Löhne
Für das Arbeitsentgelt siehe Arbeitsentgelt!
Wappen | Karte |
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Datei:Loehne wappen.jpg | Datei:Karte Loehne in Deutschland.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Kreis: | Herford |
Fläche: | 59,41 km² |
Einwohner: | 41.642 (30.06.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 700,7 Einwohner/km² |
Höhe: | 180 m ü. NN |
Postleitzahl: | 32584 |
Vorwahl: | 05731, 05732 |
Geografische Lage: | 52° 12' n. Br. 8° 42' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | HF |
Gemeindeschlüssel: | 05 7 58 024 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 5 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Oeynhausener Str. 41 32584 Löhne |
Offizielle Website: | www.loehne.de |
E-Mail-Adresse: | info@loehne.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Kurt Quernheim (parteilos) |
Löhne ist eine Stadt im Nordosten des Kreises Herford in Nordrhein-Westfalen. Sie grenzt im Süden an Vlotho, Herford und Hiddenhausen, im Westen an Kirchlengern sowie im Norden an Hüllhorst und im Osten an Bad Oeynhausen (beide Kreis Minden-Lübbecke). Die Stadt hat den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt.
Stadtteile
- Löhne-Bahnhof
- Gohfeld
- Löhne-Ort
- Mennighüffen
- Obernbeck
Geographie
Löhne liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die Werre bildet einen Teil der westlichen Stadtgrenze und durchfließt das Stadtgebiet nach der Mündung der Else Richtung Osten und mündet bei Rehme (Bad Oeynhausen) in die Weser.
Geschichte
Die heutige Stadt Löhne entstand durch die Gemeindereform 1969 aus den früheren Gemeinden Gohfeld, Löhne, Obernbeck, Ulenburg und Mennighüffen.
Wappen
Erklärung: Das Wappen der Stadt Löhne zeigt im grünen Feld einen schräg von links unten nach rechts oben verlaufenden silbernen (oder weißen) Wellenbalken, der mit drei Seeblättern belegt ist. Das Wappen versinnbildlicht in dem silbernen Wellenbalken die Werre als Trennfluss und gleichzeitig Verbindung zwischen den beiden früheren Ämtern Gohfeld und Mennighüffen, die bis zum 31. Dezember 1968 das Amt Löhne bildeten. Die roten Seeblätter sind als heimatliches historisches Zeichen dem Wappen der Sachsenherzöge entnommen. Das Wappen wurde in den dreißiger Jahren während der Zeit des Nationalsozialismus entworfen.
Bildung
- 1 Gymnasium
- 9 Grundschulen
- 1 Hauptschule
- 1 Gesamtschule
- 2 Realschulen
- 1 Berufsbildene Schule
- 1 Schule für Lernbehinderte
Politik

- Sitzverteilung im Stadtrat:
- SPD 19 Sitze
- CDU 17 Sitze
- LBA (Löhner Bürger-Allianz) 4 Sitze
- Bunte Liste 2 Sitze
- FDP 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
Bürgermeister ist seit der Stichwahl vom 10. Oktober 2004 der bisherige Leiter des städtischen Hoch- und Tiefbauamtes, Kurt Quernheim, der von der CDU unterstützt wurde. Damit ist zum ersten Mal überhaupt das Löhner Stadtoberhaupt nicht Mitglied der SPD.

Verkehr
Löhne hat drei Anschlussstellen der Autobahn A30, die das Stadtgebiet in West-Ost-Richtung durchquert. Vom Dreieck Löhne führt die Bundesstraße B61 über Herford nach Bielefeld und Gütersloh. Der in seiner Größe imposante Bahnhof im gleichnamigen Stadtteil war bis Mitte des 20. Jahrhunderts Hauptknotenpunkt für Personen- und vor allem Güterverkehr in Ostwestfalen-Lippe. Inzwischen hat er jedoch an Bedeutung verloren und dient noch als Anschluss an den Regionalverkehr Richtung Ruhrgebiet, Hannover und Osnabrück; der ehemalige Rangierbahnhof ist abgebrochen worden.
Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund OstWestfalenLippe an.
Sehenswürdigkeiten

- Ulenburg: Wasserschloss (16. Jahrhundert) im Stil der Weserrenaissance
Partnerstädte
- Spittal an der Drau, Kärnten, Österreich (seit 1973)
- Röbel an der Müritz
- Munizip Condega, Nicaragua
- Columbus, Indiana, USA
- Mielec, Polen
Erich Maria Remarque erwähnt den Ort Löhne in seinem Antikriegsroman "Im Westen Nichts Neues"
mit den Worten aus dem Munde des Ausbilders Himmelstoß "Löhne umsteigen!", was heute das Markenzeichen der Stadt Löhne ist und somit Bezug zur Eisenbahngeschichte der Stadt nimmt.