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Chillán

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Chillán ist eine Stadt in der Mitte Chiles. Sie hat 167.600 Einwohner (Stand: 2004) und gilt als beschaulich.

Geografie

Chillán liegt in einem breiten Tal, etwa auf halber Strecke zwischen Santiago und Osorno.

Die Südsommer sind sehr heiß, nachts relativ kalt.

Geschichte

Ein Erdbeben zerstörte Chillán im Jahr 1751. Häufig war die Stadt auch Überschwemmungen ausgesetzt.

Trotz ihres lebhaften Handels galt die Stadt am Ende des 19. Jahrhunderts als unansehnlich. Die Einwohnerzahl im Jahr 1875 betrug 19.044.

Beim Erdbeben in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 1939 starben mehr als 25.000 der 41.000 Einwohner.

Sehenswürdigkeiten

In Chillán gibt es einen kleinen Markt mit Kunsthandwerk, Obst und Gemüse.

Etwa 80 km weiter östlich gibt es einen Thermalort (Termas de Chillán).

Die Region ist bei Trekking-Anhängern und Skifahrern beliebt. Besonders romantisch sind die Anden südöstlich der Stadt.

Berühmt sind die Wandmalereien (Murales) des mexikanischen Malers David Alfaro Siqueiros (1896–1974), die die Wände der Bibliothek einer Schule bedecken.

Chillán ist der Geburtsort Bernardo O'Higgins' und Claudio Arraus (Museum).

Wirtschaft

In der Region wird Wein angebaut. Auch gibt es einigen Fremdenverkehr. Die Stadt liegt an der Panamericana.

Siehe auch