Holzfäller
Holzfäller (auch: Stabschläger) ist ein sehr alter Beruf. Die Aufgabe eines Holzfällers liegt im Fällen von Bäumen und in ihrer Vorbereitung auf deren Abtransport.
Geschichte
Der Beruf dürfte bereits in den ersten Anfängen der Arbeitsteilung entstanden sein, da der Mensch schon immer Holz verarbeitet hat. Besonders als große Mengen Holz zum Bau von Schiffen und zur Glasbläserei benötigt wurden, nahm die Wichtigkeit dieses Berufs zu. Der Holzfäller arbeitete damals auch oft mit den inzwischen ausgestorbenen Flößern und Köhlern zusammen. Mittlerweile hat sich das Berufsbild des Holzfällers zu dem des Forstwirtes gewandelt, der unter anderem auch für den Schutz des Waldes verantwortlich ist. Dies wurde notwendig nachdem ein immer größerer Holzverbrauch allmählich die Existenz der Wälder und damit die zukünftige Holzversorgung bedrohte.
Ausrüstung
Früher war es ein sehr mühsamer und gefährlicher Beruf. Zum Fällen wurden lediglich verschiedene Äxte, Sägen und Keile eingesetzt, die Arbeit war sehr gefährlich. Heute ist die Arbeit im Wald zumindest durch Helme, Gehörschutz und Schutzkleidung etwas geringer geworden. Das Fällen der Bäume geschieht entweder mit Kettensägen oder sogar durch moderne Maschinen wie den Harvester und den Forwarder.
Wettkämpfe
Es gibt mittlerweile an vielen Orten sogenannte Holzfäller-Meisterschaften, wo die besten Holzfäller in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Hier müssen sie z.B. in kurzer möglichst viele Baumscheiben absägen oder auf im Wasser schwimmenden Baumstämmen balancieren. Diese Meisterschaften lassen sich mit den schottischen Highland Games vergleichen.
Siehe auch: Waldarbeit, Fälltechnik