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Screening

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Unter Screening (engl. "Rasterung", "Selektion") versteht man eine Reihenuntersuchung eines Sachverhaltes. Wenn mehreren möglichen Verdachtsdiagnosen zutreffen oder aufgrund diskreter Symptome keine Verdachtsdiagnose möglich ist, können Einzeluntersuchungen nur unzureichende Ergebnisse liefern. Erst durch eine Testreihe (dem Screening) können mehrere unterschiedliche Ursachen ausgeschlossen und eine praktikable Eingrenzung des tatsächlich vorhandenen Sachverhalts erreicht werden.


In der Medizin ist ein Screening eine Untersuchung, die in großer Zahl durchgeführt wird, um bei asymptomatischen Menschen eine Früherkennung von Krankheiten oder Risikofaktoren zu erreichen.

Ein Screening kann auch eine breitgestreute Untersuchung eines Menschen sein, bei dem man auf Grund eines Symptomes eine Krankheit ausschließen oder nachweisen will.

Die Untersuchungen bei einem Screening sind in der Regel technisiert und/oder automatisiert.

Ein Beispiel ist der Nachweis von Drogenkonsum, wenn eine Befragung des (möglichen) Konsumenten Zweifel nicht ausräumen kann. Da mit einem Alkoholtest kein Kokain nachgewiesen werden kann, ist ein Screening zum Nachweis aller infrage kommenden Substanzen erforderlich.

Weitere Beispiele: