Mittelalterliche Steinkirchen in Finnland

Mittelalterliche Steinkirchen wurden in Finnland im Zeitraum zwischen dem 13. Jahrhundert und der Reformation im 16. Jahrhundert erbaut. Insgesamt sind heute 73 solche Kirchen, größtenteils im Süden des Landes, erhalten. Zusammen mit einigen wenigen mittelalterlichen Burgen stellen sie die älteste Bausubstanz des Landes dar, weshalb sie für die Geschichte der finnischen Architektur von großer Bedeutung sind. Fast ausnahmslos handelt es sich bei den mittelalterlichen finnischen Steinkirchen um kleine und schlichte Feldsteinkirchen. Einzig der Dom von Turku, die einzige mittelalterliche Kathedrale Finnlands, kommt an die Proportionen mitteleuropäischer Kathedralen heran.
Geschichte des mittelalterlichen Kirchenbaus in Finnland
Christianisierung Finnlands
Als Anfangsdatum des Christentums in Finnland gilt traditionell der auf das Jahr 1155 angesetzte Kreuzzug des schwedischen Königs Erik des Heiligen. Der Bischof Heinrich von Uppsala soll den König auf diesem Kreuzzug begleitet haben und die heidnischen Finnen zum Christentum bekehrt haben. Tatsächlich waren die Finnen bereits um die Jahrtausendwende durch Handelsbeziehungen mit dem christlichen Glauben, im Westen mit dem römisch-katholischen, im Osten mit dem orthodoxen, in Kontakt gekommen. Gleichzeitig mit der Festigung der schwedischen Herrschaft im 12. und 13. Jahrhundert wurde das heutige Westfinnland auch in die katholische Kirchenorganisation eingegliedert. Der Bischofssitz befand sich zunächst in Nousiainen, ab 1229 dann in Koroinen. Ende des 13. Jahrhunderts wurde er nach Turku verlegt. Das Bistum Turku umfasste im Mittelalter fast das gesamte Gebiet des heutigen Finnlands. Eine Sonderstellung nimmt die Inselgruppe Åland ein. Sie stand bereits seit dem 11. Jahrhundert unter der Herrschaft Schwedens und gehörte zum Bistum Linköping.
Holzkirchen
Mit der Gründung der ersten Kirchengemeinden wurden im 13. Jahrhundert die ersten Pfarrkirchen auf dem finnischen Festland errichtet. Diese frühen Kirchenbauten wurden in Holzbauweise errichtet und sind allesamt nicht erhalten. Das älteste Holzgebäude Finnlands ist das Predigthaus des Hl. Heinrich, ein Speichergebäude in Kokemäki, in dem der Überlieferung nach der Heilige Heinrich seine letzte Nacht verbracht haben soll. Die ältesten erhaltenen Holzkirchen stammen indes erst aus dem 17. Jahrhundert (Kirche von Vörå, 1626). Die mittelalterlichen Holzkirchen wurden in Blockbauweise errichtet. Stabkirchen, wie sie in den skandinavischen Nachbarländern gebaut wurden, waren in Finnland unbekannt. Einen ungefähren Eindruck über die Beschaffenheit der mittelalterlichen Holzkirchen mag die Alte Kirche von Sodankylä (1689) mit ihrer auf mittelalterliche Vorbilder zurückgreifenden Bauform und ihrer schlichten Ausführung vermitteln.
Da zwischen der Gründung der Kirchengemeinden und dem Bau der ersten Steinkirchen bis zu 200 Jahre lagen, hatten die meisten mittelalterlichen Steinkirchen hölzerne Vorgängerbauten. In der Regel folgten in diesem Zeitraum mehrere Holzkirchengenerationen aufeinander, da Holz als Baumaterial anfällig für Witterung und Brand war. In vielen Fällen wurde eine Holzkirche in eine Steinkirche umgebaut, wobei in einem ersten Schritt eine steinerne Sakristei gebaut und erst später der Kirchensaal ummauert wurde. Teilweise wurde der Umbau nicht vollendet, und es blieb beim ersten Bauabschnitt. Hiervon zeugen zehn erhaltene mittelalterliche Sakristeien ohne zugehörigen Kirchensaal. Die Verbindung von Holzkirche und steinerner Sakristei lässt sich anhand der Kirche von Kisko nachvollziehen, wo eine Holzkirche aus dem Jahr 1810 mit einer Sakristei aus dem 16. Jahrhundert verbaut wurde.
