Zum Inhalt springen

Wesselburen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. März 2005 um 16:17 Uhr durch Beat22 (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
fehlt noch Karte Wesselburen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Kreis Dithmarschen
Fläche: 5,14 km²
Einwohner: 3.148 (30.09.2003)
Bevölkerungsdichte: 612 Einwohner je km²
Höhe: 0 m ü. NN
Postleitzahlen: 25762 - 25764
Vorwahl: 04833
Geografische Lage: 54° 13' n. Br.
08° 55' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: HEI
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 127
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 5
25764 Wesselburen
Offizielle Website: www.wesselburen.de
E-Mail-Adresse: buergermeister@wesselburen.de
Politik
Bürgermeister: Gerhard Fenske
Skyline Wesselburen, fotografiert aus Nordwest

Die Stadt Wesselburen gehört zum Kreis Dithmarschen im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein und liegt inmitten der Marsch. Der Flecken wurde erstmals 1281 urkundlich erwähnt und erhielt 1899 das Stadtrecht.

Geschichte

Wesselburen wurde auf zwei Warften im Marschland gebaut, die bereits vor über 1000 Jahren bewohnt waren, und wuchs im Laufe der Zeit zu einer größeren Ansiedlung heran. Seit 1625 wurden im Ort Märkte abgehalten. In der Ortsmitte liegt die St. Bartholomäus-Kirche, die nach dem großen Brand von 1736 neu aufgebaut wurde.

Julius Groth gründete 1865 in Wesselburen eine Lokalzeitung, den "Dithmarscher Boten". 1868 kam es zur Schaffung des Amtsgerichtes, das 1970 seine Pforten schließen musste. Eine Besonderheit ist die Zucker(rüben)fabrik, die erste in Schleswig-Holstein überhaupt, die von 1869 bis 1908 in Verwendung stand. An das öffentliche Eisenbahnnetz wurde Wesselburen 1878 angeschlossen: die Eisenbahnstrecke Heide-Wesselburen entstand, die 1883 bis zum Seebad Büsum erweitert wurde. 1893 kam es zur Errichtung eines ersten Elektrizitätswerkes.

Am 27. März 1899 erhielt der Ort das Stadtrecht. 1915 wurde in der alten Zuckerfabrik eine Sauerkrautproduktion (ab 1948 Firma Philipp) aufgenommen, die 1995 ihr endgültiges Ende fand.

Gegenwart

Wesselburen war früher vor allem durch die landwirtschaftliche Produktion geprägt. Neben Weizen, Roggen und Hafer wurden vor allem Kohl, Rüben und Kartoffeln angebaut. Heute stellt Wesselburen vor allem ein Tourismusziel dar. Es ist der Geburtsort des Dichters Friedrich Hebbel, beherbergt das Hebbelmuseum und liegt nahe des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Politik

Die Bürgermeister von Wesselburen:

  • 1899-1901 v. Borke
  • 1901-1919 Dohrn
  • 1919-1921 Block
  • 1921-1933 Hauffe
  • 1933-1937 Herwig
  • 1937-1945 Thöming
  • 1945-1946 Dehn
  • 1946-1948 Niebuhr
  • 1948-1950 Schilicke
  • 1950-1974 Wernecke
  • 1974-1986 Peter Schuldt
  • seit 1986 Gerhard Fenske


Die Stadtverordnetenversammlung setzt sich derzeit wie folgt zusammen (Stand: 02.03.2003):

  • CDU: 9 Mandate
  • SPD: 5 Mandate
  • WGW: 3 Mandate
  • FDP: 1 Mandat

Sehenswürdigkeiten

Eingang des Hebbelmuseums

Bildungseinrichtungen

  • Grundschule Wesselburen
  • Friedrich-Hebbel-Schule (Realschule mit Hauptschulteil)
  • Förderschule Wesselburen
  • Volkshochschule Wesselburen e.V.

Sport

  • SV Blau-Weiß Wesselburen e.V.
  • Bosselverein "Achtung Wesselburen"
  • Tennisverein Wesselburen
  • Squashverein Wesselburen nett-im-Let
  • Schützenverein "Gut Schuss" Wesselburen/Land
  • Sportfischerverein

Bedeutende Persönlichkeiten

Vorlage:Navigationsleiste Ämter und amtsfreie Gemeinden in Dithmarschen