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Schienenreinigungsfahrzeug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Schienenreinigungsfahrzeug ist ein Landfahrzeug, das als selbstfahrende Arbeitsmaschine sowohl am Straßenverkehr als auch am Schienenverkehr teilnehmen kann (Zweiwegefahrzeug). Es dient der Reinigung und dem Nachschleifen von Gleissträngen der Straßenbahnen.

Schienenreiniungsfahrzeuge haben vier Gummireifen und vier Schienenräder. Letztere werden durch eine Hydraulik auf den Boden gebracht, wodurch sich das Fahrzeug anhebt und die Reifen keinen Bodenkontakt mehr haben. Die Reifen der Hinterachse verbleiben jedoch am Boden, um den Antrieb zu gewährleisten.

Fährt ein Schienenreinigungsfahrzeug schienengebunden auf den Gleisen der Straßenbahn, gilt es als Straßenbahn, sodaß die Vorschriften der Betriebsordnung Straßenbahnen beachtet werden müssen, z.B. hinsichtlich der Fahrerlaubnis, der Signalanlagen und der Lichterführung (mittiges weißes Dachlicht in Fahrtrichtung vorn). Die Fahrzeuge führen am Heck ein Hinweisschild mit der Aufschrift "Schienenbetrieb" und haben auf dem Dach orangefarbene Rundumkennleuchten in Betrieb.

Weltweiter Marktführer ist das Unternehmen Schörling-Brock aus Gehrden in Niedersachsen.

siehe auch: Verkehrsmittel