Asuncion (Insel)

Asuncion (engl. Asuncion Island, cham. Assongsong) ist eine kleine, unbewohnte Vulkaninsel im Pazifischen Ozean. Sie gehört geographisch zur Inselgruppe der Marianen und politisch zum Commonwealth der Nördlichen Marianen.

Asuncion liegt 37 km südöstlich der Maug-Inseln und etwa 100 km nördlich der Insel Agrigan. Von Saipan, der Hauptinsel der Nördlichen Marianen, ist sie gut 600 km entfernt. Die mit Abmessungen von 3,4 x 2,6 km elliptisch geformte Insel weist eine Fläche von 7,31 km² auf. Asuncion wird vom gleichnamigen Stratovulkan gebildet, der sich bis zu 857 Metern aus dem Meer erhebt und im Jahr 1906 seinen letzten registrierten Ausbruch hatte.
Asuncion wurde 1668 vom Spanier Diego Luis de Sanvitores entdeckt. Wie die Maug-Inseln war auch Asuncion von 1668 bis 1695 bewohnt. Von 1899 bis 1918 war die Insel, wie alle nördlichen Marianen, ein Teil der deutschen Kolonie Deutsch-Neuguinea.
Die Insel ist stark von verwilderten Kulturpflanzen wie Kokospalmen, Schraubenbäumen (Pandanus) oder Papaya bewachsen, daneben finden sich einheimische Pisonia-Bäume.
Weblinks
- Asuncion Island im Global Volcanism Program (englisch)
- Satellitenbild auf oceandots.com (englisch)
Koordinaten: 19° 41′ 33″ N, 145° 24′ 13″ O