Steinkirchen

Die mittelalterlichen finnischen Kirchenbauten konzentrieren sich auf den Süden und Westen des Landes: Die höchste Dichte an Steinkirchen weisen die historischen Landschaften Varsinais-Suomi, Uusimaa, Häme, Satakunta und Åland auf. Eine geringere Zahl, nämlich nur acht Kirchenbauten, findet sich in Österbotten entlang der Westküste Finnlands bis hinauf nach Alatornio und Keminmaa am Nordende des Bottnischen Meerbusens. Noch weniger Steinkirchen wurden in den ostfinnischen Landschaften Karelien und Savo gebaut – in letzterer zeugt allein die steinerne Sakristei von Mikkeli von der mittelalterlichen Kirchenarchitektur.
Die mittelalterlichen finnischen Steinkirchen lassen sich anhand ihres Baustils in drei zeitlich aufeinanderfolgende Gruppen einteilen. Die Kirchen der ältesten Gruppe finden sich ausschließlich auf Åland, wo der Kirchenbau deutlich früher einsetzte als auf dem finnischen Festland. Insgesamt gehören zu dieser Gruppe sechs Kirchen aus dem Zeitraum zwischen dem späten 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert. Deren frühste und zugleich die älteste Kirche Finnlands ist die im Zeitraum zwischen 1275 und 1285 entstandene Kirche von Jomala. Die älteste Kirche auf dem finnischen Festland ist der Dom von Turku. Er wurde wahrscheinlich im Jahr 1300 geweiht, wobei aber nicht klar ist, ob es sich bereits um den Steinbau, der den Kern der heutigen Kirche bildet, oder einen hölzernen Vorgängerbau handelte. Womöglich wurde der steinerne Dom erst Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts erbaut.
Im 15. Jahrhundert setzte auf dem finnischen Festland eine Phase großer Kichenbauaktivität ein, die im Zeitraum zwischen 1440 und 1460 ihren Höhepunkt erreichte. Die Kirchen dieser Gruppe entstanden größtenteils in den historischen Landschaften Varsinais-Suomi und Uusimaa an der Südwest- und Südküste Finnlands. Die jüngste Gruppe bilden eine Reihe von Steinkirchen, deren Bau nach ca. 1495 begann. Sie finden sich vor allem in der Landschaft Häme im Binnenland sowie an der Westküste in Satakunta und Österbotten. Daneben wurden während dieses Zeitraums aber auch in Landschaften, in denen bereits Steinkirchen vorhanden waren, neue Kirchenbauten errichtet. Die letzten mittelalterlichen Steinkirchen wurden in den 1550er Jahren in Närpes und Keminmaa fertiggestellt. Das Ende des finnischen Mittelalters markiert die Reformation, die von König Gustav I. Wasa (1523–1560) im schwedischen Reich eingeführt wurde. Damit endete der Bau von Steinkirchen: Weil die Kirchengemeinden vom Staat enteignet worden waren, ging man zur kostengünstigeren Holzbauweise über. Zu den wenigen Beispielen für Steinkirchen aus den Jahrhunderten nach der Reformation gehört die Alte Kirche von Uusikaupunki, die 1623–1629 als erste Steinkirche nach dem Mittelalter erbaut wurde.
In Finnland sind heute 73 mittelalterliche Steinkirchen und zehn Sakristeien, die ursprünglich im Zusammenhang einer nicht mehr erhaltenen Holzkirche erbaut wurden, erhalten. 18 weitere Kirchenbauten sind entweder als Ruinen erhalten, konnten durch archäologische Ausgrabungen erschlossen werden, oder ihre Existenz ist durch historische Quellen belegt. Somit wissen wir von 101 Kirchenbauten, die im Gebiet des heutigen Finnland aus Stein errichtet wurden (104 inklusive der Kirchen von Wyborg, das im Mittelalter wie Finnland zum Schwedischen Reich und zum Bistum Turku gehörte). Diese Zahl ist im europäischen Vergleich niedrig, da Finnland im Mittelalter ein peripherer und rückständiger Teil Schwedens war. So entstanden in Dänemark in seinen damaligen Grenzen 2.560 Steinkirchen, in Schweden 1.150 und selbst im flächenmäßig kleinen Estland waren es 100.[1]
Architektur

Mit Ausnahme des Doms zu Turku, der einzigen Kathedrale, haben die mittelalterlichen Kirchen Finnlands eher den Charakter schlichter Dorfkirchen. Als Baumaterial diente Feldstein – meist grauer Granit, regional roter Rapakiwi. Backstein war als Baumaterial teuer und wurde in der Regel nur für Fenster- und Türeinfassungen, den Wölbungen im Inneren und oft auch Ornamente an den Giebelenden benutzt. Neben dem Dom von Turku ist die Kirche von Hattula die einzige mittelalterliche Backsteinkirche Finnlands.
Der Grundriss der mittelalterlichen finnischen Steinkirchen ist simpel und folgt meist einem einheitlichen Schema: Das Langhaus der Kirchen ist geostet und hat einen rechteckigen Grundriss. Zu den wenigen Beispielen für Bauten mit achteckigem Grundriss zählen die Kirchen von Nousiainen und Renko. Die größeren Kirchen werden durch Kreuz- oder Sterngewölbe in drei Kirchenschiffe eingeteilt, kleinere Kirchen sind einschiffig. An den Längsseiten des Langhauses sind in der Regel zwei kleinere Bauteile angeschlossen: Eine Sakristei im östlichen Teil der Nordwand und ein Waffenhaus im westlichen Teil der Südwand. Letzteres diente ursprünglich als Vorraum vor dem Haupteingang, in dem vor dem Kirchenbesuch die Waffen abgelegt wurden. Erst in späterer Zeit wurde der Westeingang zum Hauptportal umfunkioniert. Die meisten Kirchen haben keinen Kirchturm. Einzig bei den älteren Kirchen Ålands ist er die Regel, auf dem finnischen Festland findet er sich nur vereinzelt. Stattdessen sind die Kirchenglocken in einem freistehenden Glockenstapel untergebracht. Bei vielen der mittelalterlichen Kirchen wurde der Grundriss in neuerer Zeit verändert. Vor allem im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche Kirchen zu Kreuzkirchen erweitert.
Wegen ihrer einfachen Ausführung lassen sich die Kirchen nur schwer einer bestimmten Stilepoche zuordnen. Ihre Spitzbögen und steilen Dächer weisen sie aber als periphere Vertreter der europäischen Gotik aus. Einzig die ältesten Kirchen Ålands weisen mit ihren Rundbögen und flacheren Dächern Einflüsse der Romanik auf.
Datierung
Die Datierung der meisten mittelalterlichen Kirchen Finnlands ist schwierig, da kaum schriftliche Quellen darüber existieren. Historische Dokumente können Hinweise liefern; ihre Interpretation ist aber oft unsicher. Nur in Einzelfällen finden sich in den Wandmalereien der Kirchen Bauinschriften, die eine Datierung erlauben. Daher muss die Wissenschaft auf andere Verfahren zur Altersbestimmung zurückgreifen: Eine relative Datierung lässt sich durch den Vergleich des Baustils der Kirchen bewerkstelligen. Auch naturwissenschaftliche Methoden (Radiokohlenstoffdatierung, Dendrochronologie) können wertvolle Hinweise für die Datierung liefern.
