Zum Inhalt springen

Klaus Trouet

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2008 um 14:45 Uhr durch Kriddl (Diskussion | Beiträge) (Einzelnachweise: kat -> unterkats). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Klaus Trouet (* 8. März 1932 in Trier) ist ein deutscher Jurist, Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Leben und Wirken

Klaus Trouet wuchs als Sohn eines Kaufmanns zusammen mit sieben Geschwistern in Trier auf. Er besuchte das dortige Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und studierte zunächst neben Rechts- und Staatswissenschaften auch Mathematik und Physik. Er promovierte 1962 an der Universität Göttingen zum Dr. iur. utr., im weltlichen Bereich mit einer Dissertation über die Äquivalenz im deutschen Patentrecht.

Mit 34 Jahren trat Trouet als Jurist in die Dienste der Farbwerke Hoechst AG, wo er in den Folgejahren als Direktor das Zentralsekretariat des Vorstandes der Hoechst AG leitete. Er wurde 1989 als Honorarprofessor an die Universität Würzburg berufen und lehrt dort bis heute Außenwirtschaftsrecht und ausländisches Arbeitsrecht.[1] Außerdem ist Klaus Trouet Mitglied des Verwaltungsrats des Deutschen Atomforums.

Klaus Trouet war, zusammen u.a. mit Gottfried Kiesow, 1985 einer der Mitbegründer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Nach seiner Pensionierung widmete sich Trouet verstärkt dem Denkmalschutz und wurde 1994 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. Er war maßgeblich beteiligt an der Gründung der Denkmalakademie, deren Vorstandsmitglied er ist, und der Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der Trägerschaft der IJGD. Er ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Brandenburgische Schlösser GmbH und war bis 2008 außerdem Präsidiumsmitglied des Bundes Heimat und Umwelt.

Am 29. Februar 2008 erhielt Klaus Trouet für seinen Einsatz um den Denkmalschutz das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse verliehen.

Klaus Trouet lebt in Kelkheim (Taunus), ist verheiratet und hat eine Tochter sowie zwei Söhne.

Literatur

Vorlage:PND

  • Trouet, Klaus: Die Hauptversammlung. Organ der Aktiengesellschaft oder Forum der Aktionäre? In: Neue juristische Wochenschrift 39 (1986), H. 20/21, S. 1302-1307. ISSN 0341-1915
  • Trouet, Klaus: Technische Handelshemmnisse und der GATT-Normenkodex. In: Österreichische Zeitschrift für öffentliches Recht und Völkerrecht 38 (1987), H. 1-3, S. 35-47. ISSN 0942-010X
  • Klaus Trouet: Der Hoechst-Konzern entsteht. Die Verhandlungen über die Auflösung von IG Farben und die Gründung der Farbwerke Hoechst AG 1945 bis 1953. Teile I + II. Frankfurt/M. 1978

Quellen

  • MONUMENTE – Magazin für Denkmalkultur. Hrsg. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Bonn. ISSN 0941-7125
    • Ausg. 3/4-2002, S. 49
    • Ausg. 3/4-2007, S. 19
    • Ausg. 5/6-2008, S. 73

Einzelnachweise

  • Liste der Professoren an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg