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Nelly Furtado

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Nelly Furtado in der Manchester Arena am 16. Februar 2007

Nelly Kim Furtado (* 2. Dezember 1978 in Victoria, British Columbia, Kanada) ist eine portugiesisch-kanadische Sängerin, Songwriterin und Musikerin.

Leben

Kindheit und Jugend

Nelly Furtado wurde am 2. Dezember 1978 als drittes Kind der portugiesischen Einwanderer Maria Manuela und António José Furtado geboren. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die sowjetische Turnerin Nelli Kim. Die Eltern waren 1967 vor dem Salazar-Regime von São Miguel auf den Azoren nach Kanada emigriert. Durch ihren ethnischen Hintergrund und die soziale Stellung ihrer Eltern als Haushälterin und Steinmetz wurde Nelly Furtado schon früh nachhaltig geprägt. Ihre Eltern erzogen sie im katholischem Glauben und nach der Auffassung, dass man allein durch harte Arbeit im Leben voran kommt. Sie besuchte die Mount Douglas Secondary School und begann als Zwölfjährige im Sommer zusammen mit ihrer Mutter als Zimmermädchen im Robin Hood Motel von Victoria zu arbeiten. Dieser Tätigkeit ging sie insgesamt acht Jahre lang nach.

In ihrer Jugend litt Nelly Furtado unter Depressionen und hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihren Eltern. Dementsprechend verließ Nelly Furtado nach dem Abschluss der High School im Jahre 1996 das Elternhaus und zog zu ihrer Schwester nach Toronto.[1] 1997 kehrte sie für einige Monate zu ihren Eltern nach Victoria zurück und schrieb sich am Camosun College ein. Doch bereits nach kurzer Zeit konfrontierte sie ihre Eltern mit dem Entschluss, das College zu verlassen und sich ganz auf die Musik zu konzentrieren. Ihre Eltern waren mit dieser Entscheidung einverstanden, da sie die Studieneinstellung ihrer Tochter zuvor bemängelt hatten.[2]

Musikalische Wurzeln

Nelly Furtado bei Rock am Ring am 2. Juni 2006

Nelly Furtado spricht fließend Englisch sowie Portugiesisch und hat in diesen beiden Sprachen sowie in Spanisch und Hindi bereits Lieder gesungen. Im Alter von vier Jahren begann sie, sich für Musik zu begeistern, da ihr Onkel und ihr Großvater Musiker waren und ihre Mutter in einem Chor sang, und erhielt Klavierunterricht. Als Siebenjährige erlernte Nelly Furtado das Spielen der Ukulele, mit neun Jahren Posaune, mit elf Keyboard und später Gitarre, zudem war sie Mitglied einer portugiesischen Blaskapelle. In der Kirche, die sie regelmäßig mit ihren Eltern besuchte, nahm sie darüber hinaus Unterricht in volkstümlichen portugiesischen Tänzen.[2] Mit zwölf Jahren begann sie ihre ersten eigenen Lieder zu schreiben. Zunächst war sie der Pop-Musik zugewandt, öffnete sich als Teenager aber einem breiten musikalischen Spektrum und hörte nun vorwiegend R&B, Hip-Hop sowie brasilianische Musik. Über ihren Bruder kam sie auch mit der Musik von Rock-Gruppen wie Radiohead, The Verve oder Oasis in Kontakt. Während einer Sommerreise durch Europa lernte Nelly Furtado die alte portugiesische Musikrichtung Fado kennen.[2]

Privates

Nach ihrem Erfolg bei der Grammy-Verleihung 2002 fasste Nelly Furtado den Entschluss, ein ruhigeres Leben zu führen und eine Familie gründen zu wollen.[3] Zu dieser Zeit führte sie mit Jasper Gahunia, bekannt als DJ Lil'Jaz, eine Beziehung. Sie kannten sich bereits einige Jahre und arbeiteten auch musikalisch zusammen. Gahunia war deshalb auch an der Entstehung der ersten beiden Alben Nelly Furtados beteiligt. Wenige Monate später meldete Furtado, dass sie von Gahunia schwanger war und ihr erstes Kind erwartete. Am 20. September 2003 brachte sie in Toronto ihre Tochter Nevis zur Welt. 2005 trennten sich Nelly Furtado und Jasper Gehunia nach vierjähriger Beziehung, blieben jedoch miteinander befreundet.[4] Er spielt auch nach wie vor in ihrer Liveband. Ihre aktuelle Beziehung mit dem Tontechniker Demacio „Demo“ Castellon, der auch an ihrem Album Loose mitgearbeitet hat, hielt Nelly Furtado lange Zeit geheim. Im Juli 2007 gab sie ihre Verlobung bekannt.[5]

Wenn Nelly Furtado beruflich unterwegs ist, wird sie regelmäßig von ihrer Tochter begleitet. Nevis wird multilingual erzogen, sie lernt Englisch, Portugiesisch und Spanisch und soll zudem auch in Deutsch unterrichtet werden.[6]

Karriere

Datei:Nellymue07.JPG
Nelly Furtado in München (Olympiahalle) am 6. März 2007

Musik

Bei einem Aufenthalt in Toronto im Sommer 1995 lernte Nelly Furtado den Hip-Hopper Tallis Newkirk von der Gruppe Crazy Cheese kennen. Newkirk war von Furtados musikalischen Fähigkeiten so überzeugt, dass er sie an den Aufnahmen für das neue Album der Gruppe, Join The Ranks, mitwirken ließ. Nelly Furtado steuerte dabei den Gesang zum Titel Waitin' 4 the Streets bei.

Während sie in Toronto lebte, schrieb Nelly Furtado Songs, nahm Demobänder auf und absolvierte mit dem Trip-Hop-Duo Nelstar[7], das sie mit ihrer alten Bekanntschaft Newkirk gebildet hatte, Auftritte in verschiedenen Clubs. Zwar stieg das Interesse an Nelstar mit der Zeit, aber Furtado fühlte sich mit dem musikalischen Stil der Gruppe immer weniger verbunden, sodass Nelstar nach wenigen Monaten wieder zerbrach.

Noch vor ihrer zwischenzeitlichen Heimkehr nach Victoria hatte Nelly Furtado in Toronto am Honey Jam, einer Talentshow für R&B- und Hip-Hop-Acts, teilgenommen. Der Auftritt der damals 18-Jährigen ließ Gerald Eaton und Brian West von der Soul-Pop-Band The Philosopher Kings, die unter dem Namen Track & Field auch als Produzenten tätig waren, auf Furtado aufmerksam werden. Nachdem Nelly Furtado 1999 im Alter von 20 Jahren abermals nach Toronto zog, stellte sie den Kontakt zu Eaton und West wieder her. Zusammen mit den beiden Produzenten, die sie behutsam auf die Karriere vorbereiteten, schrieb Furtado einige Songs, die zum Teil auf ihr Debütalbum veröffentlicht wurden, und nahm schließlich ein Demoband auf, das an das Label DreamWorks geschickt wurde. Die Aufnahmen überzeugten die Verantwortlichen und so erhielt sie in diesem Jahr ihren ersten Plattenvertrag. Schon im Jahr 1999 wurde mit Party's Just Begun (Again) Nelly Furtados erster Song veröffentlicht, jedoch nur auf dem Soundtrack zum Kinofilm Brokedown Palace. 2000 folgten unter anderem ein Artikel in der Zeitschrift Vanity Fair und ein Auftritt in Jay Lenos Tonight Show. Im Oktober erschien das von Track & Field produzierte Debütalbum Whoa, Nelly!, das Pop, Hip-Hop und Folk vereinte. Das Album blieb zunächst weitgehend unbeachtet, doch die Verkaufszahlen wurden im Zuge von Nelly Furtados stetig steigendem Bekanntheitsgrad durch Auftritte im Rahmen der Burn In The Spotlight-Tour im Frühjahr 2001 und als Supporting-Act für Mobys Area:One-Tour sowie den Erfolg der Singleauskopplungen I'm Like a Bird und Turn Off The Light deutlich beflügelt. In zahlreichen Ländern erzielte die Platte schließlich Gold- und Platin-Status. Nelly Furtado hatte zudem die Aufmerksamkeit einiger etablierter Künstler geweckt, sodass es in der Folge zu einigen Kollaborationen mit diesen kam. Furtados Auftakterfolg wurde 2002 mit vier Grammy-Nominierungen und dem Grammy für I'm Like a Bird ausgezeichnet. Wäre ihr Debüt Whoa, Nelly! gefloppt, hätte Furtado ein Studium begonnen und Musik nur noch nebenbei machen wollen.[2]

