Zum Inhalt springen

Empirismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. November 2003 um 09:29 Uhr durch Hashar (Diskussion | Beiträge) (es: fr:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Erkenntnistheoretische Richtung, die alle Erkenntnis aus Sinneserfahrungen ableitet.

Einer der Hauptvertreter des Empirismus ist John Locke, der der These René Descartes von angeborenen Ideen (Rationalismus) widersprach. Nach Locke gleicht der Geist eines Neugeborenen einer unbeschriebenen Tafel (tabula rasa), die durch Sinneseindrücke zu beschreiben ist. Weitere wichtige Vertreter des Empirismus sind George Berkeley und David Hume. Während nach Locke die Wahrnehmungen Auskunft über die Körperliche Welt geben, sind für Berkely und Hume nur die Wahrnehmungen real. Eine gegenständliche Welt, die die Wahrnehmungen auslöst, ist nach ihnen nicht existent.

Wie Erkenntnisse aus Sinnesdaten gewonnen werden können, zeigt Bayes-Theorem.