Zum Inhalt springen

Datenwort

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Dezember 2003 um 21:49 Uhr durch 82.82.130.108 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ein Datenwort (auch Binärwort) ist die Grundverarbeitungsdatengröße bei einem Computer. Die Register der Zentraleinheit legen die CPU-Klasse fest. Abhängig von der CPU-Klasse ist ein Datenwort

4 Bit
8 Bit
16 Bit
32 Bit
64 Bit oder
128 Bit groß

Aktuelle PCs (2003) arbeiten mit 32-Bit- oder 64-Bit-CPUs, es gibt auch schon 128-Bit Prozessoren.

Die ersten Zentraleinheiten hatten nur 4 Bits. Sie konnten hauptsächlich Zahlen verarbeiten. In 4 Bits kann man 16 Zustände abbilden, also problemlos die Ziffern 0 bis 9. Viele Digitaluhren und einfache Taschenrechner haben heute noch 4-Bit-Zentraleinheiten.

Dann kamen die 8-Bit-Zentraleinheiten, die Jahre lang (1970-1990) den Markt beherrschten. Durch die 8 Bit konnte man nun 256 verschiedene Zeichen in einem Datenwort speichern. Die Computer nutzten nun alphanumerische Ein- und Ausgaben, die viel leserlicher waren und neue Möglichkeiten eröffneten.

Die daraus entstandenen Zeichensätze (z. B. ASCII, EBCDIC) haben 8 Bit (im Standard waren zunächst nur 7 Bit (die ersten 128 Zeichen) definiert) und sind auch noch heute in der 32-Bit-Zeit erhalten geblieben.

Einfache Text-Dateien liegen heute noch im 8-Bit-Format vor.