Lange ging man bei den mittelalterlichen finnischen Kirchen von relativ frühen Baudaten aus. So wurden viele Kirchen auf dem finnischen Festland auf das 13. oder 14. Jahrhundert datiert. Der Archäologe und Mediävist Markus Hiekkanen legte Mitte der 1990er Jahre hauptsächlich auf Grundlage von dendrochronologischen Datierungen neue Forschungsergebnisse vor, die für wesentlich spätere Baudaten sprechen. Ein Projekt zur Datierung der åländischen Kirchen unter Leitung der Kunsthistorikerin Åsa Ringbom kam aber unter Nutzung der Radiokohlenstoffdatierung zu abweichenden Ergebnissen. Daher kann die Frage des Alters der mittelalterlichen Kirchen Finnlands noch nicht als abschließend beantwortet gelten.
Liste der mittelalterlichen Steinkirchen in Finnland
Kirchen
Folgende 73 mittelalterliche Steinkirchen sind (teilweise in veränderter Form) bis heute erhalten geblieben:
Sakristeien
Von folgenden zehn Kirchen hat sich nur die mittelalterliche Steinsakristei erhalten, während die ursprünglich angeschlossenen Holzkirchen verfallen sind:
Ort | Historische Landschaft |
Kirche | Schutzpatron | Ungefähre Bauzeit[2] | Bemerkungen | Bild |
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Akaa | Häme | Sakristei von Akaa | Unbekannt | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Nur Sakristei | |
Kalvola | Häme | Sakristei von Kalvola | Hl. Olav | 1495–1505 | Nur Sakristei | |
Kisko | Varsinais-Suomi | Sakristei von Kisko | Unbekannt | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Nur Sakristei, an Holzkirche von 1810 angebaut | |
Kokemäki | Satakunta | Sakristei von Kokemäki | Jungfrau Maria | 1540–1560? | Nur Sakristei | |
Mikkeli | Savo | Sakristei von Mikkeli | Hl. Erzengel Michael | 1520–1560 | Nur Sakristei, 1900–1901 neugotisch restauriert | ![]() |
Somero | Häme | Sakristei von Somero | Hl. Erzengel Michael | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Nur Sakristei | |
Tyrväntö, Hattula | Häme | Sakristei von Tyrväntö | Unbekannt | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Nur Sakristei | |
Urjala | Häme | Sakristei von Urjala | Unbekannt | 1520–1540 | Nur Sakristei | |
Vesilahti | Satakunta | Sakristei von Vesilahti | Hl. Petrus und Hl. Paulus | 1490–1500 | Nur Sakristei; Holzkirche von 1800–1802 | |
Virolahti | Karelien | Sakristei von Virolahti | Unbekannt | 1500–1550 | Nur Sakristei |
Ruinen
Folgende acht Kirchen, sieben Sakristeien und drei Kapellen sind entweder nur als Ruinen erhalten, konnten durch archäologische Ausgrabungen erschlossen werden oder ihre Existenz ist nur durch historische Quellen belegt.
