DeuKische Generation
bereits einmal wegen irrelevanz gelöschter verein, in der löschprüfung bestätigt und dann nochmals gelöscht, heute wieder da und immernoch irrelevant --Politics 15:09, 11. Jul. 2008 (CEST)
EINSPRUCH: Die Entscheidung war schon hier [1] extrem knapp, ja aus der Diskussion eigentlich gar nicht ersichtlich. Inzwischen weiterer Relevanzzuwachs durch nicht abnehmende Medienberichterstattung, Bild-der-Frau des Jahres-Wahl und so weiter, siehe Artikel--Projekt-Till 15:14, 11. Jul. 2008 (CEST)
Der mehrfach gelöschte und mit Artikelsperre versehene Artikel Die DeuKische Generation wurde nach Admin-Ansprache und Löschprüfung im BNR wiederhergestellt und mit Ergänzungen unter neuem Lemma in den ANR gestellt.
Die damalige Löschentscheidung von mir wurde in der Löschprüfung bestätigt.
In der Folge wurde der Artikel erneut unter anderem Lemma eingestellt und in dieser Löschdikussion gelöscht.
Abgesehen davon, dass ich das Verfahren für zeitraubend halte, sehe ich weiterhin keine Relevanz. Das die Gründerin des Vereins einen Leserpreis bei Bild der Frau erreicht ist nicht einmal für ihre eigene Relevanz auserichend und trägt zu der des Vereins nicht wirklich viel bei.
Aus den WP:RK:
Als relevant gelten allgemein Vereine mit den Merkmalen:
- überregionale Bedeutung
- besondere mediale Aufmerksamkeit
- besondere Tradition oder signifikante Mitgliederzahl.
Sorry, aber auch der dritte Anlauf belegt nicht Punkt 2. Da der Artikel unter neuem Lemma und mit Ergänzungen eingestellt ist, lautet die Löschbegründung nicht "Wiedergänger" sondern "Irrelevant". -- Karsten11 14:29, 11. Jul. 2008 (CEST)
Deukische Generation | |
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Zweck: | Integration von türkischstämmigen Bürgern |
Vorsitz: | Aylin Selçuk |
Gründungsdatum: | 2007 |
Mitgliederzahl: | unbekannt |
Sitz: | Berlin |
Website: | www.deukischegeneration.de |
Die DeuKische Generation e.V. ist eine Interessenvertretung türkischstämmiger Jugendlicher in Berlin, deren Gründung 2007 von Jugendlichen selbst betrieben wurde mit dem Ziel „binnen kürzester Zeit eine gesellschaftliche Institution zu etablieren, die primär die Integration von türkischstämmigen Bürgern in Berlin verbessert“.[1] Der Verein ist seitdem fortwährend in den Medien präsent[2], hatte Titelgeschichten in türkischen wie deutschen Periodika (u. a. dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel). Ferner zeugen Teilnahmen an Integrationsgipfeltreffen der Bundesregierung 2007 sowie die Nominierung seiner Gründerin Aylin Selçuk zur Goldenen Bild der Frau des Jahres 2008[3] von der Bedeutung, die der Arbeit des Vereins allgemein zugesprochen wird.
Entstehung
Was ist „DeuKisch“?
Der im Vereinsnamen vorkommende Begriff „DeuKisch“ ist ein Neologismus, der durch eine Zusammenziehung der Wörter „deutsch“ und „türkisch“ entstanden ist. Er soll das Zusammenwachsen zweier Kulturen in einer modernen deutsch-türkischen Jugendkultur symbolisieren.[4]
Anfänge
Hauptinitiatorin und Vorstandsvorsitzende des Vereins ist die zu diesem Zeitpunkt achtzechn Jahre alte Abiturientin Aylin Selcuk, die auf die Probleme vor allem türkischstämmiger Hauptschüler in Berlin durch Recherchen für eine Abiturarbeit aufmerksam geworden war. Die Erkenntnis, dass „die Schüler unglaublich unter ihrem Image (leiden)“ und Kritik erfahren, mit der „eine Kinderpsyche (…) nicht umgehen“[5] kann, war mit Anlass zur Gründung des Vereins, mit dem primär „etwas gegen die falschen Vorstellungen über (…) türkischstämmige Jugendliche“ gemacht werden soll.[6] Erste potentielle Mitglieder fand Selcuk über ein studentisches Internetforum. Im Juli 2007 hat der Verein nach eigenen Angaben bereits 160 Mitglieder.[7], darunter Ehrenmitglied Yildiray Bastürk.
