Zum Inhalt springen

Kurzwellenzentrum Jülich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juni 2008 um 01:53 Uhr durch Jelges (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Kurzwellenzentrum Jülich ist ein Standort mehrerer Sendeanlagen in den Bereichen Kurzwelle und Mittelwelle zwischen Jülich und Mersch.

Im Jahre 1956 errichtete der Westdeutsche Rundfunk auf der Merscher Höhe den ersten Kurzwellensender. In den Folgejahren wurde diese Anlage stark ausgebaut. Am 1. September 1961 wurde sie im Zuge der Gründung der Deutschen Welle an die damalige Deutsche Bundespost übergeben. Im Laufe der Zeit wurden zehn Sender mit Leistungen von 100 Kilowatt installiert, wobei als Sendeantennen riesige Dipolwände zwischen freistehenden Stahlfachwerktürmen mit bis zu 103 Meter Höhe gespannt wurden. Heute werden diese Sender zum überwiegenden Teil an ausländische Anbieter vermietet.

In den 1990er Jahren wurde auf dem Areal des Kurzwellenzentrums Jülich auch eine Sendeanlage für Mittelwelle, bestehend aus an einer an einem Turm der Sendestation abgespannten Langdrahtantenne installiert. Sie sollte zur Verbreitung des Programms von Radio Viva auf 702 kHz genutzt werden, allerdings wurde diese Anlage nie für die reguläre Ausstrahlung des Programms von Radio Viva benutzt.

Seit 6. Dezember 2004 sendet der kommerzielle deutsche Rundfunksender TruckRadio über diesen Sender sein Programm auf 702 kHz.

Zum 1. Januar 2008 wurde die Sendeanlage von T-Systems an die religiöse Sendeanstalt CVC / Christan Vision übergeben.

Vorlage:Koordinate Artikel