Im Herbst 2002 begann Nelly Furtado mit den Aufnahmen zu ihrem zweiten Album. Die Arbeit verzögerte sich durch die Schwangerschaft, sodass erst im November 2003, rund 2 Monate nach der Geburt ihrer Tochter Nevis, das Album Folklore erschien. Obwohl sich die neuen Lieder früheren Themen, wie zum Beispiel der Selbstsicherheit anschlossen, so waren sie aus musikalischer Sicht nicht mit den radiotauglichen Popsongs des Vorgängers vergleichbar. Die Reaktion auf das Album mit seinen überwiegend melancholischen und recht schwerfälligen Titeln fiel dann auch verhalten aus, sodass Folklore deutlich hinter dem Erfolg des Debüts zurück blieb. In den USA erreichten die Verkaufszahlen nur etwa ein Viertel von Whoa, Nelly!. Im Gegensatz dazu erhielt das Album ausgerechnet in Deutschland die größte Beachtung: Furtado konnte sich mit Folklore sowie mit den Singles Powerless (Say What You Want) und Força, dem offiziellen Titelsong zur Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal, den sie vor dem Finale in Lissabon sang, erstmals in den deutschen Top Ten platzieren. In einem Interview vermutete Nelly Furtado später, dass die deutschen Fans das Album wegen seiner Gedankenversunkenheit so sehr mögen würden.

In der Folge zog sich Furtado für knapp zwei Jahre weitgehend ins Privatleben zurück und widmete sich vorrangig der Erziehung ihrer Tochter. Ihr drittes Album sollte einen neuen Stil erhalten und so wurden im Vorfeld die alten Strukturen abgelöst: Furtado hatte sich von ihren Produzenten Track & Field getrennt und ihre alte Plattenfirma existierte nicht mehr, sodass sie nun beim Label Geffen Records unter Vertrag stand. Nachdem sie sich vergeblich an einige andere Produzenten gewandt hatte, wurde sie sich mit Timbaland einig, den sie bereits seit 2001 durch die gemeinsame Arbeit am Get Ur Freak On-Remix mit Missy Elliot kannte. Ursprünglich wollte sie nur einen einzigen Titel mit ihm aufnehmen, doch die Zusammenarbeit verlief so gut, dass zahlreiche neue Songs für ihr kommendes Album entstanden. Dies schlug sich auch im neuen Stil Furtados nieder, bei dem R&B und Hip-Hop nun im Vordergrund standen (die vorherigen Alben waren eher der Popmusik und dem Folk zuzuordnen). Nelly Furtado bezeichnete diesen neuen Stil als „Punk-Hop“.[8] Am 9. Juni 2006 erschien ihr drittes und bis heute erfolgreichstes Album Loose, das in zahlreichen Ländern auf Platz eins der Album-Charts stürmte, was ihr zuvor weder mit Whoa, Nelly! noch mit Folklore gelungen war. Zugleich wurde aber auch deutlich, dass Furtado ihr Image spürbar geändert hatte: In den neuen Musikvideos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt, was bei Fans und Medien nur teils auf Zustimmung stieß (ihr wurde vorgeworfen, ihren Körper für den Erfolg zu verkaufen).[9] Folglich bot der Playboy Ende des Jahres 2006 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen Furtados, sie lehnte das Angebot jedoch ab.[10] Auch mit den aus Loose veröffentlichten Singles konnte Furtado erstmals seit über fünf Jahren weltweite kommerzielle Erfolge feiern: Nach Maneater und Promiscuous wurde der Song All Good Things (Come to an End), den sie gemeinsam mit Coldplay-Sänger Chris Martin geschrieben hatte, im November 2006 in Europa veröffentlicht. Der Song belegte sechs Wochen lang die Spitze der Deutschen Single-Charts und ist damit die bisher erfolgreichste Single der Kanadierin in Deutschland. Mit weltweit über sieben Millionen verkauften Einheiten ist allerdings Say It Right die bisher erfolgreichste Single in Furtados Karriere sowie ihrer Plattenfirma, Geffen Records. Aufgrund des enormen kommerziellen Erfolges Furtados erklärten Vertreter ihrer Heimatstadt Victoria im Rahmen eines Besuches der Sängerin im Frühjahr 2007 den 21. März (Frühlingsanfang) zum alljährlichen "Nelly Furtado-Day".

