Mattig
Die Mattig ist ein Fluss in Salzburg und Oberösterreich. Sie entspringt nördlich der Stadt Salzburg in der Ortschaft Ursprung im Gemeindegebiet von Elixhausen und mündet nach 40km bei Braunau in den Inn.
Kurz nach der Quelle durchfließt sie den Obertrumer See und den Grabensee und gelangt dabei nach Oberösterreich. Sie passiert die Gemeinde Mattighofen, der sie den Namen gegeben hat. Wenige Kilometer später mündet sie etwas flussabwärts von Braunau in den Inn. Längster Nebenfluss der Mattig ist der Schwemmbach (Scheiterbach). Er entspringt im Kobernaußerwald und mündet bei Uttendorf in die Mattig. Kurz vor der Mündung erreicht die Mattig eine mittlere Wassermenge von 5,5m3/s. Das hundertjährige Hochwasser liegt bei 100m3/s. Die Wasserkraftnutzung an der Mattig hat lange und alte Tradition. Von den über 30 ehemaligen Wasserkräften (Mühlen, Sägewerke, später Elektrizitätserzeugung) sind noch ca. 14 zur Stromerzeugung in Betrieb, wobei die Tendenz steigend ist.
Sie wird hauptsächlich von Barben, Forellen und Äschen besiedelt, aber auch Hechte, Karpfen, Waller, Aale und Schleie sind in ihr heimisch.