Vereinsziele
Den Jugendlichen (Mitgliedschaft ist ab 16 Jahren möglich) ist es zum einen wichtig, allgemein bekannt zu machen, „dass der größte Teil der türkischen Jugendlichen bereits gut in die deutsche Gesellschaft integriert ist“, zum anderen will man „den Jugendlichen (…), die damit noch Schwierigkeiten haben, (…) Unterstützung geben und auch deren Eltern helfen“[8] Mit Vereinsaktivitäten wie Werbespots oder einer für 2008 geplanten Großmesse für Jugendfreizeit- und Vereinsangebote in Berlin soll nach dem Vereinsmotto „Zukunft. Gemeinsam. Jetzt!“ möglichst kurzfristig eine Imageverbesserung der türkischstämmigen Jugendlichen „in den deutschen Medien und auch in der deutschen Gesellschaft“ erreicht werden.[9] Ein Elternlotsenprojekt soll Eltern ermöglichen, besser am Bildungsprozess ihrer Kinder teilzunehmen.
Zusammenarbeit mit der Politik
Beim zweiten nationalen Integrationsgipfels im Juli 2007 präsentierte Zeynep Balazümbül von der DeuKischen Generation als einzige geladene Vertreterin der Jugend[10] die Ergebnisse eines bereits im Mai 2007 abgehaltenen Jugendintegrationsgipfels.[11] Dem Gipfel wie andere Verbände aus Protest gegen die Einwanderungsrechtsreform mit Boykott zu drohen oder fernzubleiben, kam für Balazümbül nicht in Frage.[12] Darüber hinaus war die Deukische Generation 2007 Teilnehmer am 3. Forum „Deutschland für Kinder“, wo Selçuk neben Muhabbet und zwei weiteren Vertretern der Jugend zu einer Gesprächsrunde zu dem Thema „Wir sind auch Deutschland! – Gleiche Chancen für Migrantenkinder“ mit Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble geladen war, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wurde.[13]
Unterstützer
Erste Förderer des Vereins waren türkische Eltern, aber auch Lehrer und Schulleiter des Neuköllner Albert-Einstein-Gymnasiums.[14] Inzwischen gehören auch Institutionen wie der örtliche Deutsch-Türkische Unternehmerverband, der Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, oder Staatsministerin Maria Böhmer, die dem Verein im Mai 2007 die Schirmherrschaft anbot, zu den Unterstützern der DeuKischen Generation.[15] Die Schauspielerin Hannelore Elsner ist Selçuks Patin im Zusammenhang mit der Nominierung (neben Sabriye Tenberken und weiteren) für die „Goldene Bild der Frau 2008“, dem Leserpreis der Zeitschrift Bild der Frau. Elsner über die Vereinsarbeit der Deutschtürkin: „Hier ist eine junge Frau, die sich der türkischen Heimat ihrer Vorfahren ebenso verpflichtet fühlt wie ihrem Geburtsland. Eine, die Brücken baut für Menschen, die hier geboren sind, sich aber noch immer nicht zu Hause fühlen. Eine, die nicht nur Integration fordert, sondern konkret dazu beiträgt – und das neben dem Studium! Aylin hat erkannt: Im Miteinander von Einwanderern und Deutschen liegt die Chance auf ein harmonisches Miteinander und eine gemeinsame Zukunft.“[16]
Einzelbelege
- ↑ Konzept: Zukunft. Gemeinsam. Jetzt! Vereinshompage, eingesehen am 3.9.2007
- ↑ http://www.deukischegeneration.de/5medienpraesenz/menu.html
- ↑ http://www.bildderfrau.de/ueber-bild-der-frau/goldene-bild-der-frau/abstimmung.html
- ↑ Oliver Hoischen: Integrationsgipfel – Man spricht Deukisch, F.A.Z., 9. Juli 2007
- ↑ Alexander Bürgin: Das Potential der Generation Deukisch, Der Spiegel, 20. März 2007
- ↑ Alexander Bürgin: Das Potential der Generation Deukisch, Der Spiegel, 20. März 2007
- ↑ Konzept: Zukunft. Gemeinsam. Jetzt! Vereinshompage, eingesehen am 3.9.2007
- ↑ Welt, 19. März 2007
- ↑ Seda Serda: Die „Deukische Generation“, Deutsche Welle 2007
- ↑ WDR5: Morgenecho vom 12. Juli 2007, 7:06 Uhr
- ↑ Vereinshompage, eingesehen am 3. September 2007
- ↑ Oliver Hoischen: Integrationsgipfel – Man spricht Deukisch, F.A.Z., 9. Juli 2007
- ↑ http://www.deutschland-fuer-kinder.de/
- ↑ Welt, 19. März 2007
- ↑ Vereinshompage, eingesehen am 3. September 2007
- ↑ http://www.bildderfrau.de/ueber-bild-der-frau/goldene-bild-der-frau/aylin-selcuk.html