Nina Michailowna Beilina
Nina Beilina (russisch Нина Михайловна Бейлина) ist eine bekannte russische Geigerin. Seit 1977 lebt sie in den USA.
Nina Beilina begann ihre musikalische Ausbildung an der Zentralen Musikschule in Moskau bei dem bekannten Pädagogen Professor Abraham Yampolsky. Mit 17 Jahren wechselte sie zum Moskauer Konservatorium und schloss ihre Ausbildung beim Auer-Schüler Professor Julius Eidlin in St. Petersburg ab. Ihre offizielle Ausbildung wurde durch Studien beim David Oistrach vervollständigt.
In ihre Heimat erweckte Nina Beilina zunächst mit dem Gewinn dreier bedeutender Preise Aufmerksamkeit:
- Enescu-Preis
- Long-Thibaud-Preis
- Tschaikowsky-Wettbewerbs.
Schon bald spielte sie Recitals und Orchesterkonzerte und gab jährlich drei Violinabende in Moskau. Als bekannteste Geigerin der früheren Sowjetunion unternahm sie häufig Tourneen durch andere kommunistische Länder, trat aber auch in Finnland und in Südamerika auf. Nachdem ihre Konzerte auf den Ostblock beschränkt wurden, emigrierte sie 1977 in die Vereinigten Staaten. Inzwischen konzertriert sie weltweit: Russland, Italien, Deutschland, Belgien, Israel, Kanada, Taiwan, Südkorea, Südafrika, Brasilien, Argentina und Chile. Die Geigerin ist in den wichtigsten Konzertsälen wie der Carnegie Hall und der Alice Tully Hall im New Yorker Lincoln Center zu hören, und allein ihre Konzerte in Nordamerika führten zur Zusammenarbeit mit den Orchestern von Atlanta, Baltimore, Chicago, Detroit, Los Angelese, Minnesota, Seattle und St.Louis. In Europa musizierte sie mit den Orchestern der Santa Cecilia in Rom, den RAI-Orchestern von Mailand, Rom und Turin, ferner den Philarmonikern von Brüssel und Helsinki.
Heute unterrichtet Nina Beilina als Professorin an der Mannes School of Music in New York und leitet Meisterkurse in Italien, Deutschland und Taiwan.