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Zlatan Bajramović

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Zlatan Bajramović
Personalia
Voller Name Zlatan Bajramović
Geburtstag 12. August 1979
Geburtsort HamburgDeutschland
Position Mittelfeld

2 Stand: 11. Oktober 2006

Zlatan Bajramović [zlatan bajramɔʋitɕ] (* 12. August 1979 in Hamburg, Deutschland) ist ein bosnisch-herzegowinischer Fußballspieler; seine Familie stammt aus dem bosnischen Vitez.[1]

Vereinskarriere

Bajramović gilt als „kompletter“ Spieler, seine Position ist im defensiven Mittelfeld. Bajramovićs Karriere begann 1989 in der Jugend des FC St. Pauli, bei dem er 1998 in der Profimannschaft debütierte. Mit den Kiezkickern stieg er 2001 in die Bundesliga auf. Nach dem direkten Wiederabstieg wechselte er zum SC Freiburg, mit dem er am Ende der Saison 2002/03 ebenfalls in die Bundesliga aufstieg. Nach dem Abstieg der Breisgauer 2005 führte sein Weg zum FC Schalke 04, wo er bis zur Winterpause der Saison 2007/08 „zwischen Stammelf und erster Alternative“[2] war; auch in der Champions League kam er in dieser Saisonhälfte noch auf fünf Einsätze. Nach einer Zehenentzündung schaffte er in der Rückrunde nicht mehr den Anschluss an die Mannschaft. Sein Vertrag lief zum Ende der Saison aus.

Nationalmannschaft

Im März 2002 gab Bajramović sein Debüt in der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas in einem Match gegen das Team aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien.[3] Sein bislang letztes Spiel machte er als Kapitän der Elf am 11. Oktober 2006 in der EM-Qualifikation in Zenica gegen Europameister Griechenland; sein Team verlor 0:4.[4] Anschließen boykottierten er und eine Reihe von weiteren im Ausland beschäftigten Mitspielern wegen Ungereimtheiten im Verband die Nationalmannschaft;[5] erst im Januar 2008 wurde er von Trainer Meho Kodro wieder in den Kader berufen.[6] Insgesamt lief er bis Juni 2008 30-mal für Bosnien und Herzegowina auf und erzielte dabei zwei Tore.

Privates

Zlatan Bajramović spielte in der Jugend des FC St. Pauli gemeinsam mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Jasmin. Jasmin Bajramović war in der Saison 2005/06 Kapitän der Oberligamannschaft von Altona 93.[7]

Einzelnachweise

  1. Interview: Zlatan Bajramović, sportin.ba vom 5. September 2006, gesichtet am 26. Juni 2008
  2. „Bordon an der Spitze“, RevierSport online vom 6. Juni 2008, gesichtet am 26. Juni 2008
  3. Profil Bajramovićs bei footballdatabase.com
  4. Spielstatistik beim Bosnisch-herzegowinischen Fußballverband
  5. „Bosnische Nationalmannschaft rebelliert“, Meldung bei fussball24.de vom 1. November 2006, gesichtet am 26. Juni 2008
  6. „Grlic und Bajramovic feiern Comeback“, Focus online vom 16. Januar 2008, gesichtet am 26. Juni 2008
  7. Julien Wolff und Roger Stilz, , „Unsere Brüder in der Bundesliga“, Welt Online vom 27. November 2005