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Zauber der Venus

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Film
Titel Zauber der Venus
Originaltitel Meeting Venus
Produktionsland Großbritannien, Japan, USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 1991
Länge 119 Minuten
Stab
Regie István Szabó
Drehbuch Michael Hirst
István Szabó
Produktion David Puttnam
Musik Richard Wagner
Kamera Lajos Koltai
Schnitt Jim Clark
Besetzung

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Zauber der Venus ist ein Film des ungarischen Regisseurs István Szabó aus dem Jahr 1991.

Handlung

Der Dirigent Zoltán Szantó aus Ungarn will ihn Paris die Oper Tannhäuser von Richard Wagner, die in 27 Länder übertragen werden soll. Doch bis zu seinem Ziel muss er viele Hindernisse überwinden, z. B. wird die Bezahlung seiner Gage immer wieder hinausgezögert, Sprachprobleme mit Mitwirkenden aus ganz Europa oder Gewerkschaftsmitglieder, die sich strikt an ihren Arbeitsplan halten und Überstunden zu verweigern.

Während dieser chaotischen Zeit verliebt er sich auch noch in den Star der Aufführung, Karin Anderson, was seine Frau nicht gern sieht. Nun ist Szantó hin- und hergerissen zwischen Karin und seiner Frau. Da Karin im Gegensatz zu ihm unbedingt eine öffentliche Beziehung führen will, arbeiten die beiden nur noch auf der Bühne zusammen.

Als der Tag der Aufführung gekommen ist, geraten die Mitwirkenden in Panik. Das Fernsehen hat schon die Übertragungswagen aufgestellt, doch aufgrund eines Streiks gibt es kein Bühnenbild, was die ganze Darbietung in Gefahr bringt. Also beschränken sich die Darsteller auf die bloße Musik, verzichten auf die Kulissen und singen von den Musikern im Orchestergraben begleitet vor geschlossenem Vorhang.

Kritiken

„Ein virtuos komponierter filmischer Reigen um die Themenkreise Kunst und Politik, aber auch um die geistige und sinnliche Verwirklichung der menschlichen Existenz. Der ebenso dramatische wie humorvolle Film ist reich an inneren Bezügen und unterhält vorzüglich als intelligenter Kommentar zum europäischen Kulturbetrieb.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„In opulenten Bildern reflektiert István Szabó über Kunst und Leben, Genie und Normalität. Der Film erzählt von der Unvollkommenheit der Menschen, von ihrer nie erfüllten Sehnsucht nach Glück, vom Verzicht.“

Dieter Wunderlich[2]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=22053
  2. http://www.dieterwunderlich.de/Szabo_venus.htm