeben bringst die das, was Du im Artikel schreibst nicht mal ansatzweise referezieren. Da ist es egal ob Du das RGA, deVries oder andere bringst. Die Referenzierungen müssen zum Artikeltext passen und ihn untermauern (dafür sind Referenzen da) und das tun sie definitiv nicht. Im Übrigen geht eher DeVries ins spezielle, Derolez bietet mit dem fünftel der Seitenzahl eher einen groben Überblick. --Chiring 21:45, 17. Jul. 2008 (CEST)