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Benutzer:Rolf-Dresden/Baustelle 4

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Technische Merkmale

mechanischer Teil

Die Lokomotiven besaßen einen genieteten Brückenrahmen aus Profilstählen. Das Führerhaus war mittig zwischen zwei Vorbauten angeordnet, in denen sich die elektrische Ausrüstung befand.

Die Drehgestelle hatten Außenrahmen; angetrieben wurde die jeweils innere Achse. Die Kraftübertragung auf die zweite Achse im Drehgestell erfolgte über Hall'sche Kurbeln und Kuppelstangen. Zur Vermeidung von Unfällen im Straßenverkehr erhielten die Drehgestelle nachträglich eine umlaufende Verkleidung, in die die beiden Schneeräumer integriert waren.

Als Zug- und Stoßvorichtung hatten die Lokomotiven die bei den sächsischen Schmalspurbahnen üliche Trichterkupplung mit unterschiedlich langen Kupplungsköpfen erhalten.

Als Bremsausrüstung hatten die Lokomotiven eine Westinghousebremse erhalten. Luftverdichter und Hauptluftbehälter befanden sich in den Vorbauten, der Hilfsluftbehälter war außen am Rahmen angebracht.

elektrischer Teil

Auf dem Dach des Führerstandes waren der Stromabnehmer und der Hauptschalter angeordnet. Der Stromabnehmer hatte anfangs drei, später nur noch zwei Schleifstücke. Er wurde mit Federkraft angelegt. Als Überspannungsableiter diente eine Funkenstrecke.

Der Fahrschalter hatte zwei parallel geschaltete Einschaltwalzen, sodass beide Fahrmotoren auch einzeln betrieben werden konnten. Wie bei Gleichstromfahrzeugen seinerzeit üblich erfolgte die Leistungsregelung über eine Serien-Parallelschaltung mit Anfahrwiderständen. Es bestanden zwei Dauerfahrstufen.

Die beiden Fahrmotoren waren als Gleichstrom-Reihenschlußmotoren in Tatzlageranordnung ausgeführt. Sie waren eigenbelüftet.