Cargo (Zeitschrift für Ethnologie)
Fragliche Relevanz: Auflage liegt bei 500 Exemplaren [1], erscheint nur einmal jährlich. Vorhandener Artikeltext ist stark werblich gehalten. --jergen ? 10:26, 16. Jun. 2008 (CEST)
Zur Relevanz siehe Löschdiskussion[2]
Profil
Die Cargo - Zeitschrift für Ethnologie ist eine von Studenten herausgegeben Zeitschrift. Seit Ausgabe 27 wird die Redaktion von Studenten aus Halle (Saale), Göttingen und Leipzig geleitet. Die Cargo versteht sich als eine Plattform von und für StudentInnen. Dabei spielt die Textgattung eine untergeordnete Rolle. Bisher erscheinen (wissenschaftliche) Artikel, Kurzgeschichten, Kritiken,Rezessionen, Meinungen und Leserbriefe.
Geschichte
Mit der Organisierung des sogenannten „Ethno-Treffs“ um das Jahr 1979 herum, entstand ein relativ freier Raum, in dem ethnologische Themen diskutiert werden konnten, die in der herrschenden ‚Völkerkunde‘ nur wenig Beachtung fanden. Vor allem erfuhren die Teilnehmenden aus erster Hand wie es in den anderen Völkerkundeinstituten im deutschsprachigen Raum so zuging, welchen Schwierigkeiten Fachschaftsarbeit ausgesetzt ist und wer mit wem nicht oder vielleicht doch kann. Die ganzen 80er und 90er Jahre hindurch organisierte jeweils eine andere Fachschaft an ihrem Ort dieses einwöchige Treffen und bot so die Gewähr, dass Diskussionen über Ethnologie auch außerhalb der Institute und Fachkongresse möglich sind.
Aus diesen Treffen ist schon sehr frühzeitig, 1980, das Projekt Cargo – Zeitschrift für Ethnologie hervorgegangen, um ein Netzwerk und Forum von Informationen und Meinungen der einzelnen Ethnologieinteressierten an den verschiedenen Instituten aufzubauen. Im Vorwort der ersten Cargo-Nummer wurde die Zeitschrift wie folgt angekündigt:
"Liebe Ethnos, hier ist sie nun, die „Überregionale Zeitung“ der Ethnologiestudenten. Was als fixe Idee auf dem Tübinger Ethnotreff in den Raum geworfen wurde, nahm in mühseliger Kleinarbeit langsam Gestalt an, und Dank der Hilfe von ein paar Idealisten liegt die fertige Cargo vor euch. Was sie ist und was sie nicht ist – beurteilt es selbst; sie ist auf jeden Fall das Produkt Eurer (Nicht-)Aktivitäten, und damit so gut oder so schlecht, wie die Resonanz Eurer eigenen Fachschaften.... Die Cargo soll in Zukunft einmal pro Semester erscheinen, und zwar jeweils in einer anderen Universitätsstadt".
Die mühselige Kleinarbeit und die Aufforderung zur Mitwirkung blieb beherrschendes Element der Editorials der weiteren Ausgaben, ebenso wie die beständige Suche nach finanziellen Mitteln für den Druck. Studierende aus Berlin, Tübingen, Mainz, Köln, Wien, Hamburg, Göttingen, Freiburg/Br., München, Marburg, Frankfurt/M und Heidelberg engagierten sich jeweils für das Erscheinen der Zeitung und achteten darauf, dass die abgesprochenen Inhalte, niedergelegt im Vorwort zur ersten Nummer, mal mehr mal weniger ihren Platz fanden:
Und so bieten die einzelnen Ausgaben einen interessanten Überblick wie in den 80er und 90er Jahren seitens der Studierenden ihre Perspektiven in den Instituten und ihre eigenen Berufsaussichten als Ethnologen/innen wahrgenommen wurden, welche theoretischen Ansätze und Debatten sie besonders ansprachen und welche Aspekte der Kulturtechnik 'Layout und Druck' sie favorisierten. So ist etwas Ausgabe 15 gänzlich am PC erstellt worden, während Nummer 20 in einem Format erscheinen sollte, das jeglicher Bibliotheksregalnorm zuwiderlief. Die Cargo soll auffallen.
2003 erschien Nummer 26 und konnte erst, nach langer Pause, im April 2007 von der Nummer 27 abgelöst werden. Im April 2008 ist Ausgabe 28 erschienen.