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Aliens vs. Predator 2

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Film
Titel Aliens vs. Predator 2
Originaltitel Aliens vs. Predator: Requiem
Produktionsland USA, Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2007
Länge Original: 90 Minuten
Extended: 97 Minuten
Stab
Regie Colin Strause, Greg Strause
Drehbuch Shane Salerno
Produktion John Davis, Wyck Godfrey, Paul Deason, David Giler, Walter Hill
Musik Brian Tyler
Kamera Daniel C. Pearl
Schnitt Dan Zimmerman
Besetzung

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Aliens vs. Predator 2 (Originaltitel: Aliens vs. Predator: Requiem), auch bekannt als AVP 2, ist ein Science-Fiction/Horror-Film aus dem Jahr 2007. Der Film ist eine Fortsetzung von Paul W. S. Andersons Alien vs. Predator von 2004. Regie führten die für ihre visuellen Effekte bekannten Brüder Colin und Greg Strause (300, Titanic). In die amerikanischen Kinos kam er am 25. Dezember, in Deutschland und Australien startete er am 26. Dezember 2007.

Handlung

Die Handlung des Films knüpft an die des Vorgängers an, zu dessen Ende der tote Predator (Scar) an Bord seines Schiffes einen Alien-Predator-Hybrid gebar.

Durch den folgenden Amoklauf des Hybriden stürzt das Schiff in den Wäldern um Gunnison, Colorado ab. Bevor ein überlebender Predator seine Selbstzerstörung aktivieren kann, wird er von der Kreatur getötet. Somit können der Hybrid sowie ein paar bereits an Bord vorhandene Alien-Wesen aus dem Schiff in die umliegenden Wälder entkommen.

Währenddessen werden die vermeintlichen Hauptfiguren des Films vorgestellt. Dallas Howard (ein ehemaliger Straftäter), der nach längerer Abwesenheit in seine Heimatstadt Gunnison zurückkehrt, sein bester Freund, der Stadtsheriff Eddie Morales, Dallas' Bruder Ricky mit seiner Freundin Jesse und letztendlich Kelly O’Brien, eine Armeeangehörige, die zu ihrem Mann und ihrer Tochter zurückkehrt.

Das Notsignal der sterbenden Predatoren erreicht mittlerweile deren Heimatplanet. Ein einzelner Predator macht sich daraufhin auf den Weg zur Erde. Einige Stunden später wird in den Wäldern um Gunnison nach zwei Vermissten gesucht, jedoch hat der Predator bereits einige Spuren verwischt. So hat er das Predatorenschiff zerstört und die Leichen der ersten Alien-Opfer mit einer speziellen Flüssigkeit aufgelöst.

Bei der Jagd nach den Aliens kann der Predator mehrere Gegner in der Kanalisation stellen, die restlichen Aliens flüchten in die Stadt und töten dort mehrere Einwohner. Bei der Verfolgung eines Aliens beschädigt der Predator das örtliche Kraftwerk, was zu einem kompletten Stromausfall führt. Nach einer knappen Flucht aus dem örtlichen Schwimmbad treffen Rick und seine Freundin auf Eddie und Dallas, die sich in einem Waffengeschäft mit Waffen und Munition versorgen. Sie kontaktieren die eintreffende Nationalgarde, welche allerdings von den angreifenden Aliens überrascht wird. Auf ihrer Flucht vor den Aliens trifft Kelly mit ihrer Tochter in dem Waffengeschäft ein; als mehrere Aliens dort auf den Predator treffen, werden sie zur sofortigen Flucht gezwungen.

Als die Überlebenden den Panzerwagen der Nationalgarde finden, kontaktieren sie deren Vorgesetzten Colonel Stevens. Dieser informiert sie, dass in einer halben Stunde eine Luftevakuierung aus der Innenstadt stattfinden soll. Kelly vermutet andere Pläne der Army, da eine Evakuierung aus dem Stadtzentrum ihrer Meinung nach keinen Sinn ergibt. Während der Sheriff sich der Gruppe anschließt, die vermeintlich aus dem Stadtzentrum evakuiert werden soll, versuchen die anderen ihr Glück beim Krankenhaus, auf dessen Dach sich ein Helikopter befinden soll. Jesse wird getötet als sie vorausrennt und in den Kampf zwischenen Predator und Aliens gerät.

Das Krankenhaus wurde inzwischen von den Aliens überrannt. Auf dem Dach kommt es schließlich zum Showdown zwischen dem Hybriden und dem Predator. Während die Außerirdischen miteinander kämpfen, können Dallas, Rick, Kelly und ihre Tochter mit dem Helikopter entkommen. Wenig später wird das Stadtzentrum mit einer Nuklearwaffe bombardiert und somit alle Außerirdischen getötet, allerdings stürzt durch die Explosion auch der Hubschrauber ab. In einer Szene kann man deutlich erkennen, dass die angerichtete Zerstörung nicht ausreicht, um auch die umliegenden Wälder von eventuell noch herumstreunenden Facehuggern zu reinigen. Diese bedrohliche Szene entschärft sich aber schließlich, als sich herausstellt, dass das Rascheln im Wald von Navy SEALs stammt, die getarnt warten.

Dallas übergibt den Navy SEALs die gefundene Plasmawaffe des Predators, sein Bruder wird versorgt und Kelly verspricht ihrer Tochter, dass die Bedrohung nun vorüber sei.

Die Schlussszene spielt in einem Firmengebäude, wo Colonel Stevens mit einer gewissen Ms. Yutani in Kontakt tritt und ihr die Waffe in einem Koffer zeigt, und zweifelt, ob die Welt reif für diese Technologie sei. Offen bleibt, welche Rolle diese beiden spielen, bzw. was mit der Waffe beabsichtigt wird.

Kritiken

Angela Zierow schrieb in TV Digital 26 vom 14. Dezember 2007, dass sich die Fans optisch auf einiges gefasst machen dürften, da die Brüder Colin und Greg Strause, die für die Effekte der „Blutorgie“ 300 verantwortlich waren, Regie geführt hatten.

Hintergrund

  • Der Film spielt in den USA am ersten Tag ca. 9,5 Millionen US-Dollar ein.
  • Das Budget des Films lag bei 40 Millionen US-Dollar.
  • Weltweit konnte der Film mehr als 128,8 Millionen Dollar einspielen.
  • Der Titelsong Wach Auf! stammt von Oomph!.
  • Aus dem Making-Of Special erfährt man von Shane Salerno, dass Kelly O’Brien aus dem Irak zurückgekommen ist, was im Film selbst nicht direkt erwähnt wird.
  • Der Predator „Wolf“ ist ein sogenannter Cleaner. Er ist dafür zuständig, Spuren zu vernichten.
  • Ms. Yutani, die in der Schlussszene vorgestellt wird, dürfte wohl mitverantwortlich für die Gründung der Firma Weyland-Yutani (mit der Weyland-Corporation aus dem ersten Teil) sein, von welcher aus in den alten Alien-Filmen der Erzfrachter Nostromo ins All geschickt wird. Die Firma setzte dort alles daran, ein echtes „Alien“ zu bekommen und hatte dafür sogar die Besatzung des Frachters geopfert.
  • In der Szene, in der „Wolf“ den Notruf des auf der Erde abgestürzten Raumschiffs empfängt, sieht man den wie ein riesiges Artilleriegeschütz erscheinenden Kommandostuhl, den Kenner der Alien-Filme ebenfalls schon aus dem ersten Alien-Film kennen.
  • Neben der Kinofassung gibt es auch eine längere Extended Version.
  • Relativ am Anfang des Films sieht man rechts neben dem Predator, der kurz darauf von dem Predator-Alien Hybrid getötet wird, an der Trophäenwand den Schädel eines "Space Jockeys" (oder auf einfach nur "der Pilot"), den Fans der Alien-Filmreihe schon aus dem Film "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" kennen müssten. Aus dieser Szene heraus entstand die Theorie, dass das abgestürzte Schiff in "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ein Bomber war, der gegen die Predatoren in den Krieg zog, und die Alieneier als Bomben dienten.

Trivia

Neben den Filmen erschien auch schon Jahre zuvor Romane und Computerspiele. Siehe auch dazu den Hauptartikel Aliens versus Predator.