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Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Bergisch Gladbach

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Nicolaus Cusanus Gymnasium (NCG)
Panorama des Schulgebäudes an der Reuterstraße (Baujahr 1958)
Schulform Gymnasium
Gründung 1888
Adresse Reuterstraße 51
51465 Bergisch Gladbach
Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW)
Träger Stadt Bergisch Gladbach
Schüler 1057

(Stand: Schuljahr 2007/2008)[1]

Lehrkräfte 72 (zuzüglich 12 Referendare)

(Stand: Schuljahr 2007/2008)[2]

Website www.ncg-online.de

Das Nicolaus Cusanus Gymnasium ist ein staatliches Gymnasium in der Stadt Bergisch Gladbach, benannt nach dem deutschen Kirchenrechtler, Philosoph, Bischof und Kardinal Nikolaus von Kues.

Im Jahre 1888 beginnt mit der Gründung der privaten höheren Knabenschule die Geschichte des Nicolaus Cusanus Gymnasiums (NCG). 1958 folgte der Umzug in das heutige Schulgebäude an der Reuterstraße nahe dem Stadtzentrum.

Das NCG gehört auf Grund des Umfangs der Lehrerschaft sowie der Schüleranzahl zu den größten Schulen in Bergisch Gladbach.


Geschichte

Der Neubau aus dem Jahr 2005

Das Nicolaus-Cusanus-Gymnasium wird 1888 als private höhere Knabenschule gegründet. Die Stadt übernimmt die Trägerschaft im Jahr 1902. Das Provinzialschulkollegium erkennt die Schule als Progymnasium an. 1908 wird erstmalig eine Untersekunda abgeschlossen. 1908 übernimmt die Stadt die privaten höheren Mädchenschule in ihren Haushalt. 1909 wird das neuen Schulgebäude an der Viktoriastraße (Odenthaler Straße) durch beide höhere Schulen bezogen. 1927 wird die städtische höhere Mädchenschule als Lyzeum anerkannt. Das Lyzeum wird 1933 abgebaut und zugleich ein Realprogymnasiums für Jungen und Mädchen aufgebaut. 1937 erfolgt der Aufbau zum Vollgymnasium (Oberschule), 1940 wird zum ersten Mal die Reifeprüfung abgenommen. 1945 kommt der Unterricht vorübergehend zum Erliegen, bis im November 1945 die Schule als städtisches altsprachliches Gymnasium mit neusprachlichem Zweig für Jungen und Mädchen wiedereröffnet wird. Zwischen 1946 und 1958 findet der Unterricht in zwei Schichten statt, während die Schüler im wöchentlichen Wechsel Vor- und Nachmittagsunterricht haben, unterrichten die Lehrer ganztägig. 1956 wird der Grundstein für das neue Schulgebäude an der Reuterstraße gelegt und 1958 bezogen. Eine Erprobungsstufe wird 1965 eingeführt. Zwischen 1959 und 1979 wird das Gebäude um Turnhalle, Aula, Südtrakt und Pavillons erweitert. 1966 wird der Name Nicolaus-Cusanus-Gymnasium verliehen. Zwischen 1971 und 1973 findet ein Oberstufenreformversuch, das sogenannte NCG-Modell statt, in dessen Rahmen 1972 eine differenzierten Mittelstufe und 1973 eine differenzierten Oberstufe (KMK-Modell) eingeführt wird.

1983 feiertdie Schule ihr 25jähriges Jubiläum des Schulgebäudes an der Reuterstraße, 1988 ihr 100jähriges Bestehen. Ein neuer Bibliothekstrakt wird 1993 erbaut und eröffnet. 2005 entsteht ein Neubau mit 10 lichten Klassenräumen und Musiksaal, nach dem Abriss des Pavillons ("Westtrakt") entstand ein neuer Schulhof mit Ballspielfeldern und Kletterfelsen.


Der Skulpturengarten

Auf dem Schulgelände des NCG, finden sich eine Vielzahl kunstvoll gestalteter 'Denkmäler'. Der weithin bekannte „Würfel“ und andere Kunstobjekte wurden, der langjährigen Tradition folgend, durch die jeweils abgehenden Abiturientenjahrgänge gestaltet. Einige neuere Objekte konnten bisher jedoch keinen geordneten Platz in der Öffentlichkeit finden. Um dieses Problem zukunftweisend zu lösen, entsteht durch die Schulgemeinschaft seit dem Herbst 2007 der sogenannte Skulpturengarten. Auf rd. 1400 Quadratmetern werden sowohl die älteren Kunstobjekte wie z.B. „Die Windrose“ oder der „Der Obelisk“ als auch die künftigen Werke einen attraktiven Standort finden. Die Entscheidung über die künftige Gestaltung des neuen Ruhebereiches wird im Rahmen eines Ideenwettbewerbs unter den Schülerinnen und Schülern gefällt. Im Frühjahr 2008, rechtzeitig zum 50. Jubiläum des ‚Schulgebäudes an der Reuterstraße’, soll die Neugestaltung des Geländes vollendet sein.

Unterricht

  • In der 5. Klasse werden zwei Sprachen gewählt (Englisch und Latein oder Englisch und Französisch)
  • Der Sportunterricht wird in zwei großen Mehrzweckhallen und einem Gymnastiksaal erteilt. Zusätzlich werden die benachbarten Anlagen des Stadions und des Rheinischen Turnerbundes sowie die Eis- und Schwimmhalle genutzt.

Projekte und Angebote

  • Zusammenarbeit mit der städtischen Max-Bruch Musikschule Bergisch Gladbach
  • Bläserorchester, Big Band
  • Streichorchester
  • Chöre
  • Theater-Arbeitsgemeinschaften
  • Aufführungen; u.a. der alljährliche Kultursplitter (siehe Weblinks) und Musik Musik
  • Internationale Austauschprogramme: England, Australien, USA, Frankreich
  • Bibliothek mit über 20000 Bänden und 10 Computerarbeitsplätzen
  • Exkursionen, Klassen- und Studienfahrten, Projekttage, Sozialpraktika
  • Hausaufgabenbetreuung; Förderunterricht für die Klassen 5 und 6.
  • Kooperation mit der Volkshochschule in Computerkursen und dem "Cambridge First Certificate" sowie mit Partnern aus der Wirtschaft für Berufspraktika

Partnerschulen

Land Name der Schule Partner seit Anmerkungen
Australien
Billanook College in Mooroolbark (Melbourne) 2002 Erster Aufenthalt in Australien: 3. bis 21. April 2006
Frankreich
Collège Sainte Famille in Béthune
Großbritannien
Therfield School in Leatherhead
USA
Ben Davis High School in Indianapolis 2004 Erster Aufenthalt in den USA: 14. Oktober 2004 bis 11. November 2004. Erster Besuch aus USA: 9. Juni 2005 bis 2. Juli 2005.

Schulpatenschaft

Land Name der Schule seit Anmerkungen
Malediven
Haa Alif Atoll Vashafaru School 2004 Übernahme der Patenschaft nach der Flutkatastrophe (Tsunami)

Sonstiges

An der Schule wird die Schülerzeitung "Lautschrift" herausgegeben.

Einzelnachweise

  1. Zahlen – Daten - Fakten
  2. Zahlen – Daten - Fakten
  3. Über das Trainingsraumkonzept

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