Heidbrink
Heidbrink | ||
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Der Heidbrink und die benachbarten Berge von Norden aus gesehen | ||
Der Heidbrink und die benachbarten Berge von Norden aus gesehen | ||
Höhe | 320 m | |
Lage | Südlich von Lübbecke | |
Gebirge | Wiehengebirge | |
Koordinaten | 52° 17′ 29″ N, 8° 38′ 13″ O | |
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Normalweg | Wanderweg | |
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Südlich von Lübbecke liegt der Heidbrink |
Der Heidbrink, der etwas südlich von Lübbecke liegt, ist mit 320 m ü. NN der höchste Berg des Wiehengebirges. Er ist zudem die höchste Erhebung des Kreises Minden-Lübbecke (Nordrhein-Westfalen, Deutschland).
Rund 200 m ostwärts des Gipfels befindet sich ein Sendemast für Fernsehprogramme und Richtfunkstrecken und eine Rasthütte für Wanderer. Der Sendemast verfügt über eine befestigte Zufahrt von der B 239.
Der Gipfel des Heidbrinks selbst liegt auf einer kleinen Freifläche und ist mit einem Felsstein markiert. Aufgrund des umgebenden hohen Baumbewuchses ist der Blick gen Norden versperrt; nur nach Süden kann man teilweise auf die Ravensberger Mulde sehen. Am Westhang des Berges entspringt die Ronceva. Nördlich vorgelagert sind die Gipfel des Reinebergs mit 276 m ü. NN und des Heidkopfs mit 273 m ü. NN. Die Südflanke des Berges fällt steil zum Ortsteil Ahlsen-Reineberg der Gemeinde Hüllhorst ab.

Über die Spitze des Berges verläuft der Kammweg. Er bildet hier die Grenze zwischen der Stadt Lübbecke und der Großgemeinde Hüllhorst. Der Kammweg führt als Wanderweg auf dem Wiehengebirge von Osnabrück bis zur Porta Westfalica und verbindet den Heidbrink im Osten mit dem Straußberg (276 m ü. NN) und im Westen mit Horsthöhe (275 m ü. NN) und dem Kniebrink (315 m ü. NN).
Zur Markierung des höchsten Punkts wurde am 24. Mai 2008 auf dem Heidbrink ein fünf Tonnen schwerer Sandstein mit starken Eiseneinlagerungen aufgestellt, der typisch für das hiesige Wiehengebirge ist. Ausgehend von den Wandertafeln des Naturparks Terra Vita haben Mitglieder des Lübbecker Stadtmarketingvereins und der Gemeindeheimatpfleger von Hüllhorst den Weg zum „höchsten Stein“ mit einem eigenen Symbol ausgeschildert.
Der neue Gipfelstein befindet sich übrigens nicht an der selben Stelle, wo zuvor ein weniger spektakulärer Stein stand, sondern ca. 20 östlich davon. Der ursprüngliche Stein wurde aber im Zuge der Neuaufstellung weggeräumt. Es scheint aber so, dass die ursprüngliche Stelle den genauen Gipfelpunkt markiert hatte, jedoch vom Hauptwanderweg nicht sofort erkennbar war.