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Joan Collins

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Joan Collins mit Leonard Simpson am 11. Januar 2007.

Joan Henrietta Collins OBE (* 23. Mai 1933 in London) ist eine britische Schauspielerin, Model und Autorin.

Joan Collins ist eines von drei Kindern des aus Südafrika stammenden Talentsuchers Joseph William Collins („Will“) und dessen englischer Ehefrau Elsa Bressant Collins. Sie hat zwei Geschwister, Jacqueline Jill Collins („Jackie“) und Joseph William Collins, Jr. („Bill“).

In den 1980er Jahren wurde Collins durch die Fernsehserie Der Denver-Clan (Dynasty) weltweit bekannt. Mit ihrer Rolle der rachsüchtigen Ex-Frau avancierte sie zum weiblichen Star des Fernsehens der 1980er, denn sie verkörperte das Intrigen spinnende Biest überzeugend mit viel Sexappeal.

Vor ihrer Rolle als „Alexis“ im Denver-Clan spielte sie in über 50 Filmen mit. 1967 hatte sie eine kleine Rolle in einer der beliebtesten Folgen der Fernsehserie Raumschiff Enterprise (Griff in die Geschichte). Nach dem Ende von Denver-Clan im Jahr 1989 verdiente sie ihr Geld hauptsächlich durch ihre Romane, Biografien und Schönheitsratgeber.

1996 spielte sie u. a. in einem der drei letzten Specials zur Fernsehserie von Hart aber herzlich: Max’ Vermächtnis an der Seite von Robert Wagner und Stefanie Powers. Außerdem hatte sie einige Gastauftritte, unter anderem in Roseanne, Die Nanny und in Die Flintstones in Viva Rock Vegas.

Im Februar 2002 heiratete sie zum fünften Mal. Ihr Mann ist der 33 Jahre jüngere Percy Gibson.

Im April und Mai 2006 ging Joan Collins mit ihrer Show „An Evening with Joan Collins“ in Großbritannien vor ausverkauften Häusern auf Tournee.

Am 12. September 2006 feierte sie gemeinsam mit ihrer Denver-Clan-Kollegin Linda Evans in Toronto mit dem Theaterstück „Legends“ Premiere. Das Stück ging danach bis zum Frühjahr 2007 in den USA auf Tournee.

Filmografie (Auswahl)

  • 1952: Cosh Boy
  • 1953: Boccaccios große Liebe (Decameron Nights)
  • 1953: Jim, der letzte Sieger (The Square Ring)
  • 1954: Vier bleiben auf der Strecke (The Good Die Young)
  • 1955: Land der Pharaonen (The Land of the Pharaohs)
  • 1955: Die jungfräuliche Königin (The Virgin Queen)
  • 1955: Das Mädchen auf der Samtschaukel (The Girl in the Red Velvet Swing)
  • 1956: Das schwache Geschlecht (The Opposite Sex)
  • 1957: Wo alle Straßen enden (The Wayward Bus
  • 1957: Treibgut der Leidenschaft (Sea Wife)
  • 1957: Geheimring Nippon (Stopover Tokyo)
  • 1958: Bravados (The Bravados)
  • 1958: Keine Angst vor scharfen Sachen (Rally ’Round the Flag, Boys!)
  • 1960: Sieben Diebe (Seven Thieves)
  • 1960: Das Schwert von Persien (Esther and the King)
  • 1962: Der Weg nach Hongkong (The Road to Hong Kong)
  • 1965: Auf eine ganz krumme Tour (La Congiuntura)
  • 1969: Can Heronymous Merkin Ever Forget Mercy Humppe and Find True Happiness?
  • 1969: Ausflucht (Subterfuge)
  • 1970: Der Vollstrecker (The Executioner)
  • 1970: Der Nacktstar (Up in the Cellar)
  • 1972: Furcht in der Nacht (Fear in the Night)
  • 1973: Das Grab der lebenden Puppen (Dark Places)
  • 1975: Alfie, der liebestolle Schürzenjäger (Alfie Darling)
  • 1975: Der Teufel in ihr (I Don’t Want to Be Born)
  • 1977: In der Gewalt der Riesenameisen (Empire of the Ants)
  • 1978: Tote schlafen besser (The Big Sleep)
  • 1978: Die Crash Company (Zero to Sixty)
  • 1978: Die Stute (The Stud)
  • 1979: Lady Diamond (The Bitch)
  • 1979: Spiel der Geier (A Game for Vultures)
  • 1981–1989: Der Denver-Clan (Dynasty)
  • 1983: Ein Traummann auf der Titelseite (Making of a Male Model)
  • 1984: Cartier Affäre (The Cartier Affair)
  • 1995: Ein Winternachtstraum (In the Bleak Midwinter)
  • 1998: Verraten – Eine Frau auf der Flucht (Sweet Deception)
  • 1999: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat)
  • 2000: Die Flintstones in Viva Rock Vegas

Autobiografie

  • Joan Collins: Intime Memoiren. Bekenntnisse eines Stars über ihr bewegtes Leben. München: Heyne 1990