Macaulay Culkin

Macaulay Culkin (* 26. August 1980 in New York City) ist einer der international bekanntesten Kinderschauspieler im Filmbereich.

Im Alter von nur vier Jahren stand M. Culkin in dem Theaterstück Bach Babies in New York City zum erstenmal auf der Bühne. Nach einigen weiteren Bühnenauftritten feierte er 1987 sein Kinodebüt mit dem Film Rocket Gibraltar, gedreht unter der Regie von Daniel Petrie mit dem Hauptdarsteller Burt Lancaster. In Uncle Buck schließlich zeigte Culkin 1989, dass er über Nebenrollen hinaus mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten einen Film auch zum wirtschaftlichen Erfolg führen kann. Von nun an und in Folge mit den erfolgreichen Familienkomödien Home Alone (dt. "Kevin allein zu Haus", 1990) und Home Alone II: Lost in New York (dt. "Kevin allein in New York", 1992), beide Filme unter der Regie von Chris Columbus, war er der liebenswerte kleine Lausbub von nebenan, dessen Popularität zumindest in den amerikanischen Medien ungebrochen schien. Culkin's Spiel eines Jungen schließlich, der anderen Menschen nach dem Tode trachtet, 1993 mit seinem ein halbes Jahr jüngeren Filmpartner Elijah Wood überzeugend in Joseph Rubens Thriller The Good Son (Das zweite Gesicht) dargestellt, bereitete dem Image des rotznäsigen Jungen mit Kulleraugen und Segelohren, der den Erwachsenen das Fürchten lehrt, ein jähes Ende. Gleichwohl konnte M. Culkin mit diesem Film nicht mehr an die Erfolge von Home Alone I und Home Alone II anknüpfen. Auch den folgenden Filmen, obwohl sie ganz auf ihren jungen Hauptdarsteller zugeschnitten waren, bspw. Getting Even with Dad (Allein mit Dad & Co.) oder Richie Rich (beide 1994), war nur mäßiger Erfolg beschert. Erst 2002 wieder setzte Macaulay Culkin mit Party Monster seine Filmkarriere fort.

Literatur

• S. Cooper: Meet Macaulay Culkin. Kidsbook Inc., Chicago, 1992
• R. Wallner: Macaulay Culkin. Abdo Consulting Group Inc., Minneapolis, 1993

Weblinks

• Macaulay Culkin