Nach In God's Hands, der siebten und letzten Singleauskopplung aus dem Erfolgsalbum Loose, erschien am 27. Juni 2008 eine Kollaboration Furtados mit der italienischen Popgruppe Zero Assoluto in Deutschland, die den Titel Win Or Lose (Appena prima di partire) trägt und bereits im Vorjahr in Italien veröffentlicht worden ist.

Schauspielerei

Schon bei ihrem Durchbruch 2001 äußerte Nelly Furtado den Wunsch, neben der musikalischen Karriere auch schauspielern zu wollen.[2] Erste Erfahrungen sammelte sie bei Theatervorführungen während der Schulzeit. Um ihre Fähigkeiten im Schauspiel zu verbessern, nimmt sie seit mehreren Jahren Unterricht. Nelly Furtado erklärte das Mitwirken in einem Kinofilm zu ihrem primären Ziel. 2006 war sie für das Independent-Drama Nobody's Hero im Gespräch, doch das Vorhaben scheiterte, weil sie wegen der Promotion für ihr Album Loose keine Zeit für die Aufnahmen hatte.[11] Bisher hatte Nelly Furtado Gastauftritte in einigen amerikanischen und portugiesischen Serien wie beispielsweise CSI: NY.

Werke

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE AT CH US UK CA
2000 Whoa, Nelly! 14 37 6 24 2 2 Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2000
Verkäufe weltweit: 6.500.000
2003 Folklore 4 10 13 38 11 18 Erstveröffentlichung: 24. November 2003
Verkäufe weltweit: 2.000.000
2006 Loose 1 1 1 1 4 1 Erstveröffentlichung: 9. Juni 2006
Verkäufe weltweit: 7.800.000+[12]

Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE AT CH US UK CA
2000 I’m Like a Bird
Whoa, Nelly!
41 41 17 9 5 1 Erstveröffentlichung: 28. November 2000
5. März 2001 (DE)
2001 Turn Off The Light
Whoa, Nelly!
31 22 2 5 4 7 Erstveröffentlichung: 14. August 2001
27. August 2001 (DE)
2001 ....On The Radio (Remember The Days)
Whoa, Nelly!
67 48 43 -- 18 14 Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2001
11. Februar 2002 (DE)
2002 Hey, Man!
Whoa, Nelly!
49 -- -- -- -- 20 Erstveröffentlichung: 15. Juli 2002
2003 Powerless (Say What You Want)
Folklore
8 7 16 109 13 6 Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2003
15. Dezember 2003 (DE)
2004 Try
Folklore
31 26 22 -- 15 9 Erstveröffentlichung: 15. März 2004
22. März 2004 (DE)
2004 Força
Folklore
9 5 5 -- 40 76 Erstveröffentlichung: 14. Juni 2004
2004 Explode
Folklore
34 54 38 -- -- 86 Erstveröffentlichung: 27. September 2004
2005 The Grass Is Green
Folklore
65 -- -- -- -- -- Erstveröffentlichung: 28. Februar 2005
2006 No Hay Igual (feat. Calle 13)
Loose
-- -- -- -- -- -- Erstveröffentlichung: 18. April 2006
2006 Promiscuous (feat. Timbaland)
Loose
6 12 6 1 3 1 Erstveröffentlichung: 25. April 2006
18. August 2006 (DE)
2006 Maneater
Loose
4 3 3 16 1 5 Erstveröffentlichung: 26. Mai 2006
2006 Te Busqué (feat. Juanes)
Loose
16 25 79 -- -- -- Erstveröffentlichung: 8. Juli 2006
20. Juli 2007 (DE)
2006 Say It Right
Loose
2 2 1 1 10 1 Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2006
2. März 2007 (DE)
2006 All Good Things (Come to an End)
Loose
1 1 1 86 4 4 Erstveröffentlichung: 17. November 2006
24. November 2006 (DE)
2007 In God's Hands
Loose
33 53 -- -- 116 11 Erstveröffentlichung: 30. Juli 2007
23. November 2007 (DE)
2007 Do It
Loose
22 45 30 88 75 11 Erstveröffentlichung: 7. August 2007
28. September 2007 (DE)
2008 Win Or Lose (Appena prima di partire) (with Zero Assoluto) Erstveröffentlichung: 27. Juni 2008 (DE)

Anmerkung: -- nicht veröffentlicht.

Kollaborationen

Jahr Titel Veröffentlicht auf
1996 Waitin’ 4 The Streets
Plains of Fascination feat. Nelly Furtado
Join the Ranks
1999 Party's Just Begun (Again)
Nelly Furtado
Brokedown Palace Soundtrack
2001 What’s Going On?
Artists Against Aids
Artists Against AIDS Worldwide
2001 Get Ur Freak On (Remix)
Missy Elliott feat. Nelly Furtado
Lara Croft: Tomb Raider Soundtrack
2001 Instant Karma
Dave Stewart & Nelly Furtado
Come Together
A Night for John Lennon's Words & Music
2002 Thin Line
Jurassic 5 feat. Nelly Furtado
Power in Numbers
2002 Sacrifice
The Roots feat. Nelly Furtado
Phrenology
2002 Breath
Swollen Members feat. Nelly Furtado
Monsters in the Closet
2002 The Harder They Come
Paul Oakenfold feat. Nelly Furtado
Bunkka
2002 Très Fly
Tallisman feat. Nelly Furtado
80 Million Isms
2002 Fine Line
Jarvis Church feat. Nelly Furtado
Shake It Off
2002 Ching Ching
Ms. Jade feat. Nelly Furtado
Girl Interrupted
2003 Fotografía
Juanes feat. Nelly Furtado
Un Dia Normal
2005 Quando, Quando, Quando
Michael Bublé feat. Nelly Furtado
It's Time
2005 Friendamine
Jelleestone feat. Nelly Furtado
The Hood is Here
2007 Give It to Me
Timbaland feat. Nelly Furtado & Justin Timberlake
Timbaland Presents Shock Value
2007 Win Or Lose (Appena prima di partire)
Zero Assoluto feat. Nelly Furtado
Zero Assoluto Extra (DVD)