Ort | Historische Landschaft |
Kirche | Schutzpatron | Ungefähre Bauzeit[2] | Bemerkungen | Bild |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Häme | Kirchenruine von Hämeenkoski | Hl. Laurentius? | 1510–1560? | Ruine | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Kirchenruine von Kökar | Unbekannt | 1500–1520 | Franziskanerklosterkirche, neue Kirche von 1784 an gleicher Stelle | |
Koroinen, Turku | Varsinais-Suomi | Bischofskirche von Koroinen | Jungfrau Maria | 1266–1286? | Chor im Zusammenhang mit hölzerner Bischofskirche, evtl. aber auch Kapelle aus der Zeit um 1500; 1898–1902 ausgegraben | ![]() |
Korsholm (Vaasa) | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Kirche von Korsholm | Jungfrau Maria | 1500–1520 | Ruine; 1749–1753 zur Kreuzkirche erweitert, im Stadtbrand von 1852 abgebrannt | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Satakunta | Sakristei von Köyliö | Hl. Heinrich? | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Nur Sakristei, nicht erhalten, genauer Standort unbekannt | |
Lemböte, Lemland | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Kapellenruine von Lemböte | Hl. Olav | 1500–1530 | Ruine | ![]() |
Loimaa | Satakunta | Sakristei von Loimaa | Unbekannt | 1500–1560 | Nur Sakristei, 1751 abgerissen, genauer Standort unbekannt | |
Marttila | Varsinais-Suomi | Sakristei von Marttila | Hl. Martin | 1500–1540 | Nur Sakristei, 1765 abgerissen, 1937 ausgegraben; Holzkirche von 1765 | |
Nokia | Satakunta | Gutskapelle von Nokia | Unbekannt | 1505–1529 | Kapelle des Gutshofs Nokia; nicht erhalten, 1931 ausgegraben | |
Padasjoki | Häme | Sakristei von Padasjoki | Hl. Birgitta? | 1520–1560 | Nur Sakristei; 1668–1670 abgerissen, 1925 ausgegraben | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Häme | Kirchenruine von Pälkäne | Jungfrau Maria? Hl. Erzengel Michael? | 1495–1505 | Ruine, um 1830 außer Gebrauch | Datei:154 5442.JPG |
Piikkiö | Varsinais-Suomi | Sakristei von Piikkiö | Unbekannt | 1500–1560 | nur Sakristei, um 1750 abgerissen, nicht archäologisch erschlossen, genauer Standort unbekannt; Steinkirche von 1753–1755 | |
Pöytyä | Varsinais-Suomi | Sakristei von Pöytyä | Hl. Erzengel Michael? | 1500–1560 | nur Sakristei, um 1805 abgerissen, Ruinen nicht archäologisch erschlossen; Holzkirche von 1793 | |
Rauma | Satakunta | Dreifaltigkeitskirche | Unbekannt | 1495–1505 | Ruine, im Stadtbrand von 1640 abgebrannt | |
Salo | Varsinais-Suomi | Kapelle von Salo | Hl. Anna | 1500–1520 | 1830–1832 abgerissen, archäologisch nicht erschlossen | |
Turku | Varsinais-Suomi | Dominikanerkirche von Turku | Hl. Olav | 1430–1440 | Dominikanerkirche, 1537 abgebrannt und anschließend abgerissen, archäologisch nur unzureichend erschlossen | |
Vihti | Uusimaa | Kirchenruine von Vihti | Hl. Bartholomäus? | 1500–1520 | Ruine | |
Vörå, Vörå-Maxmo | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Sakristei von Vörå | Hl. Margareta? Hl. Jakobus d. Ältere? | 1519–1522 | Nur Sakristei, 1777 bei Erweiterung der Holzkirche von 1626–1627 abgerissen |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Markus Hiekkanen: The Stone Churches of the Medieval Diocese of Turku, Helsinki 1994, S. 255 f.
- ↑ a b c nach Markus Hiekkanen: Suomen keskiajan kivikirkot, Helsinki 2007.
Literatur
- Markus Hiekkanen: The Stone Churches of the Medieval Diocese of Turku. Suomen Muinaismuistoyhdistyksen aikakauskirja 101. Helsinki 1994. (engl.)
- Markus Hiekkanen: Suomen kivikirkot keskiajalla. Helsinki: Otava, 2003. (finn.)
- Markus Hiekkanen: Suomen keskiajan kivikirkot. Helsinki: Suomalaisen Kirjallisuuden Seura, 2007. (finn.)
- Esa Santakari: Keskiajan kivikirkot. Keuruu: Otava, 1979. (finn.)
- Elias Härö, Gisbert Jänicke: Kirchen. In: Olli Aho (Hrsg).: Kulturlexikon Finnland. Helsinki: Finnische Literaturgesellschaft, 1998. S. 177–181.