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Andreas Baader

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Andreas Baader (* 6. Mai 1943; † 18. Oktober 1977) war einer der Köpfe der Roten Armee Fraktion.

Von seiner Lebensgefährtin, mit der er eine Tochter Suse hat, wird er als gewalttätig und provokativ beschrieben. Nach einer Jugend ohne den im Krieg vermissten Vater hatte Baader eine lange Strafakte, als er aus München nach Berlin kommt und in eine radikale Szene eintaucht. Seine Mission war nicht die theoretische Diskussion sondern die radikale Aktion.

Baader wurde nach zwei Kaufhausbrandstiftungen mit terroristischem Hintergrund zu 3 Jahren Haft verurteilt. Seine Flucht gilt als Gründung der RAF. Durch Anschläge sowie mehreren Banküberfällen gehörte er zu den meistgesuchten Terroristen Deutschlands. Er starb im Alter von 34 Jahren zusammen mit Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe bei einer kollektiven Selbstmord-Aktion am 18. Oktober 1977 im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses Stuttgart-Stammheim.

Siehe auch: Deutscher Herbst