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Hessisches Landesmuseum Darmstadt

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Museumsgebäude

Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt (kurz HLMD) ist ein Universalmuseum mit folgenden ständigen Sammlungen:

  • Kunstgeschichte
    • Vorgeschichte und Antike
    • Mittelalterliche Kunst und Glasmalerei
    • Kunsthandwerk
    • Kunst des Barock
    • Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts
    • Werkkomplex Joseph Beuys
    • Graphische Sammlungen
  • Geologie/Paläontologie
    • Mastodon
    • Paul Ruppenthal
    • Burgess Schiefer
    • Rudistenriff
    • Grube Messel
    • Dinotheriensande
    • Evolution des Menschen
  • Zoologie
    • Tiere des mitteleuropäischen Waldes
    • Tierwelt der Alpen
    • Tierwelt der indischen Region
    • Tierwelt Mittel- und Südamerikas

Daneben finden Sonderausstellungen statt.


Geschichte

Blick vom Eingang zum Friedensplatz

Das Museum geht auf eine Stiftung des damaligen Großherzogs Ludewig I. von Hessen-Darmstadt aus dem Jahre 1820 zurück. Die Sammlungen aller Sammelgebiete konnten in den Folgejahren durch Ankäufe und Schenkungen bedeutend erweitert werden.

Ab 1828 arbeitete der Naturforscher Johann Jakob Kaup (1803-1873) im Museum. Er gilt als ein Pionier der Paläontologie und untersuchte und beschrieb zahlreiche Fossilienfunde.

Das Gebäude, das heute die Sammlungen aufnimmt, wurde ab 1897 durch den Architekten Alfred Messel erbaut und konnte 1906 seiner Bestimmung übergeben werden.

Die Kunsthistorischen Sammlungen erlitten in der Zeit des Nationalsozialismus empfindliche Einbußen. Das Gebäude wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Bombadierung schwer beschädigt (siehe auch Geschichte Darmstadts).

1955 wurde das Museum wiedereröffnet und 1984 um einen Erweiterungsbau für die Kunst des 20. Jahrhundert ergänzt.