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Atkins-Diät

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Die von Dr. Atkins bereits in den 60er Jahren vorgeschlagene Diätform reduziert die Kohlenhydrate der Ernährung gegen null und nutzt Fett sowie Eiweiß also Hauptenergieträger. Dieser Ansatz zwingt den Körper dazu, Fett zur Energiegewinnung in Keton-Körper verwandeln. Da diese Ketone giftig sind, scheidet sie der Körper fortwährend aus -- so wird nur ein geringer Teil der aus dem Fett freigestzten Ketone tatsächlich zu Energiegewinnung verwandt.

Neuere Studien zeigen, dass diese Diät nicht nur zu einer drastischen Gewichtsreduktion innerhalb von kurzer Zeit ohne extremes Hungergefühl führt, sondern auch die LDL-Werte reduzieren sowie die HDL-Werte erhöhen kann. Diese Studien zeigen auf, dass die Atkins-Diät eine gute Ernährunsform für Infarktpatienten sowie Diabetiker sein kann.

Die Ernährungswissenschaft geht davon aus, dass eine ketogene Ernährung zu verschiedenen Gesundheitsstörungen führen kann, unter anderem Niereninsuffizienz, Leberschäden, Akne und Verstopfung. Außerdem geht man davon aus, dass starker, unangenehmer Körpergeruch auftreten kann.

Menschen, die langfristig nach der Atkins-Diät leben, bezeichnen sich selbst als Ketarier (als Gegensatz zu Vegetariern). Diese Bezeichnung soll darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine Diät im Sinne eines kurzfristigen Abnehm-Verfahrens handelt, sondern um eine Diät im Sinne einer dauerhaften Ernährungsweise.


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