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Reinold I. von Dassel

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Reinold I. von Dassel (auch Reinhold) entstammt einem ab 1113 unvermittelt auftretendem edelfreien Geschlecht im südlichen Sachsen, das sich nach seinen Stammsitz Dassel im Landkreis Northeim (Niedersachsen), benannte.

Seine Eltern hießen Dietrich und Kunhild. Seine Schwester Helmburg war mit Dedi von Ziegenberg verheiratet. Er hatte wahrscheinlich einen Bruder Johannes, der Kanzler von König Konrad III. (HRR) war.

Er war Lehnsnehmer des letzten Northeimer Grafen Siegfried IV. von Boyneburg. Er hatte die Gerichtsbarkeit im Sülberggau, der späteren Grafschaft Dassel, inne und war Teilvogt der Klöster Corvey und Northeim. Reinold gelangte durch persönliche Tüchtigkeit zu reicher Begüterung und konnte sich daher Graf nennen. Somit war er der Begründer der Grafschaft Dassel. Er baute seinen Herrschaftsbereich stetig aus. Grundlage dafür waren vielfältige Amts-, Lehens- und Familienverbindungen, die sich über den Solling mit der Grafschaft Nienover bis an die obere Weser und Diemel nach Hessen und andererseits bis nach Thüringen zu den Lobdeburgern erstreckten.

Ehe und Kinder

Er heiratete Mathilde (?), Gräfin von Schauenburg (* um 1100)

  • Graf Ludolf I. von Dassel war vermutlich sein erstgeborener Sohn.
  • Sein zweiter Sohn war der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel.
  • Gepa von Dassel; Äbtissin (zweite dieses Namens) im Kloster der heiligen Ursula zu Köln