Zelle (Biologie)
[[pl:Kom%F3rka_organizm%F3w_%BFywych]] Alle bekannten Lebewesen bestehen aus biologischen Zellen. Eine Zelle ist die kleinste selbsterhaltende und selbstreproduzierende Einheit.
Alle bekannten Zellen, mit Ausnahme einiger spezialisierter Zelltypen, haben bestimmte Komponenten gemeinsam:
- DNS, die genetische Information, die als Bauplan für die anderen Komponenten der Zelle dient
- Proteine, die Machinerie der Zelle
- Membranen, welche die Zelle von ihrer Umgebung abschotten, als Filter fungieren, Kontakt mit der Aussenwelt aufrecht erhalten und komplexere Zellen in Kompartimente aufteilen
Sie haben auch gemeinsame grundlegende Fähigkeiten:
- Reproduktion durch Zellteilung
- Stoffwechsel, die Aufnahme von Rohmaterial, dessen Umwandlung in neue Komponenten und Energie, und die Entsorgung von Abfallprodukten
- Proteinbiosynthese durch Transkription von DNS zu RNS und deren Translation zu Protein
Der menschliche Körper besteht aus rund 220 verschiedene Zell- und Gewebetypen.
Zellen werden in Prokaryonten, Eukaryonten und Archaea unterteilt.
Datei:Zelle (biologie).png
Organisation einer typischen eukaryotische Zelle.
1. Nukleolus. 2. Zellkern (Nukleus). 3. Ribosomen. 4. Vesikel. 5. Rauhes Endoplasmatisches Reticulum (ER). 6. Golgi-Apparat. 7. Mikrotubuli. 8. Glattes ER. 9. Mitochondrien. 10. Vakuole. 11. Zytoplasma. 12. Lysosom. 13. Zentriolen.
Geschichte der Aufklärung von Zellen
- 1665: Robert Hooke entdeckt Zellen erst in Kork, dann in lebenden Pflanzen, mit Hilfe der ersten Mikroskope
- 1839: Theodor Schwann zeigt, dass Tiere und Pflanzen aus Zellen bestehen.
- Louis Pasteur widerlegt die Theorie, dass sich Zellen spontan "aus dem Nichts" (generatio spontanea) bilden können
- Rudolph Virchow zeigt, dass jede Zelle aus einer anderen entsteht (omni cellula ex cellula)
- Siehe auch : Zellbiologie