Harmonised Calculation Method
Seit 1. Mai in der QS. Völlig unverständlich, Lemma wird irgendwie nicht richtig erklärt (wer macht das wie, wann und vor allem: Warum? Welchem Zweck dient es und was kommt dabei raus wenn man was-auch-immer-man-da-tut macht?). Ich bin völlig ratlos und hoffe darauf, hier in 7 Tagen eine Erklärung im Artikel zu finden, die allgemeinverständlich ist. Tröte Manha, manha? 16:21, 3. Jun. 2008 (CEST)
Harmonised Calculation Method ist eine international abgestimmte Feldstärkenberechnungsmethode von europäischen Verwaltungen, um das spezifizierte Frequenzspektrum auch in Grenznähe optimal ausnutzen zu können. Dort wo zellulare Funknetze räumlich aufeinander treffen, wird der Netzausbau durch das Nachbarnetz beeinflusst. Interferenzen erhöhen bei digitalen Netzen wie GSM oder UMTS die Bitfehlerraten dramatisch. In Deutschland ist die Bundesnetzagentur zuständig.
Zur Verhinderung von Interferenzen werden die Landesgrenze und meist eine im Land des Koordinierungspartners befindliche x-km-Grenzlinie einer Feldstärkenberechnung nach dem HCM-Algorithmus unterzogen. Der errechnete Wert qualifiziert die Frequenz an einem bestimmten Standort zu einer voll oder eingeschränkt (Budgetierung von Systemparametern) nutzbaren Ressource. Es erfolgt eine Aufteilung in Präferenzfrequenzen (GSM) oder Aufteilung in Präferenz-Code-Sets (UMTS). Somit werden die Netze systembedingt durch Budgetierung entkoppelt. Die Beschränkung hat für den Netzausbau an Landesgrenzen oft kostenintensive Folgen.
Bei verschiedenen Funksystemen (z.B. GSM vs. UMTS) die an Landesgrenzen aufeinander treffen, ist eine einfache Budgetierung von Ressourcen (Frequenz bei GSM bzw. Scramblingcode bei UMTS) problematisch.