Erwähnenswertes

  • Der Track Heaven Baby auf Brooke Hogans Album Undiscovered (2006) wurde von Furtado geschrieben.
  • Furtado war gleich zwei Mal gleichzeitig mit zwei Singles in den Top Ten der Deutschen Single-Charts vertreten: Im September 2006 mit Maneater und Promiscuous, im März 2007 mit All Good Things (Come to an End) und Say It Right.
  • Anfang 2007 stand Nelly Furtado für mehrere Wochen gleichzeitig auf Platz eins der Deutschen Album-, Single- und Download-Charts.
  • Furtado konnte sich bereits mehrere Male mit drei Singles gleichzeitig wochenlang in den deutschen Top 100 platzieren: Im April und Mai 2007 mit Promiscuous, All Good Things (Come to an End) und Say It Right, im Januar 2008 mit In God's Hands, Say It Right und All Good Things (Come to an End). In der Schweiz waren im Frühjahr 2007 gleichzeitig sogar alle vier bis dato veröffentlichten Singles aus Loose in den Top 50 der nationalen Single-Charts vertreten.
  • Für über 1 Mio. verkaufte digitale Einheiten ihres Albums Loose wurde sie im Anschluss an ihr Berlin-Konzert am 12. März 2007 mit dem neu geschaffenen Platinum Digital Award ausgezeichnet. Sie ist die erste Künstlerin, die die Millionengrenze überschreiten konnte.[13]
  • All Good Things (Come to an End) ist die erfolgreichste Download-Single in Deutschland. Mit über 230.000 abgesetzten Exemplaren übertrumpfte Furtado Anfang März 2007 die bis dahin führende WM-Hymne '54, '74, '90, 2006 der Sportfreunde Stiller.[13]
  • Am 16. November 2007 erschien die erste Live-DVD der Sängerin. Loose – The Concert zeigt ein Konzert in Furtados Heimatstadt Toronto, Kanada.
  • Loose war vom 26.06.2006 bis zum 15.06.2008 und damit insgesamt 103 Wochen durchgehend in den Top 100 der Deutschen Album-Charts vertreten. Innerhalb dieser knapp zwei Jahre stand Furtados Drittwerk allein 49 Wochen in den Top Ten, davon sogar acht Wochen auf Platz eins. Es ist das erfolgreichste Album 2007 in Deutschland.

Filmografie

  • 2001: Roswell, Folge 2.19: Das Buch der Bücher (OT: Baby, It's You). Furtado sang I'm Like a Bird.
  • 2006: Gastauftritt in der portugiesischen Serie Floribella I.
  • 2007: CSI: NY, Folge 3.15: Blutiges Labyrinth (OT: Some Buried Bones). Furtado spielt die Ladendiebin Ava Brandt, die unter Mordverdacht gerät; zudem werden Maneater und All Good Things (Come to an End) gespielt.
  • 2007: Auftritt in der amerikanischen Serie One Life To Live (23. Februar 2007). In einem Nachtclub singt sie Say It Right und Promiscuous.

Preise und Nominierungen

Jahr Auszeichnung Kategorie Titel Resultat
2001 Radio Music Awards Most Requested Song "Turn off the Light" Gewonnen
2001 Billboard Music Video Awards Best Pop New Artist Clip "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards [14] Best New Solo Artist Gewonnen
2001 Juno Awards Best Single "I'm Like a Bird" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Songwriter "Turn off the Light", "I'm Like a Bird", "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2001 Juno Awards Best Producer "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (with Gerald Eaton and Brian West) Gewonnen
2001 Juno Awards Best Pop Album Whoa, Nelly! Nominiert
2001 Juno Awards Best Recording Engineer "I'm Like a Bird", "Turn off the Light" (awarded to Brian West and Brad Haehnel only) Nominiert
2001 West Coast Music Awards Producer of the Year Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Pop/Dance Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Female Artist of the Year Gewonnen
2001 West Coast Music Awards Best Major Distribution Release Whoa, Nelly! Gewonnen
2001 My VH1 Awards Welcome to the Big Time Award Nominiert
2002 American Music Awards Favourite Artist, Pop/Rock Nominiert
2002 Much Music Video Awards MuchMoreMusic Award "...On the Radio (Remember the Days)" Gewonnen
2002 Much Music Video Awards Favourite Canadian Artist Gewonnen
2002 NAACP Image Awards Outstanding New Artist Nominiert
2002 Canadian Radio Music Awards Chart Topper Award Gewonnen
2002 Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "I'm Like a Bird" Gewonnen
2002 Grammy Awards Song of the Year "I'm Like a Bird" Nominiert
2002 Grammy Awards Best Pop Vocal Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 Grammy Awards Best New Artist Nominiert
2002 Juno Awards [14] Best Artist Nominiert
2002 Juno Awards Best Album Whoa, Nelly! Nominiert
2002 ASCAP Awards Pop Music Award "I'm Like a Bird" Gewonnen
2004 Juno Awards [14] Single of the Year "Powerless (Say What You Want)" Gewonnen
2004 Juno Awards Artist of the Year Nominiert
2004 Juno Awards Songwriter of the Year "Saturdays", "Powerless (Say What You Want)", "Childhood Dreams" Nominiert
2004 Juno Awards Album of the Year Folklore Nominiert
2004 Juno Awards Pop Album of the Year Folklore Nominiert
2005 Juno Awards [14] Jack Richardson Producer of the Year "Try", "Explode" (with Track & Field) Nominiert
2006 Teen Choice Awards Choice V Cast Music Artist Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Choice Song of the Summer "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 Teen Choice Awards Music - Choice R&B/Hip Hop Track "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2006 MTV Video Music Awards [15] Best Pop Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Female Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 MTV Video Music Awards Best Dance Video "Promiscuous" (featuring Timbaland) Nominiert
2006 American Music Awards Best Pop Artist Female Nominiert
2006 MTV Europe Music Awards Best Female Nominiert
2006 World Music Awards World's Best Pop/Rock Artist "Maneater" Gewonnen
2006 Billboard Music Awards Best Pop Song "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Gewonnen
2007 Grammy Awards Best Pop Collaboration With Vocals "Promiscuous" (featuring Timbaland)" Nominiert
2007 Brit Awards Best International Female Solo Artist Gewonnen
2007 Echo Künstlerin/International Nominiert
2007 Echo Hit des Jahres "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
2007 Juno Awards Juno Fan Choice Award Gewonnen
2007 Juno Awards Single Of The Year "Promiscuous" (featuring Timbaland) Gewonnen
2007 Juno Awards Album Of The Year Loose Gewonnen
2007 Juno Awards Artist Of The Year Gewonnen
2007 Juno Awards Pop Album Of The Year Loose Gewonnen
2007 Teen Choice Awards Choice Music: Female Artist Nominiert
2007 MTV Video Music Awards Female Artist Of The Year Nominiert
2007 MTV Europe Music Awards Best Album Loose Gewonnen
2007 MTV Europe Music Awards Best Solo Nominiert
2007 MTV Europe Music Awards Most Addictive "All Good Things (Come to an End)" Nominiert
2008 Kulturnews-Award Tournee Tour 2007 Gewonnen
2008 DIVA-Award Der Deutsche Musikpreis Loose Gewonnen
2008 Grammy Awards Best Female Pop Vocal Performance "Say It Right" Nominiert
2008 Echo Künstlerin International Gewonnen
2008 Echo Album des Jahres Loose Nominiert
2008 Echo Hit des Jahres "Say It Right" Nominiert
Commons: Nelly Furtado – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. "Als Teenager hatte ich Depressionen"
  2. a b c d e Rolling Stone: Fly Girl Gefunden am 6. Mai 2007. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „www.rollingstone.com“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  3. Nelly Furtado Embraces Diversity
  4. [1]
  5. [2]
  6. Bunte Online: Nelly Furtado: „Meine Tochter soll Deutsch lernen“
  7. [3]
  8. Rolling Stone: Nelly Brings the “Punk-Hop”
  9. Tom Breihan (2006-05-24): Nelly Furtado: “Mutating Like Avian Flu”
  10. laut.de: Nelly Furtado: Attraktives Angebot vom Playboy Auf: www.laut.de. 11. Februar 2006, 15:20 Uhr
  11. [4]
  12. [5]
  13. a b musikwoche.de: Nelly Furtado beschert Universal Download-Rekord Gefunden am 10. April 2007.
  14. a b c d Juno Archives / History. Juno Awards. Gefunden am 04 September, 2006.
  15. MTV Video Music Awards: Winners. BBC News. Gefunden am 4. September, 2006.

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