Zum Inhalt springen

Peter Faber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. März 2005 um 23:26 Uhr durch Ellywa (Diskussion | Beiträge) (robot Ergänze:nl,en). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der selige Peter Faber (* 13. April 1506 in Villaret, Savoyen; † 1. August 1546 in Rom) war einer der Gefährten des Ignatius von Loyola und Mitbegründer der Jesuiten.

Schon früh spürte er den Ruf Gottes zum Priestertum und konnte 1525 trotz widriger finanzieller Umstände an der Universität Sainte-Barbe in Paris das Studium beginnen. Sein Zimmer teilte er sich mit Franz Xaver. 1534 wurde er zum Priester geweiht, im selben Jahr trat er der jungen Gemeinschaft des heiligen Ignatius bei, den er ebenfalls in Paris kennengelernt hatte. 1537 übersiedelte die junge Gemeinschaft nach Venedig. In den folgenden Jahren wirkte er auf Bitten des Papstes in Parma und Ravenna. 1541 ging er nach Deutschland. Hier wirkte er vor allem in Speyer, Ratinbon, Köln und Mainz durch geistliche Exerzitien. In Mainz leitete er dann auch die Exerzitien des heiligen Petrus Canisius und leistete nicht nur damit einen wichtigen Beitrag zur Gegenreformation. 1543 kam er nach Löwen in Flandern und konnte hier die Protestantisierung verhindern. 1544 wurde er nach Portugal gesandt und sollte später am Konzil von Trient teilnehmen. Durch die zahlreichen Reisen zu Fuß geschwächt, verstarb er jedoch zuvor in den Armen des hl. Ignatius.

Am 5. September 1872 wurde er seliggesprochen, sein Gedenktag ist der 8. August.