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Sandregenpfeifer

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Sandregenpfeifer
Sandregenpfeifer
Sandregenpfeifer
Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Classis: Vögel (Aves)
Vorlage:Ordo: Regenpfeiferartige
(Charadriiformes)
Vorlage:Familia: Regenpfeifer (Charadriidae)
Vorlage:Genus: Charadrius
Vorlage:Species: Sandregenpfeifer (C. hiaticula)

Der Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae).

Beschreibung

Der Sandregenpfeifer sieht seinem Verwandten dem Flussregenpfeifer sehr ähnlich. Ein ausgewachsener Sandregenpfeifer wird 18 bis 20 cm groß und wiegt 40 bis 80 g. Die Flügelspannweite ist 40 bis 55 cm lang. Der Sandregenpfeifer kann bis 11 Jahre alt werden. Sein Rücken ist graubraun und seine Unterseite ist weiß gefärbt. Der kurze Schnabel ist vorne dunkel und hinten gelb gefärbt. Seine Beine weisen eine gelbliche und die Augen eine schwarze Färbung auf. Der vordere Teil vom Kopf ist schwarz-weiß gezeichnet. Ebenso besitzt der Sandregenpfeifer ein breites schwarzes Halsband. Anders wie der Flussregenpfeifer hat der Sandregenpfeifer eine weiße Flügelbinde, die man deutlich im Flug erkennen kann. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Sein Ruf klingt in etwa wie "drip" oder "bip".

Lebensraum

Der Sandregenpfeifer lebt hauptsächlich an flachen, vegetationslosen Meeresküsten von Mittel- und Nordeuropa. An Gewässern im Binnenland ist er nur selten Gast. Im Winter ziehen viele der Sandregenpfeifer in den Mittelmeerraum.

Ernährung

Der Sandregenpfeifer ernährt sich von Würmern, Schnecken, Krebstieren, Spinnen, Insekten und deren Larven.

Fortpflanzung

Der Sandregenpfeifer wird nach einem Jahr geschlechtsreif und brütet von Mai bis August. Das Nest ist eine mit winzigen Steinen ausgelegte Mulde am Boden. Das Weibchen legt vier sandfarbene, dunkel gefleckte Eier, die von beiden Partnern 23 bis 25 Tage lang gewärmt werden bis die Küken schlüpfen. Nach drei, vier Wochen sind die Jungvögel flügge. Bei drohender Gefahr locken die Eltern, durch ein Verhalten namens Verleiten, die Tiere in eine andere Richtung und versuchen so ihre Jungen zu schützen.