Zum Inhalt springen

Weltorganisation für geistiges Eigentum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Dezember 2003 um 22:06 Uhr durch Lupino (Diskussion | Beiträge) (erweitert + abschnitt kritik). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Die WIPO (World Intellectual Property Organization, Weltorganisation für Geistiges Eigentum) wurde 1970 als Teilorganisation der UNO mit dem Ziel gegründet, Rechte an Immaterialgütern weltweit zu fördern. Die WIPO ist Ausgangspunkt des Patent Cooperation Treaty von 1970, des WIPO Copyright Treaty von 1996 und des Patent Law Treaty von 2000.

Die WIPO ist die Organisation, durch die der Begriff des Geistigen Eigentums erst eingeführt wurde. Bis zur WIPO-Gründungserklärung 1967 existierten nur die Begriffe des industriellen Eigentums beziehungsweise der Einzelgesetze, die als geistiges Eigentum zusammengefasst werden.

Arbeit

Kritik

Die WIPO wird im Allgemeinen als eines der weltweiten Triebkräfte für eine weitere Übervorteilung von Erfindern und Urhebern gegenüber deren Abnehmern. Die Kritik kommt häufig aus dem globalisierungskritischen Umfeld.

Ein in 2003 angesetztes Meeting zu Freier Software wurde offensichtlich indirekt durch das Lobbying eines großen US-amerikanischen Softwarehauses, direkt durch Einschreiten der amerikanischen WIPO-Vertreter abgesetzt 1. Der Einfluss von Profiteuren geistiger Eigentumsrechte auf eine ursprünglich als neutral gegründete Organisation wurde damit öffentlich.

siehe auch Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken