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Klinefelter-Syndrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Klinefelter-Syndrom ist eine Chromosomenbesonderheit, die nur bei Jungen bzw. Männern auftritt. Sie bezeichnet eine Chromosomenfehlverteilung, bei der zusätzlich zum üblichen männlichen Chromosomensatz (46,XY) ein weiteres X-Chromosom in allen (47,XXY) oder einem Teil der Körperzellen vorliegt (46,XY/47,XXY / = Mosaik-Form). Das Klinefelter-Syndrom tritt etwa bei einem von 1.000 männlichen Neugeborenen auf.

Männer mit diesem Syndrom sind gewöhnlich unfruchtbar, sehr groß, haben ungewöhnlich lange Arme und Beine, eine Tendenz zur Ausbildung von Brüsten (Gynäktomastie) und eine reduzierte Körperbehaarung. Sie sind durchschnittlich intelligent.


Literatur

  • Klinefelter-Syndrom - Fragen und Antworten (2003) ISBN3-9805545-2-X