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Erich Schneider (Ökonom)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Erich Schneider (* 14. Dezember 1900 in Siegen, Westfalen; † 5. Dezember 1970 in Kiel) war ein bedeutender deutscher Wirtschaftstheoretiker.

Leben

Schneider studierte Mathematik, Physik und Volkswirtschaftslehre, sprach mehrere Sprachen und war Verfasser einer ganzen Reihe von Lehrbüchern über Volks- und Betriebswirtschaftslehre, die in sieben Sprachen übersetzt wurden.

Schneider war gut ein Jahrzehnt im höheren Schuldienst. Während dieser Zeit habilitierte er sich im Jahr 1932 an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät Bonn, an der Joseph Schumpeter damals lehrte.

Von 1936 bis 1945 war Schneider Professor in Aarhus (Dänemark).

Von 1946 bis 1969 war er Professor für theoretische Volkswirtschaftslehre an der Universität Kiel.

Am 1. April 1961 übernahm er die Leitung des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (als Nachfolger von Fritz Baade).

Nachfolger Erich Schneiders als Präsident am Institut für Weltwirtschaft wurde Herbert Giersch.

Erich Schneider erhielt die Ehrendoktorwürde von vielen Universitäten aus aller Welt.