Benutzer Diskussion:Luha/Arm
Hoover-Ungleichverteilung
Ein weiteres einfaches Maß ist die Hoover-Ungleichverteilung. Bei ihr wird die Bevölkerung in Gruppen aufgeteilt. Jeweils vom Anteil, die jede Gruppe an der Gesamtbevölkerung hat wird der Anteil, den die Gruppe an den Gesamtressourcen hat abgezogen. Die Beträge der einzelnen Differenzen werden summiert. Die Summe wird schließlich (da es sich um zwei Ausgangsgrößen handelt) halbiert. Als Formel lautet das Hoover – Maß
mit
N = Anzahl der gebildeten Gruppen
= Abteil der jeweiligen Gruppe an der Bevölkerung
= Anteil der jeweiligen Gruppe am Einkommen
Das Hoover – Maß nimmt Werte zwischen 0 bei vollständiger Gleichverteilung und 1 bei vollständiger Ungleichverteilung an. Das Hoover – Maß gibt an, welcher Anteil der Gesamtressourcen umverteilt werden müssten, um eine Gleichverteilung zu erreichen.
(Kleiner Vorschlag, der der für den Theil-Index gewählten Darstellung normierter Anteile entspricht. Alles Beste, DL5MDA 22:02, 10. Jul. 2008 (CEST))
- Hallo Götz,
- vielen Dank für Deinen Hinweis. Deine Formulierung ist im Zusammenhang des geplanten Artikels eindeutig die bessere. Ich habe nicht damit gerechnet, dass Du schon jetzt siehst, was ich hier treibe. Ich hatte mir vorgenommen, vor einer angestrebten Verschiebung in den Artikelnamensraum Dich in jedem Fall anzusprechen. So wie ich das gesehen habe, hast Du für die ganzen Indikatoren die grundlegende Kompetenz, die sachliche Richtigkeit auf der Formelebene, aber auch auf der Ebene der Erläuterungen zu beurteilen. Ich selbst bin auf dem ganzen Gebiet Laie und habe beschlossen, mich in das Thema einzuarbeiten, weil mir die aktuelle Diskussion zur „Armut“ in Deutschland nicht geheuer ist. Ich möchte einfach mehr Hintergrundwissen haben. Ich betreibe das nebenbei und komme auch nur Schritt für Schritt voran. Ich hatte mir auch vorgenommen, wenn ich weit genug bin, Dich auf den Zugang zu Deinen unter Kennwort zugänglichen Seiten zu bitten. Mein Ziel in diesem Artikel ist es, einmal den Zusammenhang insgesamt herzustellen und für den Interessierten auch das Warum in die Information mit einzubauen; denn das findet man oft nur bruchstückhaft, wenn überhaupt. Wenn jemand die im Internet verfügbaren Dokumente wie den Armuts- und Reichtumsbericht oder die Veröffentlichungen von destatis in die Finger bekommt, hat er eben genau diese Informationen nicht. Die steht leider nur in der Fachliteratur und da auch weitgehend verstreut. Nachdem Du Dich jetzt hier eingeschaltet hast, bitte ich Dich, dies auch mit kritischen Anmerkungen, vielleicht aber auch mit weiteren Tipps fortzusetzen. Ein solcher Dialog kann mir in jedem Falle weiter helfen. Ich könnte auch damit leben, wenn Du das ganze Vorhaben in dieser Form nicht für sinnvoll hältst. Gruß Lutz Hartmann 09:12, 11. Jul. 2008 (CEST)