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Tiefenbach (Striegistal)

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Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Der sächsische Ort Tiefenbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Striegistal und liegt am nordöstlichen Rand des Landkreises Mittweida und grenzt unmittelbar an die Landkreise Döbeln und Meißen. Sie war bis zum 1. Juli 2008 Teil der Verwaltungsgemeinschaft Striegistal.

Geografie und Verkehr

Tiefenbach liegt ca. 10 km südlich von Döbeln an der Striegis. Die B 169 führt im Westen des Ortsgebietes durch Arnsdorf. Der Ort ist auch über die südlich verlaufende A 4 Anschluss Berbersdorf zu erreichen.

Angrenzende Orte sind die Stadt Hainichen, Kriebstein, Rossau und Striegistal im Landkreis Mittweida, Niederstriegis und die Stadt Roßwein im Landkreis Döbeln sowie die Stadt Nossen im Landkreis Meißen.


Geschichte

Die Dörfer, werden, nach der Gründung des Klosters Alt-Zella im Jahr 1165, durch herbeigerufene Siedler angelegt. Etzdorf wird aber erst im Jahr 1314 erstmals als Ezwinstorf urkundlich erwähnt. Die anderen Siedlungennennungen erfolgen noch später. Im Jahr 1450 hinterlassen durchziehende Hussiten in der Gegend großen Schaden. Am 1. Januar 1994 schlossen sich die einzelnen ehemals selbständigen Gemeinden zur Gemeinde Tiefenbach zusammen. Seit dem 1. Juli 2008 ist Tiefenbach Teil der Gemeinde Striegistal. Der Name Tiefenbach stammt von einem Bachlauf der das Dorf durchfließt.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1998: 3847
  • 1999: 3817
  • 2000: 3779
  • 2001: 3756
  • 2002: 3734
  • 2003: 3672
  • 2004: 3601
  • 2005: 3556
  • 2006: 3511
Datenquelle: Statistisches Landesamt Sachsen

Wappen

Wappen

Im Blau befindet sich ein silberner Wellenbalken, welcher die Bach- und Flussläufe in den Ortsteilen darstellt. Die darüber angeordneten drei goldene Getreideähren symbolisieren die überwiegend landwirtschaftlichen Nutzung der Gemeindeflächen. Das darunter befindliche Symbol (schräg gekreuzte Schlägel und Eisen) verweisen auf den früheren Silberbergbau im ältesten Silberabbaugebiet von Sachsen.

Sehenswürdigkeiten

  • Segen Gottes Erbstollen in Gersdorf
  • alte Schlossanlage, in der mit einer über 600 Jahre alten Edelkastanie (die älteste in Sachsen) in Gersdorf
  • Landschaftsschutzgebiet Striegistal
  • Naturschutzgebiet Aschbachtal
  • Kirche Marbach

Wirtschaft

Das Gebiet der Ortes ist hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt. Durch den Bau des Windparkes Am Saubusch im Jahr 2000 entstand hier der größte landschaftsprägende Windpark in Sachsen.