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Heinrich IV. ist ein Historiendrama in zwei Teilen von William Shakespeare, entstanden 1596/07. Die Titelfigur ist der englische König Heinrich der Vierte (1366/67−1413).
Raphael Holinshed Sir John Falstaff
Das Bühnenstück
Einordnung
Heinrich IV. bildet mit seinen beiden Teilen den zentralen Teil der Lancaster-Tetralogie. Stofflich und entstehungsgeschichtlich geht das Drama Richard II. (Drama) voran, gefolgt von dem Doppeldrama Heinrich IV., während Heinrich V. den Abschluß bildet. Der Historienzyklus behandelt die Kämpfe zwischen den Adelsfamilien York und Lancaster in dem geschichtlichen Zeitraum von 1398 bis 1415. Henry Bolingbroke, der spätere Heinrich IV., aus dem Hause Lancaster setzt den legitimen aber unfähigen König Richard II. ab, lässt ihn ermprden, besteigt an seiner Stelle den Thron und begründet die Lancaster-Dynastie, indem sein Sohn als Heinrich V. die Nachfolge antreten kann.
Aus diesem Königshaus entwickelte sich die Tudor-Dynastie, deren Vertreterin Elisabeth I. zur Zeit Shakespeares Königin war. Damit war der Stoff zur Zeit Shakespears von allgemeinen Interesse.
Vorlagen
Shakespeares wichtigste Quelle für Henry IV. war das von ihm für alle britischen Historien benutzte Geschichtswerk von Raphael Holinshed, die Chronicles of England, Scotland and Ireland, in der Fassung von 1587. [1] Daneben
Handlung
Historischer Hintergrund
Ausgaben
Aufführungen
Verfilmungen
- „Campanadas a medianoche“. Regie Orson Welles, Spanien 1966.
- „Chimes at Midnight“. Regie D. Gilles, England 1979.
Vertonungen
- Antonio Salieri: „Falstaff osia Le tre Burle“. Oper, Uraufführung Wien 1799.
- Michael William Balfe: „Fasstaff“. Oper, Uraufführung London 1838.
- Giuseppe Verdi: „Falstaf“f. Oper, Uraufführung Mailand 1883.
Literatur
- Rudolf Radler (Chefredaktion): „Kindlers neues Literaturlexikon“, München 1988.