Ontario (Schiff)
Die "HMS Ontario" versank vor über 200 Jahren im Ontario-See. 2008 wurde ihr Wrack in 150 Meter Tiefe geortet und angetaucht. Sie haben Unterwasseraufnahmen angefertigt, die ein weitgehend intaktes Schiffswrack erkennen lassen.
Sie lief am 10. Mai 1780 in Kanada in Carleton Island als Zweimast-Brigg vom Stapel und hatte eine Länge von fast 25 Metern bei 226 Tonnen Gewicht. Sie war mit 22 Kanonen bewaffnet und das Flaggschiff der britisches Kriegsschiffe auf den Großen Seen. Ihr Kapitän war James Andrews.
Obwohl keine Zeugen den Untergang am 31. Oktober 1780 überlebte, gelten seine Umstände als geklärt. Sie lief von Fort Niagara aus, um den Festungskommandanten Masson Bolton zur ärztlichen Behandlung nach England zu transportieren. Ein plötzlich auftretender Sturm mit Tornado-Stärke ließ das Schiff wahrscheinlich schnell kentern. 6 Leichen der Besatzung wurden angeschwemmt gefunden.
Seine Finder sind Jim Kennard, 64, pensionierter Ingenieur und Taucher und Dan Scoville, 35. Kennard sagte zum Fundort: "Es ist ein Grab, und wir sind seine Wächter. Wir wollen andere da nicht hinführen."
Literatur
- Arthur Britton Smith: Legend of the Lake: The 22-gun Brig-sloop Ontario, 1780. Quarry Press, 1997, ISBN 1-55082-186-5 (com.au).
Weblinks
- Taucher entdecken legendäres Kriegsschiff. In: spiegel-online vom 15. Juni 2008
- Great Lakes Historical Society