Zum Inhalt springen

C (Begriffsklärung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Juni 2008 um 14:25 Uhr durch Ginosbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: da:C (flertydig), en:C (disambiguation)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

C (beziehungsweise c) ist ein Buchstabe des lateinischen Alphabets, siehe C. Darüber hinaus hat das Zeichen und seine Abwandlungen folgende Bedeutungen:

  • Ϲ (C) ist eine seltene Schreibweise für den griechischen Buchstaben Sigma; in der Regel wird Σ hierfür verwendet. Ebenso steht, als der entsprechende Kleinbuchstabe, ϲ selten statt ς oder σ.
  • С (beziehungsweise с) (sprich: /ɛs/) ist ein Buchstabe des kyrillischen Alphabets.
  • In der Musik
    • steht c für den Ton, der um eine kleine Terz (Musik) über dem Kammerton a' liegt, und für die Töne im Oktavabstand dazu.
    • steht c für das "mittlere c", der Ton auf der ersten Hilfslinie unter dem Violinschlüsselsystem bzw. auf der ersten Hilfslinie über dem Baßschlüsselsystem.
    • bezeichnet c die Tonart c-Moll, als Akkordsymbol auch für einen c-Moll-Akkord
    • bezeichnet C die Tonart C-Dur, als Akkordsymbol auch für einen C-Dur-Akkord
    • bezeichnet die Taktangabe 𝄴 (C) den 4/4-Takt. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um den Buchstaben C, sondern um einen offen gelassenen Kreis als Sinnbild für das „unvollkommene“ 4er-Zeitmaß
    • bezeichnet ein senkrecht durchgestrichenes 𝄵 () die Zählweise „alla breve“, also den 2/2-Takt, in manchen Fällen auch 4/2-Takt
  • In der Numismatik steht der Kennbuchstabe C
    • für Kleve (Cleve) auf preußischen Münzen von 1751 bis 1767.
    • für Frankfurt am Main auf preußischen Münzen von 1866 bis 1879, und auf Deutschen Reichsmünzen von 1872 bis 1879.
    • für Clausthal-Zellerfeld auf Münzen für die Königreiche Westphalen von 1808 bis 1813, und Hannover im 18. Jhd..
    • unter der Herrschaft der Habsburger für die Münzen Carlsburg von 1762 bis 1764, und Prag von 1766 bis 1851.
    • auf französischen Münzen für St. Lô von 1540 bis 1693, Caen von 1694 bis 1772, und Castelsarrasin 1914, und von 1943 bis 1946.
    • auf englischen Münzen für Chester 1696 und 1697.
    • auf spanischen Münzen für Catalunya.
    • als C mit einer Krone für Cádiz.
    • auf portugiesischen Münzen für Ceuta (Marokko).
    • auf kanadischen Sovereigns seit 1908 für die Royal Canadian Mint in Ottawa (auch Prägungen für Neufundland).
    • auf US-amerikanischen Goldmünzen für Charlotte von 1838 bis 1861.
    • auf australischen Münzen für Canberra.
    • auf indischen Münzen für Calcutta.
    • auf mexikanischen Münzen für Culiacán von 1846 bis 1870.
    • auf brasilianischen Münzen für Cuiabá.
  • Im Straßenverkehr steht C
    • in der EU für eine Fahrerlaubnisklasse, die zum Führen von mehrspurigen Kfz mit über 3,5 t berechtigt, sofern bei diesen nicht mehr als 9 Sitzplätze belegt sind.
  • In der Luftfahrt
    • steht C für
      • Luftraum der Klasse C (Class-C Airspace)
      • die mittlere von drei parallelen Bahnen (Runwaybezeichnung center)
      • Grad Celsius (Centigrade)
    • steht C- mit nachfolgender Nummer für
      • Frachtflugzeug (Cargo Aircraft), z.B. C-130
  • Im Schach bezeichnet c, ein Feld auf der c-Linie
  • im kath. Kirchenrecht steht c für Canon (cc für Canones)
  • in der Volkswirtschaftslehre bezeichnet C den Konsum einer Volkswirtschaft.
  • Das DIN-Format C (mit nachfolgender Ziffer) steht für eine Reihe von Papierformaten.
  • In der Klassischen Archäologie kennzeichnet das C einen bestimmten Vasenmaler, siehe C-Maler
  • Im Jugendslang wird C (von Crystal) oft als Bezeichnung für die Droge N-Methylamphetamin („Meth“) benutzt.
  • in Großbritannien ist C der Codename für den Chef des Geheimdienstes MI6.